Wieso?

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Janeway wurde durch leichtes Ruckeln gewegt. Augenblicklich fuhr sie alamiert hoch. Rutiniert tippte sie mit zwei Fingern auf die Stelle wo ihr Kommunikator früher war. "Bericht." Dann wurde sie rot, als sie realisierte wo sie war. Chakotay konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken. "Der gute alte Captain. Immer und Überall bereit." Janeway artmete tief durch. 'Das war peinlich.' Dann richtete sie auf und fagte den Indianer. "Wo sind wir?" "So eben auf meinem Planeten gelandet." "Dein Planet?!" "Meinem Planeten. Naja, Planet kann man es nicht nennen. Eher Kometet mit Atmosphäre. Er ist sehr klein. Mein Vater hat ihn mir vererbt." Stille.  Beide wussten nicht was sie sagen könnten. Sie stahrten einfach einander an. Dann nahm Chakotay Janeways Hand und zog sie hoch. Hand in Hand verliesen sie den Delta-Flyer. Janeway genoss, die warme Hand die ihre fest hielt. Sie sahen ein großes Holzhaus vor sich. Es hatte große Panoramafenster, die das altmodische Haus sehr stylisch aussehen liesen. Ein von kleinen, bunten Blumen verziehrter  Steinweg schlängelte sich zwischen Zierbäumen zum Schot des Hauses. "Und wie gefällt dir das Haus?" Janeway wusste nicht was sie sagen sollte. "Ganz hüpsch." "Ich habe es selbst gebaut." Chakotay sah sie stolz an.

"Wow" Er erntete anerkennende Blicke.

Sie betraten das Haus. Der Raum wirkte unpersönlich, verlassen und einsam. Dennoch war Janeway erleichtert, denn der Raum war moderner als das Haus von außen aussah. Altmodisch war nicht so ihr Ding. Sie blickte sich um. In einem Wintergarten stand ein niedriger Tisch und ein fablich dazu passendes Sofa, in die grau weiße Wand war ein Reduplikator eingelassen und an einem großen Fenster stand ein Esstisch mit zwei Stühlen. Nicht zu vergessen: eine Tür zu einem Badezimmer. Das war auch schon alles. Dann erkundeten sie das zweite Stockwerk. Die Wände und die Decke beatanden aus Glas, so das man einen Rundumblick hatte. Jetzt konnte man deutlich sehen wie klein dieser Planet wirklich war. Man sah ein kleines Gebierge, einen Wald, einen See und einen Fluss der von den Bergen kam durch den Wald hindurch in den See floss. Es war ein traumhafter Ausblick, von dem sich Janeway nur schwer losriss. Dann wannte die sich dem Zimmer zu. Nur ein riesiges Himmelbett stand in der Mitte sonst war das Zimmer lehr. "Gehen wir noch spazieren?" fragte Chakotay wie ganzneben bei. "Warum nicht." Janeway schaute weiter hin wie gebannt aus dem Fenster.

Sie liefen schon eine Weile. Es wurde schon dunkel und man konnte so viele Sterne aufeinmal sehen wie Janeway es noch nie getan hatte. Chakotay schielte verstohlen zu ihr rüber. Sie sah so klein, dünn, mager und viel zu zart für diese Welt aus. Er wusste wie viel Angstlosigkeit, Kraft und Mut in ihr stecken konnten, aber jetzt war sie ein reines Nervenbündel. Chakotay legte ihr aufmunternd einen Arm auf die Schulter. Erst jetzt merkte er wie sehr sie zitterte. Also zog er sich seine Jacke aus und legte sie liebevoll über Janeways Schultern. Sie blickte ihn dankbar an. Sie blieben am Ufer des Sees stehen. Chakotay nahm ihre kalten Hände in seine und schaute ihr dabei tief in die Augen. Er sah den Schmerz, der sie innerlich zeriss. Die Schuldgefühle, die sie nicht mehr ertrug. Die Angst gegenüber ihres neuen Lebens, das sich so schlag artig vollkommend geendert hatte. "Alles wird gut." Er wusste wie bescheuert diese Worte klangen, aber ihm war nichts beruhigenderes eingefallen. Janeways Kopf war auf ihren Oberkörper gesunken und ihre Blicke abwesend auf den Boden gerichtet. "Kathryn." Er hob ihr Kinn hoch und sah die Tränen in ihren Augen. Sieben Jahre lang hatte sie immer ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt um ihre Crew zu beschützen und jetzt hat sie es nach harter Arbeit geschaft alle Crewmitglieder heil nach Hause zu bringen, wo sie als Dank vom Leben betraft und von allen Seiten bombadiert wird. Chakotay blicke sie mitfühlend an. Er wollte ihr sagen, dass das Leben leider nicht immer fair ist. Doch letzt waren Worte nicht nötig um den anderen zu verstehen. Kathryn nichte traurig. Chakotay strich ihr liebevoll durchs Haar dann nahm er ihr Gesicht in die Hände. Es knisterte zwischen ihnen. Ihre Gesichter kamen sich immer nächer und Kathryn spührte seine Wärme. Die Spannung entlud sich schlagartig als sich ihre Lippen berühren. Ganz zart um nichts zu überstüzen. Chakotay hörte Kathryn schnaufen und spührte wie sie langsam nah unten glit. Chakotay löste sich von ihren Lippen und hilt Kathryn dabei immer noch fest dann legte er sie langsam auf den Boden und kniete sich neben sie. "Kathryn, was ist los. Soll ich Hilfe holen?" Sie blinzelte und kurz sah man unendlichen Schmerz in ihren Augen. Chakotay blickte sie entsetzt an. "Verdammt Kathryn. Mach mir keine Angst. Sag was. Soll ich einen Doctor holen?" "Chakotay, ... Lass es einfach passieren." Sie hatte kaum Stimme und sprach unter großen Schmerzen. "Was soll das heißen. Man Kathryn. Halte durch. Hilfe ist gleich da." Er tippte sich auf die Stelle an der sich normaler weise sein Kommunikator befand, jetzt aber nicht. " Scheise!" Er brüllte in die Nacht. "Halt durch Kathryn." Er nahm sie hoch wie damals, nur das sie jetzt auf sich gestellt waren und keine Voyager in der näche war die ihnen helfen könnte. Chakotay rannte inzwischen, jeder Muskel tat ihm weh. Schweisperlen bildeten sich auf seier Stirn. Kathryn war zwar unterduchschnittlich leicht dennoch war es anstrengend mit ihr auf den Armen zu rennen. Ihr Kopf wackelte im Takt mit Chakotays Schritten. Dann endlich hatte er das Haus erreicht. Er legte Kathryns reglosen Körper aufs Sofa. Dann machte er sich an einer Konsole zuschaffen um ärztliche Hilfe zu rufen. "Sie werden in kürze hoch gebeamt." Meldete sich eine Computerstimme. Schon wenige Sekunden später verschwand Kathryn und und kurz darauf befand Chakotay sich in einer Art Warteraum. Alle unzählige Stühle waren belegt. Die Luft war verbraucht. Viele Leute standen und eine endlose Slange führte durch den Raum. Chakotay sucht den Ursprung und fand ihn bald. Es war die Auskunft. Kaum wollte er nach Kathyn fragen trat ein Sicherheitsmann zu ihm. "Sir, ich muss Sie bitten sich hinten anzustellen." "Aber es geht um den Vice Admiral Janeway." "Hier bei ist der Rang ganz gleich." Der Sicherheitsmann hob mahnend seine Hand. "Schon gut. Ich geh ja schon." Mit schlurfenden Schritten schob er sich durch die Menschenmenge zum Ende der Schlange. Überraschender weiße musste er nicht lange Anstehen. "Der nächste, Bitte." Chakotay trat vor. "Name." "Chakotay." "Name der betroffenen Person." "Vice Admiral Kathryn Janeway." "Die betoffene Person wird noch operiert. Bitte nehmen Sie Platz. Sie weren aufgerufen werden. Der Nächste, Bitte." Entäuscht suchte Chakotay sich einen Sitzplatz. Er setzte sich und fiel in eine Art Starre. Er blickte regungslos aus dem Fenster. Ab und zu beschleunigte diese mobile Krankenstation dann blieb sie wieder stehen. Er hörte die Stimmen der hunderte von Menschen wie durch Watte. Sein Blick war auf die vorbeiziehenden Sterne geheftet. Die Zeit zog an ihm vorbei. Die Menschenmenge wurde kleiner. Chakotay spührte nichts mehr, weder den Hunger und die aufsteigende Müdichkeit noch den Schmerz über das Unwissen über Kathryns Verbleib. Schuld stieg in ihm aus und immer wieder hörte er ihre Worte. "Chakotay...Lass es einfach passieren." Was meinte sie damit? Er sah ihre schmerzverzehrten Augen, die sich im Fenster spiegelten. Er merkte noch nicht ein mal, dass er inzwischen der letzte Wartende war. Endlich rief ihn eine Computerstimme auf. "Angehörige des Vice Admiral Kathryn Janeway." Chakotay sprang voller Hoffnung auf. Würde jetzt alles gut werden? Für immer? Ein junger Mann nahm ihn in empfang. Er sah so perfekt aus, dass es ein Hologramm sein musste. "Folgen Sie mir Bitte." Die Stimmer klang mechaniesch und abgehackt. Chakotay folgte ihm durch endlose, düstere Gänge. Endlich blieben sie stechen. "Der Vice Admiral Kathryn Janeway ist momentan nicht ansprechbar und kann dacher nicht besucht werden." "Wie geht es ihr?" "Körperliche Verletzungen konnten wir gerade noch behandeln. Wären Sie später gekommenen hätte sie er nicht überlebt. Doch ihr geistlicher Zustand bereitet uns große Sorgen. Sie leidet an einem Trauma schlimmstengrades." Das war zu viel für Chakotay. Langsam verstand er Kathryns Worte: Lass es einfach passieren. Wusste sie, dass sie sterben würde, würde er keine Hilfe holen. Aber warum? WARUM? In dem Moment öffnete das Hologramm ein Fenster so dass man durch eine Scheibe in einen dunklen, kalten Raum blicken konnte. In der mitte stand eine Liege auf der ... Kathryn lag. Sie trug ein blaues Nachthemd durch das man jeden einzelnen Knochen sehen konnte so abgemagert war sie. Ihre Augen und Wangen waren eingefallen, ihre Lippen so mal und fablos, dass man sie auf ihrer bleichen Haut kaum ausmachen konnte. Sie hatte dunkle Ringe unte den Augen. Dieser Anblick war zu viel für Chakotay. Er legte seine Hände auf die Scheibe und bei dem Gedanken an ihre Worte. Wieso wollte sie sterben? Es war doch alles auf dem Weg zum Guten. Es fühlte sich an als würde jemand Chakotay das Herz herraus reißen. Seine Knie gaben nach. Schmerz zerriss ihn. "Kathryn!" Er brüllte voller Schmerz, dennnoch zerfras er ihn innerlich. "Sir, ich muss Sie bitten etwas leiser zu sein. Hier ist noch ein PADD mit allen Informationen. Morgen werden wir den Vice Admiral Kathryn Janeway auf eine Krankenstation bringen, die sich auf derartige Fälle spezialisiert hat. Ansonsten ist ihre Besucherzeit beendet." "Besucherzeit?! Ich habe sie durch diese kleine Scheibe gesehen. Mehr nicht. Das kann man doch nicht Besucherzeit nennen." "Sir, bitte beruhigen Sie sich." "Beruhigen?! Wir sie es schaffen? Wird sie überleben?" "Sir, das sind Fragen die ich ihnen nicht beanworten kann. Aber es besteht die Change." Chakotay rannte plötzlich weg. Er wusste selber nicht warum. Vielleicht versuchte er seinem Schicksal zu entkommen. Er rannte und rannte ohne Ziel, dann wurde er ohne Vorwahrnung gebeamt und stand ihn seinem Wohnzimmer. Chakotay artmete tief durch. Er musste sich beruhigen. Er nutzte die Zeit, die er hatte bis Kathryn verlagert wird um einige Sachen für sie zusammen zupacken. Sie hatte ihre Taschen noch nicht ausgeräumt also lehrte er sie über dem Sofa aus. Es wahr ihm unangenehem in fremden Sachen zu wühlen, aber es war nötig...

***

Am nächsten Tag landete Chakotay seinen Flyer an den besagten Koordienaten und stieg aus. Eine junge Frau stand auf der Schatelrampe. Sie sprach gerade mit enem Klingonen. Dann zeigte sie in eine Richtung der der stämmige Klingone folgte. Chakotay trat zu der freundlicben Frau, die ihn promt zuvorkommend fragte. "Wie kann ich Ihnen hellfen?" "Chakotay ist mein Name. Mir wurde gesagt, dass der Vice Admiral Kathryn Janeway hier her verlagert wurde." Die Frau lächelte. "Da sind Sie bei mir goldrichtig. Ich wurde ihnen zugeteilt. Mein Name ist Linn. Ich bin neu hier." "Freut mich sie kennen zu lernen." Chakotay reichte ihr die Hand. "Wie wäre es wenn wie erst mal Janeway besuchen?" Chakotay war froh sich mal mit jemandem zu unterhalten, der nich so verpannt und streng wie die anderen Ärtzte war. Sie setzten sich in Bewegung. Unvermittelt brach Linn die Stille. "Verzeiht mir wenn ich sehr direkt bin. Sie müssen die Frage nicht beantworten wenn sie nicht wollen. In welched Beziehung stehen sie zu Janeway?" "Naja, ich glaube äh ich weiß es ehrlich gesagt selber nicht." "Oh ich kann sie verstehen." "Echt?" Chakotay fühlte sich irgentwie wohl in ihrer Nähe. Die Frau neben ihm redete einfach weiter. "Bei meinem Freund ich das auch so. Wir hengen voneinander ab. Sie verstehen sicher. Er hängt von mir ab und ich von ihm aber irgentwie funkt es zwischen uns nicht." Sie blieb stehen. "Ups wir sind ja einen Umweg gegangen. Sie müssen wissen, dass ich erst gestern hier arbeite." Sie lächelte verlegen dann öffnete sie ein Schott. Beide betraten den hellen, einladenden Raum. Sofort stürmte Chakotay aus die knöchrige Frau zu, die in in einem Bett nahe dem Fenster lag. Er nahm ihre Hand und kniete sich zu ihr runter. "Kathryn, wieso tust du mir das an?" Zährtlich strich er ihr über ihr Haar, die Wangge entlang und dann über die Lippen. Dann blickte er zur jungen Frau auf, die ihn entzügt beobachtete. "Wie geht es ihr?" "Ihre neuralen Bahnen sind schwer beschädigt und sie leidet an einem Trauma schlimsten Grades. Wir haben leider noch keine Behandlungsmöglichkeit gefunden aber wir arbeiten daran." "Wird sie es schaffen?" Chakotays Augen füllten sich mit Tränen. "Das weis ich leider nicht. Ihr Zustand ist sehr kritisch." Man hörte bedauern und einfühlsamkeit in ihrer Stimme. "Wie kann ich helfen?" "Manche glauben, eine vertraute Umgebung, Gegenstände oder vertraute Personen können helfen. Das wurde zwar noch nicht wissenschaftlich bewiesen, aber in den häufigsten Fällen hilft es. " Chakotay schaute zu der Tasche, die er gestern noch für Kathryn gepackt hatte. "Ich habe einige ihrer Sachen dabei." "Schön, ich denke ich lasse sie jezt alleine. Ich komme mittags wieder um die Lage zu cheken." Mit diesen Worten verschwand sie. Erst  jetzt traute Chakotay sich seine Gefühle offen zu zeigen. Tränen rollten über seine Backe und fielen dann auf Kathryn. Chakotay wusste, dass Kathryn ihm nicht antwaorten würde, dennoch fragte er sie immer wieder: "Wieso? Wieso, Kathryn? WIESO?" Seine Tränen flossen in stömen. Würde sie sterben würde sein Leben keinen Sinn mehr machen. Er hatte für sie alles stehen und liegen gelassen wie die enge Beziehung zu Anika. Chakoyay verstand es einfach nicht. Was machte er falsch, dass Kathryn immer noch so tot unglücklich war, dass sie sterben wollte? Oder meinte sie etwas anderes?

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