Kapitel 20

835 28 5
                                    

Pov Luna

Plötzlich wurde alles Schwarz. Angst machte sich in mir breit, doch nach kurzer Zeit spürte ich nichts mehr.

Als ich meine Augen aufschlug, überkam mich die Panik. Alles was ich gesehen hatte, was ich gefühlt hatte, war eine Illusion. Ich saß immernoch hier, auf dem Kalten Boden, in den dünnen kurzen Klamotten. Tränen sammelten sich in meinen Augen und schon nach kurzer Zeit liefen sie mir schon über meine Wangen. Schluchzend drückte ich mich an die Wand und umklammerte mich selber. "Nein, nein, nein!", schrie ich immer zu, und schaukelte mich selber. "Warum ich, warum?!", schrie ich, obwohl ich wusste, das mich niemand hören konnte. Dann traf es mich wie ein Schlag. Es war eine Probe, eine Probe wie ich komunizieren kann, wie mein Vater, es war eine Probe, ob ich mich auch teleportieren kann und wie es aussah wenn ich es tat. Bei dieser Erkenntnis musste ich noch mehr weinen. Meine Mutter war nicht real gewesen, genauso wenig wie mein Dad, Jack und Ben. Ben. Ich schluchzte einmal mehr bei dem Gedanken auf, dass ich preisgegeben habe, das ich Ben liebte, dass er nun in potentieller Gefahr war. Und das wegen mir. Doch nun überkam mich die Wut. "Lasst mich gefälligst hier raus!", schrie ich und schlug gegen die feste Eisentür. "Ne, du hast uns grad eine Menge Arbeit erleichtert. Wir sind noch nicht fertig mit den Test's, und so oder so würden wir dich nicht gehen lassen. Du bist eine Gefahr für die Menschen.", drang die Stimme von Markus durch ein kleinen Lautsprecher der in einer Ecke des Raumes hing. Meine Kehle zog sich zusammen und mir wurde schlagartig übel. "Aber dafür, das du uns diese Arbeit erleichtert hast, kriegst du eine Belohnung. Ein Mann wird jetzt in dein Raum kommen und dir wärmere Klamotten geben, damit du halbwegs nicht erfrierst.", meinte er und lachte am Ende leicht auf. Kurz darauf kam ein Mann, ungefähr 19 Jahre alt, in den Raum. Er war militärisch gekleidet und hatte sämtliche Waffen an sich. Taschenmesser an Jacke und Hose, jewals eine Pistole an jeder Hüfte und eine Ak-47 lag ihm schräg, mit einem Band über den Schultern, auf seiner Brust. In seinen Hängen hielt er Klamotten, welche er mir gab und dabei tief in die Augen sah, als ob er mir etwas vermitteln will. Kurz hoben zwei seiner Finger eine Jacke leicht hoc, sodass ich unter dem kleinen Schlitz der sich zwischer der Hose und der Jacke ein Messer und einen Zettel aufblitzen sah. Mir stockte der Atem. Mein Blick ging sofort zu dem Mann, der mir zu zwinkerte, sich umdrehte und ging. Ich blickte ihm hinterher, bis die Tür zu gefallen war. Sofort schob ich so unauffällig wie möglich das Messer umd den Zettel in eine der Hosentaschen. Danach zog ich mich um. Erst war es mir unangenehm, da ich nicht wusste, ob hier Kameras waren, doch dann zog ich mich um, da ich nicht erfrieren wollte. Es war neben der Jacke und der Hose noch ein längeres Shirt dabei. Die Hosen war eine dunkelgraue Jogginghose, die Jacke war in der Selben farbe und das Shirt war weiß. Vorsichtig schob ich den Zettel in meine Handfläche, damit man ihn nicht sahen konnte. Dann begann ich zu lesen.

Markus wird um 18 Uhr nach Hause fahren und hat mir die Verantwortung gegeben auf dich aufzupassen, doch er weis nicht, dass ich ein Freund von Ben bin der mir den Auftrag gegeben hat, dich hier raus zu holen. Du kannst mir vertrauen. Sobald ich mir sicher bin, das Markus nicht wieder kommt hol ich dich hier raus, das Messer ist schon mal für deine Sicher heit. In ca. 30 Minuten ist 18 Uhr. Mach dich schon mal bereit auf das, was dich erwartet.

Luis

Ich fühlte so vieles auf einmal, Erleichterung, Freude, Dankbarkeit und doch auch Unbehagen. Konnte ich wirklich Luis vertrauen? Ich meine er arbeitet hier, es könnte doch sein das es wieder blos einer dieser blöden Tests ist, die Markus macht, aber wenn dann hätte er mir kein Messer gegeben, da er ja weis das ich eine gute Mörderin bin. Ich werde ihm wohl vertrauen müssen um hier rauszukommen. Mental bereitete ich mich darauf vor schnell rennen zu müssen, da ich mir eh schon denken konnte, das man sich hier nicht teleportieren konnte. Ich versuchte meine Atmung zu kontrollieren und mich so zu beruhigen. Ich werde hier rauszukommen egal was kommt. Ich hab ein Messer und kann jeden damit umbringen wenn es sein muss, wenn ich Luis nicht vertrauen kann. Mein Zeitgefühl musste wohl im Urlaub gewesen sein, denn nach gefühlten 5 Minuten kam Luis rein. "Komm wir haben nicht viel Zeit, sie werden schnell merken das du fehlst.", meinte er und kam auf mich zu um mich sanft am Rücken aus dem Zimmer zu drücken. Seine Ak hatte er schützend vor sich gehalten. Er führte mich durch viele Gänge, die alle Weiß gestrichen waren. Plötzlich hörten wir am anderen Ende des Ganges Stimmen die Näher kamen, und schon standen 2 Männer mitte 40 vor uns. "Was machen sie da?! Sie sollte doch in einer Zelle sitzen?! Das müssen wir melden!", rief der eine doch Luis kam ihm vor. "Ich bringe sie zu der nächsten Probe, keine Sorge.", er kniff mich leich in den Rücken um mir zu Verständnis zu geben, das es nicht die Wahrheit war. "Ok gut aber achten sie auf sich. Sie ist gefährlich.", meinte der andere Mann und sah mich leicht ängstlich an. Ich könnte mir ein gruseliges Grinsen nicht verkneifen, er zuckte zurück und Luis hielt mir seine Ak an den Kopf. "Weiter gehen.", befahl er mir und drückte mich vor. Ich tat es, nicht ohne ihm noch einen wahrnenden Blick zu zuwerfen. Schnell gingen wir weiter und ich beruhigte mich leicht, doch so schnell ich mich beruhigt hatte war ich schon wieder angespannt. "Wo wollen sie hin?! Da geht es nicht zu den Proberäumen!", hlrte ich die Stimme des einen Mannes hinter uns. Mist, sie waren uns gefolgt. Sofort dreht Luis sich um und erschoss die Männer. Das rote dickflüssige Blut gab den kalten weißen Wänden Farbe. "Komm mit!", rief Luis mir zu, griff mich an meiner Hand und lief los. Ich mit ihm. So schnell ich konnte rannte ich und Luis neben mir. Nach 2 Minuten in denen wir gesprintet waren baute sich eine grose Tür vor uns auf die er so schnell er konnte mit seinem Pass aufsperte und mich mit hindurch zog. In dem Raum in dem wir uns nun befanden  waren mehrere Autos zu sehen. Luis zog mich zu einem schwarzen Ford Expedition. Er hatte gerade die Beifahrertür geöffnet, als schon ein ohrenbetäubender Alarm durch das Ganze Haus drang. Sie haben es mit bekommen das ich weg bin, jetzt müssen wir uns beeilen. Schnell setzte ich mich auf den sitz und Luis hinter das Lenkrad. Er startete den Motor und fuhr so schnell er konnte los. Erst jetzt bemerkte ich, dass hier keine Ausfahrt war, wir mussten erst ein Stockwerk hoch fahren bis ich die Ausfahrt sah. Doch auf einmal fuhr ein gewaltiges Eisengitter herunter. "Halt dich fest Luna!", rief Luis und gab schon vollgas bevor ich überhaupt die Möglichkeit hatte mich festzuhalten. Schnell hielt ich mich an dem Griff bei der Tür fest. Das Gitter war nun schon zu einem Drittel herunter gefahren. Kurz sah ich nach hinten um mit Erschrecken  festzustellen das uns einige vom Militär zu Fuß folgten. "Sie folgen uns!", schrie ich panisch und sah zu Luis, der zielsicher vor sich schaute. "Gleich nicht mehr.", meinte er und nun schaute ich vor mich und sah das er mit voll Gas auf das Gitter zu fuhr. "Duck dich!", rief er bevor wir durch das Gitter fuhren und es ein ohrenbetäubendes Geräusch sich breit machte. Und schon sah ich den wunderschönen, zur Nacht werdenden, Himmel, der sich gerade von orange zu dunkelblau färbte.
Das einzige woran ich denken konnte war:

Ich bin frei.

_________________________________________

Heeeey, ja ich lebe noch xD neues Kapi ich hoffe ihr hasst mich wegen dem anfang nicht :3 naja dann noch ne  schönen Tag, Abend, Mittag what ever x3

Mein Vater und Ich {Creepypasta, Ben Drowned Ff} *BEENDET*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt