The Sickness of the Human Mind

Thema 12: Liebe

Der Tag ist gekommen.
Nachdem ich bereits in einem meiner ersten Kapitel das Thema Hass bearbeitet habe, wird es Zeit, das Gegenteil in angriff zu nehmen.

Liebe ist wie Krieg.

Einfach zu beginnen, schwer zu beenden und nie zu vergessen.

Ich denke, jeder hat schon geliebt.
Und ich denke, jeder sollte Wissen wie sehr es schmerzt, wenn man auf einmal alleine da steht.

Das sind Schmerzen, die sich kaum in Worten zum Ausdruck bringen lassen.
Schmerzen, die niemand versteht.
Schmerzen, die kein Arzt heilen kann.

Ja, mit diesen Schmerzen ist man dann allein.
Wenn man ein Messer kaltblütig in den Rücken gerammt kriegt und einem das Herz rausgerissen wird, ja, dann ist man allein.
Einfach allein.
Mit seinen Gedanken.
Doch die Liebe ist weg.

Und wenn man zuviel Schmerz erfährt, vergisst man wie man liebt.
Und dann?
Dann kann man nie wieder dieses wunderschöne kribbeln im Bauch spüren, wenn man der Person die man liebt näher kommt.

Liebe ist unbeschreiblich schön, doch nur solange sie da ist.
Ist sie erstmal verloren, bleibt nichts, außer Finsternis.

Doch schlimmer ist es, wenn sie nicht plötzlich weg ist, sondern wenn man fühlt, wie langsam alles, was einst das Beste der Welt war, langsam unbedeutend wird.

Das sind Schmerzen, die noch schlimmer sind, aber man kann kämpfen.
Aber wenn das kämpfen zu keinem Erfolg führt, was dann?
Dann is alles am Arsch.
Keine Hoffnung, keine Liebe.
Nur Melancholie.

Es ist nie schön, jemanden zu verlieren.
Die Person geht, aber der Schmerz bleibt.
Manchmal Jahre.
Doch das ist dann allen egal.
Wer versteht diese Scheiße schon, hä?

Ja, man ist allein.
Man kommt allein auf die Welt, man lebt allein, man stirbt allein.
Und je älter man wird desto mehr ist man allein.

Ich denke, jetzt wisst ihr, was tagtäglich in mir vorgeht.

Und wenn ihr es bis hierhin geschafft habt, dann schreibt doch mal eure Liebesgeschichten, die euch nicht mehr loslassen, in die Kommentare.

Würd mich freuen, euch besser zu kennen.

Schönen Abend noch

Der Autor