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Also schlenderte ich gelassen zum Nachbarshaus und wollte gerade zur Tür reingehen, als mich jemand rammte. ,,Pass doch mal auf Penner.", keifte ich ihn an. Ohne auf die Reaktion zu warten ging ich rein.

Angels Sicht

Das Haus war voll mit Leuten. Eigentlich mag ich sowas nicht, aber naja. Was tut man nicht alles für ein wenig Spaß. Ich suchte den ganzen Raum nach meinen Freunden ab und fand sie dann bei der Bar. Ich schüttelte den Kopf. Kurz bevor ich bei ihnen ankam, rammte mich schon wieder jemand. ,,Spast.". Ich schüttelte den Kopf und ging weiter. Ich kam bei ihnen an und sah, dass sie schon etwas angetrunken waren. Wow. Das ging schnell. Ich war doch gar nicht so lange weg? Ich zog alle von der Bar weg und brachte sie zur Tanzfläche. Als das Lied Come Get Her von Rae Sremmurd kam, tanzten wir alle etwas perverser. Ich spürte, dass ich beobachtet werde, jedoch blendete ich dies aus. Lucy und ich sangen lauthals mit, so wie viele in dem Raum. Danach machten wir eine Pause und gingen an einem Platz um zu rauchen. ,,Und wie gefällt dir es so bis jetzt?". ,,Ich vermisse meine Saufpartnerin!", erwiderte sie dies schmollend. Ich lachte auf. Wir gingen auf einen der Stehtische zu. Bevor ich da ankam, rammte mich schon wieder jemand. Jetzt reicht's mir. ,,Arschloch!", rief ich ihm hinterher. Er blieb kurz stehen. Er war größer als ich. In mir machte sich für eine Sekunde lang ein komisches Gefühl breit, jedoch verschwand es schnell wieder. Der Typ stand im Schatten, weshalb er sich umdrehte. Er sah mich fragend an. ,,Was glotzt du denn so blöd? Das nächste mal wenn du jemanden anrammst, entschuldigst du dich gefälligst.", keifte ich ihn an, drehte mich um und ging zu meiner Freundin. ,,Was war denn los?", fragte Dean mich. Ich schüttelte nur den Kopf. Wir redeten und knabberten ein wenig von den Brezeln und Salzstangen, bis dann Flaschendrehen gerufen wurde. Ich sah entgeistert zu meiner Freundin. Diese quiekte erfreut auf und zog mich mit sich. Es war mittlerweile 21 Uhr. Wow. Wie schnell die Zeit vergeht. Die Flasche wurde ein paar mal gedreht und bis jetzt war es ja ganz lustig. Dann zeigte die Flasche auf mich. ,,Wahrheit oder Pflicht?", lallte mir ein Fremder entgegen. ,,Wahrheit.", sagte ich entschlossen. Alle atmeten hastig ein. Ich verdrehte nur die Augen. Bevor der Typ mich was fragen konnte, mischte sich ein mir Unbekannter ein. ,,Glaubst du an den Teufel?". Er sah mich eindringlich an. Ich fing an zu lachen. ,,Ist das ein Witz? Nein. Sowas gibt es nicht. Die Leute die daran glauben, sollten sich Hilfe suchen. Das ist nur ein Märchen. Eine dumme, alberne Geschichte.". Ich sah ihm entgegen. Er sah mich angefressen an, murmelte irgendwas, drehte sich um und ging einfach. Ich verdrehte nur meine Augen. Typisch Jungs. Nach ein paar weiteren Runden, war mir langweilig. ,,Lucy, Dean, Josh, Jill, Mandy und Stacey. Wir gehen.". Sie sahen mich an und nickten. Wir liefen nach draußen zu meinem Auto. Bevor ich einstieg, kam die nette alte Dame zu mir gelaufen. ,,Hier mein Kind, dass ist für dich!". Sie gab mir eine Box. Ich schüttelte meinen Kopf und wollte sie nicht annehmen, doch sie bestand darauf. Ich lächelte sie an, umarmte sie und wünschte ihr noch eine gute Nacht.

Ich lieferte jeden zu Hause ab und fuhr dann auch endlich zu mir. Also nahm ich die Box, ging zur Tür und schloss sie auf. ,,Hallo?", rief ich in das große Haus. Keine Antwort. Stille. Ich seufzte auf. Meine Eltern waren immer noch nicht zurück. Ich sah auf die Uhr. Es war 2 Uhr morgens. Ich lief in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett. Ich schloss meine Augen. Ich sollte schlafen gehen...Also stand ich auf und wollte ins Bad gehen, als ich über die Box stolperte. ,,Verdammte Box!". Ich beschloss sie zu öffnen. In der Box waren schwarze Schuhe drinnen und ein kleines Kärtchen. Ich fing an zu lächeln. Ich ging in meinen begehbaren Kleiderschrank und verstaute die Schuhe. Dann schnappte ich mir ein langes Shirt und ging ins Bad. Dort schminkte ich mich ab, putzte mir die Zähne, ging auf die Toilette und zog mir das Shirt an. Es ging mir ungefähr bis zur Mitte meiner Oberschenkel.

Ich wollte gerade ins Bett gehen, als das Telefon klingelte

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Ich wollte gerade ins Bett gehen, als das Telefon klingelte. Verwirrt ging ich runter ins Wohnzimmer und nahm ab. ,,Hallo?". Stille. ,,Ist da jemand?", fragte ich etwas genervt. Stille. Man hörte die Person am anderen Ende der Leitung atmen. ,,Ruf noch einmal hier an und du...". Ich wurde durch ein raues Lachen unterbrochen. Ich verdrehte meine Augen und legte auf. Was für ein Idiot. Ich schüttelte den Kopf und wollte gerade hochgehen, als in der Küche das Licht anging. Verwirrt sah ich zur Küche. Ich blieb still und lauschte. Jedoch war nichts mehr zu hören, also lief ich die Treppen hoch und schloss die Tür in meinem Zimmer ab. Ich lief zu meinem Balkon und zündete mir eine Zigarette an. Ich hatte das Gefühl beobachtet zu werden, also sah ich mich um. Es war eigentlich nichts und niemand zu sehen. Ich rauchte zu Ende und sah mich noch mal um. Ich sah einen Schatten in der Nähe der Büsche. Du bildest dir das nur ein. Redete ich mir ein, ging zurück und schloss die Tür. Dann schaltete ich das Licht aus und legte mich schlafen. Trotzdem hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden.

Unbekannte Sicht

Ich sah sie an. Sie stand auf dem Balkon und rauchte eine. Kleine was machst du nur. Das ist ungesund für dich. Sie sah sich um. Bestimmt spürt sie, dass sie jemand beobachtet. Also trat ich etwas aus meinem Versteck und sah zu ihr. Sie wollte reingehen, doch sie drehte sich um und bemerkte mich. Sie schüttelte den Kopf. Ich hatte vorher bei ihr angerufen. Ich konnte ihre leichte Nervosität spüren. Sie war perfekt. Sie schloss die Tür und dann ging das Licht aus. Meine Chance. Ich flog nach oben und öffnete die Tür. Leise ging ich ins Zimmer und setzte mich neben sie aufs Bett. Ihr Körper bekam eine leichte Gänsehaut als ich sie kurz berührte. Sie war etwas unruhig. Anscheinend bemerkte sie, dass jemand hier ist. Nach einer Weile öffnete sie ihre Augen. Ich starrte ihr entgegen. Ihre Augen leuchteten so stark. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände. ,,Mein Engel. Bald bist du meins...". Ich legte sie wieder aufs Kissen und verschwand in der Dunkelheit. Ich sah noch einmal zu ihr. Sie setzte sich auf und griff nach ihren Haaren. Sie schüttelte den Kopf und legte sich wieder hin. Es war langsam Zeit zu gehen. Also flog ich zurück nach Hause und öffnete die Tür. ,,Und ist sie es?", fragte mich mein Diener. Ich nickte. ,,Sie ist perfekt. Sie wird mir gehören und mit mir kommen.". Ich sah entschlossen zum Spiegel. ,,Zeig mir meine Königin.". Der Spiegel zeigte mir Angel. Sie schlief ruhig und entspannt. Bald bist du bei mir mein Engel. Dann kann dich niemand mehr retten. Somit öffnete ich das Portal und ging in mein Reich.

The Devil And IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt