Vietato Amore ~ the last devil

Kapitel 6

J Ich spürte nasses Gras unter meinen nackten Füßen. Ich stand auf einer Wiese überall um mich herum waren Bäume. Ich kannte diesen Ort. Ich war in dem Park, der direkt neben der Schule war. „Naa wen haben wir denn da?“, Kevins Stimme war voller Hohn. „Satan höchstpersönlich, es stimmt doch du Teufel, du willst uns doch alle vernichten, ich hab doch recht oder?“ Ich sah mich verstört um wo war er nur ich konnte ihn nicht entdecken. Doch da! Endlich hatte ich ihn entdeckt, Kevin saß unter einer alten Esche. Er knipste eine Taschenlampe an und hielt den Lichtkegel vor ihn auf den Boden dort waren viele Zeichen in die Erde gezeichnet worden. Der Lichtkegel schwenkte auf eine Person neben Kevin, die ich bisher noch gar nicht bemerkt hatte. Plötzlich traf  mich die Erkenntnis wie ein Schlag: Es war Zo, die da unten auf der kühlen Erde saß. „Zo!“, hauchte ich. Sie sah auf und ich sah, mal wieder, in diese unglaublich smaragdgrünen Augen und verlor mich darin. Bis mich Kevin's  eiskalte Stimme wieder aus den Tiefen des Grünes heraus holte. „Und jetzt schau mir in die Augen und sag mir, dass du uns und die Menschheit nicht vernichten willst!“ ich hob meinen Blick und sah in seine eiskalten, blau-grauen Augen. „Gut so und jetzt sprich mir nach: Ich werde euch und die gesamte Menschheit am Leben lassen!“, schallte Kevins Stimme über die gesamte Wiese. Erst jetzt merkte ich, dass ich am ganzen Körper zitterte. Ich versuchte Kevins Satz zu sprechen aber es ging nicht meine Zunge war wie verhext an meinem Gaumen festgeklebt. Ich brach den Blickkontakt mit Kevin und suchte stattdessen Zo´s Augen doch in ihnen erkannte ich nur Angst, Angst und Verachtung. Ich sah sie flehend und bittend an und formte mit den Lippen das Wort „Bitte“. Doch sie wandte hektisch den Kopf von mir weg. „Und?“, hörte ich wieder Kevin's Stimme. Ich sah auf meine nackten und dreckigen Füße und flüsterte: Ich kann nicht, ich, ich kann einfach nicht!“ Irgendetwas in mir wollte zu Kevin rennen ihn ordentlich verprügeln und danach Zo küssen, aber irgendetwas in mi gab mir das Gefühl, dass wenn ich Kevin verprügeln würde, irgendetwas mit Zo passieren würde, dass sie leiden würde. Deswegen nahm ich meine ganze Überwindung und rannte in die entgegengesetzte Richtung davon. Spitze Steinchen und Äste bohrten sich in meine nackten Füße, aber das war mir egal ich musste einfach nur weg von dieser Wiese. Doch dann machte sich ein Gefühl in mir breit, was ich bisher noch nie verspürt hatte. Ich wusste nicht was es bedeutete, ich wusste nur, dass ich unbedingt zurück zu Zo musste. Ich schlich mich  von hinten an die Esche heran. Der Lichtkegel war nun auf Kevin und Zo gerichtet. Sie schluchzte. „Jo, ist ja gut babe er ist weg aber ich liebe dich noch!“ Damit nahm er ihren Kopf  in seine Übergroßen Prollhände und fing an sie zu küssen und sie erwiderte den Kuss. Gerade war ein Teil von mir gestorben. Als sie sich voneinander lösten verschwand Zo und Kevin zischte mir zu. „Es ist aus Jas du hast sie an mich verloren!“