Kapitel 14

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"Suizid...?" Die fünf Kage, ehemalige wie jetzige, sahen mich geschockt an. "Na und? Es ist Vergangenheit. Ich bin ein Edo-Tensei und damit euer Feind." Ich war schon immer euer Feind.

"Auf jeden Fall können wir uns nicht so bewegen, wie wir es wollen. Unsere Körper kontern automatisch jedes Jutsu, das ihr gegen uns anwendet. Tötet uns schnell und schickt uns zurück ins Jenseits. Wir verraten euch auch unsere Schwächen und Stärken", sagte der zweite Mizukage.

Äh, nein?

"Sorry, ich nicht." Die Kage sahen mich fassungslos an. "Wie bitte?!" "Meine Stärken und Schwächen sind geheim und privat", sagte ich und ich grinsend und streckte ihnen die Zunge raus.

Ich bekomme anscheinend die Gelegenheit, mich noch einmal an Konoha zu rächen.

"Truppen, zum Angriff!", befahl der alte Tsuchikage. "JAWOHL!!!"

Ich sprang in den Krater, den Oonoki und der Nidaime Tsuchikage hinterlassen hatten, als die Jinton-Jutsu der beiden sich getroffen hatten. Gaara und sein Vater griffen sich an und der alte Sack würde gegen den zweiten Tsuchikagen kämpfen.

Ich grinste. Ich konnte eine bestimmte Präsenz spüren und blieb stehen. "...Ich bin hier! Kami!" Die Ninja blieben stehen. Wie ein Meteor prallte etwas zwischen uns auf den Wüstenboden. Staub wirbelte auf und im Staubwirbel erhob sich eine Gestalt.

"Noch ein Edo-Tensei?!", rief ein Shinobi entsetzt. "Edo-Tensei? Unverschämtheit! Ich lebe noch! Und ich werde länger als jeder von euch mickrigen, dreckigen Menschlein leben!" "Du bist doch auch einer!" Ich kicherte. "Aber nicht doch! Sie ist der 'namenlose Bijuu'. Ich hab sie Kami getauft", sagte ich falsch lächelnd.

"Kami..." "Jaja." Wir legten unsere Handflächen aneinander. Drei. Zwei. Eins. Wir setzten kurz unser Chakra frei. Eine Druckwell ging von uns aus. "Was zum?!", kam es entsetzt von einigen Ninja. Kami löste sich auf und ein Mal tauchte auf meinem Arm auf. "Am Arm?" Ich seufzte. Sie suchte sich immer irgendeine random Stelle aus um das Siegel dort zu setzen. Die Ninja waren wieder kurz vor mir. Sie wollten mich umzingeln.

Langweilig.

Jup. Ich hätte schon die Hälfte von ihnen mit einem Schlag killen können...

Ich beschwor ein Katana. Die ersten fielen. Ich wich aus und stach zu. Zerschnitt sie und wirbelte herum. Blockte und griff an.

Nach nicht mal fünf Minuten hatte ich in einem Umkreis von hundert Metern gesäubert. Der goldene Wüstensand hatte sich mit Blut getränkt. "Selbst die Wüste gibt dem Tod nach. Alles ist vergänglich...Außer Marionetten. Meinst du nicht, Akasuna no Sasori?", flüsterte ich mit Blick auf den blutgetränkten, matschigen Sand. "Wer ist sie?!" Ich sah zu den Kage. "Hey, ich hab schon angefangen, und ihr?" Die zwei Kage, der Nidaime Mizukage und Sandaime Raikage, sahen mich fassungslos an. "Dabei habe ich noch nicht mal annähernd ernst gemacht", lachte ich. "Monster!"

"Oh? Ich bin eine einfache Jinchuukraft." Ich lächelte wieder falsch. "Du bist ein Dämon!" Ja, das bin ich wohl... "Ihr alle solltet Akatsuki dankbar sein!", rief ich ihnen zu. Aber nicht Akatsuki. "Akatsuki hat diesen Krieg ausgelöst! Niemals werden wir euch dankbar sein!!" Kalt sah ich sie an.

Dumme Menschen.

"Wenn Akatsuki meine Amokläufe nicht gestoppt hätten, wäre der Krieg schon vor fünf Jahren ausgebrochen und ich hätte mehr von euch eliminiert, als in diesem Bataillon sind. Ich mache ja gerade noch nicht mal ernst."

Blitzschnell lehnte ich am Rücken eines Ninjas und kicherte. "Kriegt ihr mich?", fragte ich gespielt fröhlich. Zwei Katanas, eins von rechts, das andere von links sausten auf mich zu. Ich duckte mich. Ein Ninja warf Schuriken auf meine Höhe in die ich mich gehockt hatte. Die Schuriken pflückte ich gelangweilt aus der Luft.

"Zu langsam. Ich zeig dir wie man Schuriken richtig wirft." Ich holte aus und warf in extremer Geschwindigkeit die Schuriken. Die beiden mit dem Katana wurden getroffen und die Schuriken bohrten sich tief in ihre Köpfe. "Mit der richtigen Drehung aus dem Handgelenk kann man einen Schuriken effektiver werfen als wenn man seinen ganzen Arm nutzt." Ein braunhaariges Mädchen blieb auf Entfernung und nahm eine Waffe aus der Tasche. Sie warf sie nach mir.

Ich fing das Kunai. "Im ernst?" Der Eisenzahn eines Jouhyou flog auf mich zu. "Oh, wie selten. Ein Jouhyou. Du scheinst ganz gut damit umgehen zu können. Wer hat dir das beigebracht? Und wie heißt du?" "Gaara-sama hat mir das beigebracht." "Gaara...-sama?", fragte ich irritiert. Naja, nicht so wichtig. "Wie ist dein Name?" Ich schnappte mir das Seil und riss sie zu mir.

"Uwah?!" Ich zog ihr die Beine weg und stellte meinen Fuß auf ihren Bauch um sie am Boden zu halten. "Beantworte meine Frage." Sie zuckte kurz zusammen. "M-matsuri." "Schön. Dich lasse ich am Leben, ich mag das Jouhyou. Es war die erste Waffe, die mir Akasuna no Sasori beigebracht hat. Viele schöne Erinnerungen." Ich nahm meinen Fuß von ihrem Bauch und riss ihr das Jouhyou aus der Hand.

"Sei so lieb und kämpf gegen einen anderen." Ich sprang von ihr weg.

Du bist weich geworden.

Eigentlich liebe ich nur meine Erinnerungen und Waffen. Vor allem Katanas, Jouhyous, Sensen und Kunais.

Fröhlich metzelte ich weiter. Naja, nicht ganz. Ich sprang zu der Versiegelung des vierten Kazekages. "Ruhe in Frieden." Ich deutete eine Verbeugung an. Dann grinste ich und lief wieder in den Ninjahaufen.

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"Der zweite Mizukage, der zweite Tsuchikage und der dritte Raikage sind versiegelt worden! Die Kunoichi ist die einzige die noch übrig ist!" "Glaubt nicht, dass ich es euch leicht mache! Ich wurde im Gen-, Nin- und Taijutsu nur von den besten trainiert. Und im Umgang mit Waffen haben Kisame, Sasori, Itachi und Hidan nicht eine Lücke bei mir offen gelassen!"

Ich konnte eine Präsenz hinter einem Felsen spüren. "Aber du bist die letzte!" "Nein bin ich nicht...anscheinend habt ihr den zweiten Tsuchikagen nicht richtig versiegelt. Bei ihm ist noch jema-!"

Madara Uchiha!

Was?!

"Akane? Warzum hast du den Satz abgebrochen?", fragte Gaara. Ich erkannte einen gewissen blonden bei ihm. "Ach, hallo Naruto." Er sah mich schuldbewusst an. Ich wandte mich wieder zu Gaara. "Weil ihr jetzt ein seeeeeehr großes Problem habt. Unsere Verstärkung ist nämlich niemand geringeres als ein gewisser Uchiha. Besser gesagt", sagte ich und sprang auf einen Felsen, "Madara Uchiha." Der Uchiha stand plötzlich neben mir. The hell? Der zweite Tsuchikage auch.

"Du wurdest fast versiegelt Nidaime Tsuchikage. An mich kamen die noch nicht mal ran." Frech streckte ich ihm die Zunge raus. Madara sah mich an. "Wer bist du?" "Wow, das war...direkt." Ich räusperte mich. "Ach ja. Gestatten?" Ich wurde lauter, damit mich jeder hören konnte. Sie sollten vor Angst aufschreien. "Ich bin Akane Haruno, das Monster von Konohagakure, die Jinchuukraft des 'namenlosen Bijuu'." Ich machte eine dramatische Pause. Es lag entsetzte Stille in der Luft. "...Aber besser bekannt bin ich als S-Rang Nukenin. Ich bin Akatsukis Assassine!" Spöttisch verbeugte ich mich. "Stehts zu Diensten."

The beast inside is my friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt