Kapitel 7

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Z Schweißgebadet erwachte ich aus diesem schrecklichen Traum. Ich sah auf meinen Wecker. Es war erst 3.22 Uhr. Ich stand auf, knipste die Schreibtischlampe an und zeichnete den Ort meines Traumes. Ich hatte mit Kevin am Rande einer Wiese, unter einer Esche gesessen und Jasper stand auf der Wiese. Er sollte Kevin einen Satz nachsprechen, aber er konnte es nicht. Danach war er weggerannt und ich hatte ihm hinterherrennen wollen, aber irgendwas hielt mich am Boden. Danach hatte Kevin sich zu mir gesetzt und irgendetwas gemurmelt von „alles wird gut Jo mein Babe“. Wie ich diesen Namen hasste: „Jo!“ uääääh würg. Dann hatte er meinen Kopf in beide Hände genommen und mich zu küssen, mit Zunge. Ich hatte nicht erwidert und wollte ihn wegstoßen, aber er war stärker als ich. Doch dieser Kuss fühlte sich an als wollte er mir die Seele raus saugen. Danach war ich aufgewacht. Ich  tat die Zeichnung in die Mappe  zu den anderen Bildern und ging wieder ins Bett. Bevor ich einschlief betrachtete ich noch lange die Blume. Sie gab mir irgendwie das Gefühl von Sicherheit.

J Schweißgebadet erwachte ich aus diesem schrecklichen Traum. Ich sah auf meinen Wecker. Es war erst 3.23 Uhr. Zo und Kevin? Liebte sie ihn? Nein es war nur ein Traum! Nur ein Traum! Einfach nur ein Traum! Ich sah aus dem Fenster. Es wurde gerade heller. Sollte ich jetzt eine Runde laufen gehen? Ich legte mich wieder hin und kuschelte mich in meine Bettdecke und schlief prompt wieder ein.

Als ich diesmal aufwachte, konnte ich mich an keinen weiteren Traum erinnern. Ich zog mich an, putzte mir die Zähne und ging in die Küche. Ich war der Erste in der Küche. Ich machte mir einen doppelten Espresso um erst mal richtig wach zu werden und schmierte mir ein Brötchen mit der besten Schokocreme von der ganzen Welt von, natürlich, Nonna. Als ich gerade wieder in mein Zimmer gehen wollte, um mir meine Schulsachen zu schnappen, kam mir Nonna entgegen. Als sie mich sah weiteten sich ihre Augen. „Mama Mia hai gli occhi sono verdi!” Was heißt: Mama Mia deine Augen sind grün! Ich war erst völlig verwirrt. Aber meine Nonna hatte immer Recht. Ich eilte zu dem großen Spiegel, der im Flur stand, aber in meinem Spiegelbild war nur Nebel. Meine Nonna kam zu mir und reichte mir zwei braune Kontaktlinsen. Es war nicht das gleiche Braun, wie das meiner Augen, aber man sah die Beiden leuchtend grünen Augen nur noch ganz wenig unter den Kontaktlinsen hervorschimmern. Jetzt konnte ich auch mein Spiegelbild wieder betrachten. Braun-grünliche Augen starrten mir aus dem Spiegel entgegen. Ich ging in mein Zimmer packte meine Schulsachen zusammen und warf mir eine Jacke über. Ich wollte heute einen Bus früher nehmen um Zo nicht zu begegnen. Nach diesem Traum konnte ich ihr ja sicher nicht einmal in die Augen sehen. Ich rannte und bekam gerade noch rechtzeitig den Bus. Ich setzte mich ganz nach hinten auf einen Zweierplatz und bevor ich dort meine Schultasche abstellen konnte, saß da schon jemand anders.

  

Z Als ich diesmal aufwachte, konnte ich mich an keinen weiteren Traum erinnern. Ich wünschte Bella einen schönen, guten Morgen, zog mich an, schnappte mir das Bild wo ich Jasper gezeichnet hatte und ging hinunter in den Speisesaal. Ich nahm mir eine ordentliche Portion Schokomüsli und setzte mich an den Tisch, wo wir auch gestern gesessen hatten. Kurz darauf kam Coren zu mir. Guten Morgen Prinzesschen gut geschlafen?“ Ich erzählte ihm von meinem Traum (wie gesagt 100% Vertrauen und so). Er erzählte mir, dass er von Jason geträumt hatte. Ich reichte ihm das Bild von Jasper. „Das ist Jas.“  „Hmmm Jason sieht genauso  aus“, meinte Coren nur. Waren Jasper und Jason Zwillingsbrüder? Naja anscheinend schon. Nachdem Frühstück ging ich hoch und nahm mir meine Schultasche. Ich wollte heute einen Bus früher nehmen, um rechtzeitig an der Schule zu sein. Dann drückte ich Bella einen Kuss auf die Stirn und ging zur Bushaltestelle. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und drehte mich um. Es war Kevin. „Na Jo mein Babe haste dich jetzt entschieden?“, fragte er. Ich antwortete nur: „Nee sorry lass mir noch ein bisschen Zeit!“ Aber er machte einen Schritt auf mich zu und küsste mich. Es war anders als im Traum diesmal hatte er seine Hand an meinen Hinterkopf gelegt und zog mich an sich heran. Seine andere Hand wanderte unter mein Oberteil. Nur zwei Sachen waren gleich geblieben: Ich wehrte mich gegen ihn (vergeblich) und es war wieder dieses eklige Gefühl als würde er mir die Seele raus saugen. Als er mich endlich los lies rannte ich zur Bushaltestelle und bekam gerade noch so den Bus. Hinten im Bus entdeckte ich Jasper und setzte mich auf den freien Platz neben ihm.

Vietato Amore ~ the last devilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt