Lucys P. O. V.
Müde und ausgelaugt hiefte ich mich am nächsten Morgen aus meinem Bett. Ich hatte mich gestern Abend in meinem Zimmer eingeschlossen weil meine Geschwister versuchten mich hinaus zu locken. Nach ein paar Stunden hatten sie es aufgegeben und mir einen Teller mit essen und etwas zu trinken vor die Tür gestellt. Ich hatte keinen Hunger, also ging ich ohne essen ins Bett.
Lange lag ich noch wach, da mich der Gedanke an den Umzug immer noch quälte. Minute um Minute, Stunde um Stunde verging und ich schlief mit Tränen in den Augen ein.Nun war ich wach und schlich mich an den Zimmern meiner Brüder und Schwestern vorbei zur Küche. Es war gerade 5 Uhr morgens und ich machte mir ein Toast mit Marmelade zum Frühstück.
Ich hatte kaum geschlafen, nur ca 3 Stunden, aber das war mir egal, so lange ich meiner Familie aus dem Weg gehen konnte.
Ich überschminkte meine Augenringe mit viel Make-up, nahm meine Schultasche und ging aus dem Haus.Der Morgen war kühl und ich hatte mich in einen dicken, weißen Mantel eingehüllt und einen weißen Schal um.
Der Raureif glitzerte noch auf Blättern und Gras und ließ meinen Weg weniger traurig erscheinen.
Kurz bevor ich an der Schule ankam,bog ich in eine kleine Seitenstraße ein, und ging zu einem Café in dem ich schon einige Nachmittage mit meinen Freunden verbracht habe. Mittlerweile war es 5.30 Uhr, und seine Besitzerin öffnete nun schon das Café als Aufenthalt für die die in den Frühen Morgenstunden auf ihr Transportmittel warteten, damit sie nicht froren.„Guten Morgen, Frau Regner, wie geht es Ihnen?“ sprach ich sie an.
„Lucy, warum bist Du denn schon so früh auf den Beinen?“
„Ich habe meinen Wecker falsch gestellt und bin zu früh los gegenagen“, log ich, „kann ich vielleicht bei ihnen bleiben bis die Schule beginnt?“
„Was für eine Frage, natürlich darfst du.“
Ich setzte mich also im Lokal auf eine Bank die mit Polstern überzogen war. Ich mochte die Innenausstattung schon immer gern. Es sah aus wie ein kleines Landhaus mit Holz-Fußboden, und überall standen Barhocker und kleine Tische herum.
Die Theke war aus Eichenholz und hatte verschiedenste Schnitzereien an der Vekleidung. Ich genoss es hier zu sitzen. Von überall strömten die Erinnerungen auf mich ein.An der hölzernen Theke, habe ich Lisanna kennengelernt. Wir haben einen 'Wer kann einen halben Liter Cola schneller exen' Wettbewerb veranstaltet, und später gemeinsam gelacht als es uns zur Nase hinaus lief.
Ich habe hier zum ersten Mal mit Juvia Line Dance getanzt. Wir sind uns immer selber auf die Füße getreten.
Yukino, Erza und ich haben hier freiwillig mitgeholfen als eine Tafel für Hilfsbedüftige hier Halt machte.So viele Erinnerungen an meine Freunde und mich. Die 'guten alten Zeiten' in denen ich noch keine Sorgen hatte. Ich wünschte mir, sie würden zurückkehren.
Als ich zwei Stunden und ein Omelett später das Café wieder verließ, ging ich zur Schule, die nicht mehr weit entfernt war. Pünktlich kam ich an meinem Klassenraum an und setze mich auf meinen Platz.
Ins der großen Pause saß ich dann bei meinen Freunden. Wir unterhielten uns bis Lis ein wichtiges Thema ansprach.
„Mit wem geht ihr eigentlich zum Schulball? Ich gehe mit Bixlow, er hat schon zugesagt.“
„Es gibt einen Schulball?“ fragte ich verwirrt.
„Ja, hast du das Plakat garnicht gesehen? Es hängt doch ganz groß an der Eingangstür.“
„Also ich werde Grey fragen ob er mit mir gehen möchte.“ sagte Juvia.
Sicher dass er mit dir gehen will?“ fragte Mira scherzhaft.
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Ein Babysitter zum verlieben~Nalu
FanfictionLucy lebt gemeinsam mit ihren 11 Geschwistern und ihren Eltern in der Villa der Familie Heartfilia. Die Geburt der neuen Zwillinge und die großen Geschäfte nach Leylas Elternzeit zwingt die Familie dazu einen Babysitter einzustellen. Da Jude Igneel'...