Meine große Familie und ich

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Lucys P. O. V

Ich spürte wie mich die Sonnenstrahlen des neuen Tages an der Nase kitzelten um mich aufzuwecken. Ich öffnete schläfrig die Augen und sah auf meinen Wecker
„07:03 Uhr“ murmelte ich schläfrig.
Ich krabbelte aus meinem Bett, zu meinem begehbaren Kleiderschrank und krallte mir ein rosa Tanktop und eine hellblaue Vintage Hotpants. Ich ging in mein eigenes, kleines Badezimmer, duschte und zog mich an. Ich öffnete meine Zimmertür und sah den langen Gang entlang. Da kam sie. Meine älteste Schwester...Aquarius. Sie hielt ein Glas Wasser in der Hand und ich wusste genau was sie damit vorhatte.

„ Oh, guten Morgen Lucy. Ich wollte dich gerade wecken“, sagte sie mit leicht teuflischer Stimme.
„Kann ich mir gut vorstellen“, antwortete ich nur mit einem Blick auf das Glas.
Sie lächelte, trank das Glas in einem Schluck aus und ging dann hinunter in die Küche.

Ich trat aus der Tür und fühlte sofort eine Hand auf mein meinem Kopf, die meine frisch gebürsteten Haare zerstrubbelte.

„Morgen Schwesterchen. Wie ich sehe hast du es geschafft mal vor deinem täglichen Glas Wasser aufzuwachen“, stichelte mein großer Bruder Leo mal wieder sehr liebevoll.
„Danke für das Kompliment, Loki“ antwortete ich stichelnd zurück.
„Nenn mich nicht so! Es soll niemand wissen das ich ein geheimes zweites Leben führe!“ rief er fast panisch.
„Du nennst deinen Dating-Account 'zweites Leben'?“ schwitzte ich.
„N-Naja...“
Schon nach wenigen Sekunden hatte sein Gesicht die Haarfarbe meiner Freundin Erza angenommen.
„I-ich muss los! Wir sehen uns beim Frühstück!“
Und schon lief ein peinlich berührter Leo die Treppe hinunter.

Nur kurze Zeit später hörte ich ein Lachen von dort. Mein Bruder Taurus kam, sich vor Lachen den Bauch haltend, die Treppe wieder hoch.

„Oh man, Luuucy! Hast du ihn schon wieder auf sein sogenanntes "Geheimnis" angesprochen?“ lachte er sich einen ab.
Ich kicherte:„ Vielleicht?“

Ich lief nun ins Erdgeschoss. Leise öffnete ich die Tür der Zwillinge. Meine kleinen Geschwister Sagittarius und Aries hielten gerade Gemi und Nini davon ab aus ihren Betten zu krabbeln.

„ Morgen Lucy-nee“ sagten beide im Einklang. Gemi und Nini kicherten mir entgegen.

Ich schloss die Tür wieder Und ging in die Küche, wo schon fast alle versammelt waren. Meine kleine Schwester Virgo machte gerade das Frühstück. Wir zwangen sie nicht dazu, sie wollte es freiwillig machen. Und wenn sie es vergaß, sollten wir sie bestrafen. Sie war mit diesem kleinen Tick wirklich etwas Besonders.

„Einen doppelten Schoko-Cappuccino mit Milch wie jeden Morgen, Prinzessin. Möchtest du mich mich bestrafen weil es zu früh fertig ist? „fragte sie mit dieser komischen Stimme.
„Ich hab dir schon tausendmal gesagt du sollst mich nicht Prinzessin nennen, Virgo! Und nein danke, ich möchte dich nicht bestrafen.“ antwortete ich höflich.
„Wie ihr wünscht, Prinzessin.“
Ich verdrehte die Augen und trank mein Heißgetränk.

Aufgeregt lief nun auch meine kleine Adoptivschwester Libra die Treppe hinunter. Fröhlich Lachend kuschelte sie, wie jeden Morgen, mit mir. Meine Eltern hatten sie aus einem Waisenhaus aufgenommen, dessen Unterstützer die Firma meines Vaters war. Sie setzte sich auch an den Tisch. Um ehrlich zu sein: Unser Esstisch erinnerte mich leicht an die langen Tische aus Harry Potter.

Capricorn, mein ältester Bruder, gab mir noch einen Kuss auf den Kopf und verschwand sogleich durch die Haustür. Kurz danach hörte ich wie sein Wagen startete und er losfuhr.
Taurus, der gestern erst in seine schwarzen Haare mit weißen Strähnen gefärbt hatte, machte sich auf den Weg in das Fitnessstudio in dem er arbeitete.

Und Cancer ging immer als erstes aus dem Haus. Er war Friseurlehrling und da der Salon schon um 7 Uhr aufmachte, musste er schon um 6.30 Uhr da sein.

Mein Vater ging gerade mit Aries, die ihr weißes lieblings Wollkeid trug und Sagettarius, der wie immer altmodische Kleidung an hatte aus dem Haus.

Ich wollte gerade meinen Rucksack schnappen, da sprach auch schon meine Mutter.

„ Lucy, Liebes. Vergiss nicht. Tante Pis und Cousin Ces kommen heute zu Besuch um Gemi und Nini kennen zu lernen!“ sagte sie glücklich „Nimm dir heute also bitte nichts vor.“
„Ja Mum.“ antwortete ich.

Da klingelte es auch schon. Aquarius rannte aufgeregt zur Tür. Scorpio, ihr Freund, Liedsäger der "Desert-Pistols" und Chef von Taurus holte sie ab.Sie trug einen blauen Minirock mit Schuppenmuster und ein kurzes blaues Oberteil bei dem das Wellentatoo auf ihren beiden Schlüsselbeinen erkennen konnte.

„Morgen Lucy!“ rief er in seiner für ihn normalen Lautstärke.
„Hallo Scorpio!“ rief ich zurück.

Die beiden setzten sich in sein Cabrio und fuhren los. Ich stand noch in der Tür als plötzlich weiße und blaue Haare hinter der nächsten Ecke auftauchten.
Ich schlüpfte in meine weißen Sneaker und rief:„Bye ihr alle!“ Ich warf meiner Mutter noch einen Luftkuss zu und rannte zu meinen Freunden, nachdem ich die Haustür schloss.

Das war ds erste Kapitel.Ich hoffe es hat euch gefallen. Vielleicht werden die Kapitel noch länger. Ich werde wahrscheinlich wöchentlich einen neuen Teil veröffentlichen oder sogar noch schneller.
Bis dahin, Eure Azu-chan 😜👆

Ein Babysitter zum verlieben~NaluWo Geschichten leben. Entdecke jetzt