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Nach einer Stunde war Lucy eingeschlafen und ich sah mich den Himmel an. ,,Das war nicht nett von dir, meine Prinzessin.", flüsterte mir eine Stimme an meinen Hals. Ich sah neben mich und da war...

Niemand. Absolut niemand. Ich bekam Angst. Mein Herz fing an zu rasen und ich bekam Gänsehaut. ,,Hallo? Wer ist da?", fragte ich leise. Stille. ,,Das ist nicht lustig!", sagte ich sichtlich wütender. Stille. Ich verdrehte meine Augen. ,,Nein, Angel. Du hast nichts gehört.", sprach ich mir selbst zu. Ich atmete tief durch. Ich drehte mich noch mal um und sah mir den Himmel an. ,,Ich hoffe dir geht es jetzt besser..". Ich ging rein und wollte mich hinlegen, als ein lautes Klopfen von unten kam. Lucy schreckte hoch. ,,Sind deine Eltern wieder da?", fragte sie ängstlich. ,,Nein, das kann nicht sein. Sie haben ein Schlüssel.". Es wurde immer lauter. Plötzlich hörte man die Tür zugehen. Wir sahen uns panisch an. Ich ging zu meinem Nachtschränkchen und nahm ein Messer raus. Lucy drückte ich auch eins in die Hand. Man hörte jemanden die Treppen hochlaufen. Dieser jemand trampelt echt laut. Wir ließen das Licht aus. Plötzlich flog meine Zimmertür auf. Wir schreiten kurz auf. Ich sah zur Tür.

Da war niemand. Wir hörten nur ein lautes Lachen. ,,Mädels. Bald seid ihr bei uns.", hörte man eine Stimme sagen. Lucy fing an zu weinen und ich rannte zu ihr. Ich umarmte sie und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. ,,Shh. Shh. Lucy. Es ist alles gut. Keine Angst. Wir haben bestimmt nur einen dummen Albtraum. Oder wir bilden es uns ein. Komm wir gehen zurück ins Bett.", ich zog sie auf mein Bett zurück und deckte sie zu. Ich machte die Balkontür zu und ging aus dem Zimmer. Ich ging die Treppen runter und lief zur Küche. Ich machte das Licht an und ging zu den Gläsern. Ich holte mir eins herunter und ging zum Kühlschrank. Lucy kam herunter. ,,Angel? Ich kann nicht mehr schlafen.", sagte sie traurig. ,,Geh zum Fernseher und mach ihn an. Du kannst dich auf der Couch ausruhen, ich passe auf dich auf.". Sie nickte und machte den Fernseher an. Da nichts Gescheites lief, machte sie YouTube an und schaltete auf das Lied Home von Topic und Nico Santos. Sie fing an zu tanzen und sah amüsiert zu. Ich legte das Glas an meine Lippen und nippte etwas daran. Augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut. Was ist denn jetzt los? Ich spürte wie jemand hinter mir stand, dennoch konnte ich mich nicht umdrehen. Ich legte das Glas wie automatisch ab und krallte mich in die Arbeitsplatte. Ich spürte Arme um meine Taille. Ich sah kurz runter. Ich kenne diese Arme nicht. Als ich zu Lucy sah, tanzte sie mit einem Jungen. Ich spürte nun einen Körper hinter mir. Die Arme schlangen sich nun um meinen Bauch und der Griff wurde fester.

,,Hallo, Angel.", hauchte eine raue Stimme an meinen Hals. Mein Herz begann zu rasen. ,,Wer bist du und wie bist du hier reingekommen? Was willst du von mir?", fragte ich leicht aggressiv. ,,Na na na. Nicht so aggressiv sein, Princess. Ich bin dein Mann und ich komme überall hinein. Ich will, dass du mit kommst, zu mir. Und wir endlich für immer zusammen sein können.". Er fing an meinen Hals zu küssen. Ich hatte Angst. Angst, dass er meine Schwachstelle findet. Ich krallte mich härter in die Arbeitsplatte, als er in der Nähe von ihr kam. Er bemerkte dies und fand meine Schwachstelle. ,,Bitte...lass mich in Ruhe..", meine Stimme fing an zu zittern. Anscheinend gefiel ihm meine Antwort nicht, denn er befestigte seinen Griff noch mehr und fing an, an der Stelle zu saugen. Ich keuchte auf. Wie automatisch legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Ich will nicht wissen, wie groß er ist. ,,Ich weiß, dass du Angst hast. Aber du kannst nicht von mir wegrennen. Ich werde dich überall finden.", sprach er. Ich wollte meinen Kopf nach vorne ziehen, doch ich wurde an die Brust gezogen. ,,Ich muss mein Kunstwerk vollenden. Morgen wird jeder sehen, dass du mir gehörst.". Er ging an meine Schwachstelle und saugte noch fester dran. Ich stöhnte auf und krallte mich in seine Arme rein. Er lächelte.

,,Ich komme morgen wieder. Wir werden uns früh genug sehen. Du gehörst mir, also fang bloß nichts mit jemand anderem an.", raunte er. Ich nickte nur langsam. Wieso nickst du? Was ist los mit dir? Wir hören auf niemanden! Ich spürte wie die Arme verschwanden. Ich konnte mich wieder bewegen und drehte mich nach hinten. Schon wieder ist da niemand. Lucy kam zu mir gerannt. ,,Du hast die Jungs auch gesehen oder?". Ich nickte nur. Plötzlich schrie sie auf. ,,Du hast einen Knutschfleck!", sie zeigte drauf. Ich sah zu ihr. ,,Du hast auch einen!", schrie ich. Wir gingen schnell ins Bad und sahen nach. ,,Scheiße!", riefen wir beide synchron. ,,Was sollen wir jetzt machen?", fragte mich Lucy. ,,Wir werden alles morgen verdecken. Ich kann die überschminken und wie ziehen Rollkragen Sachen an und einen Schal. Zum Glück ist es morgen etwas kälter. Aber ich weiß nicht, ob ich sowas habe. Wieso hast du mit ihm getanzt? Wieso hast du mich nicht gewarnt? Wie konnte es nur so weit kommen?", fragte ich sie. ,,Ich wollte mich dagegen wehren, aber ich war wie gefesselt. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich wollte dich rufen, aber ich konnte nur mit ihm reden. Er sagte, ich kann dich so oft rufen, wie ich will. Du wirst mich nicht hören. Er hat irgendwas gesagt, von wegen der Boss will mit dir alleine sein und er will mit mir alleine sein. Dann hat er mit mir getanzt und ich war wie in einer Blase.". Wir sahen uns niedergeschlagen an. Wir schalteten alles aus und liefen in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und versperrte sie. Dann sah ich zu meinem Schrankzimmer. Ich öffnete de Tür und sah hinein. Nichts. Lucy kam aus dem Bad und schüttelte den Kopf. Ich sah unter meinem Bett nach. Lucy legte sich hin und ich folgte ihr.

Dumme Jungs. Dummer Kopf. Dummer Knutschfleck. Somit driftete ich ab...

The Devil And IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt