Lucys P. O. V
Nach einer weiteren Woche Schule hatten wir glücklicherweise ein verlängertes Wochenende. Ich hatte mich auf das länger Schlafen und erst zum Mittagessen aufstehen zu müssen gefreut.
Naja. Die Betonung liegt auf hatte.
Ich lag also im Bett und schlief, als mich vollkommen unverhofft mein bester Freund anrief.
Nun und wie das intelligente Mädchen, dass ich bin, hatte ich mein Handy nicht auf lautlos gestellt.Also brüllte mir mein mein voll aufgedrehter Lautsprecher um 8:16 Uhr „Sie sind das Essen und wir sind die Jäger!“ ins Ohr und ich fiel vor Schrecken aus dem Bett.
Nun war am Ende der anderen Leitung ein völlig aufgelöster Natsu zu hören :„ Lucy! Tut mir leid für die frühe Störung aber du musst mir helfen! Happy hat sein Futter heute morgen nicht angerührt. Er ist im ganzen Haus und im Garten nicht zu finden! Bitte, du musst ihn mit mir suchen gehen!“
„Natsu beruhig dich! Vielleicht hat er einfach keinen Hunger gehabt und ist sich nur kurz die Pfoten vertreten gegangen.“ antwortete ich beruhigend.
„Du verstehst das nicht Lucy! Happy würde nie seinen Fisch stehen lassen ohne wenigstens die Hälfte davon zu essen! Wir müssen ihn suchen gehen! Was wenn ein Hund ihn erwischt hat oder ein Auto oder er hat sich verlaufen und ist verletzt und-“
„Ist ja gut, ist ja gut! Ich bin gleich da! Aber die anderen rufst du nicht an!“ sagte ich aufgebracht, „sie sollen wenigstens noch ein bisschen schlafen können.“ murmelte ich noch etwas leiser dazu.
„Super, danke Lucy! Du bist die Beste!
Und so kam es dass ich nun um ca. halb acht durch die Straßen Magnolias lief, um einen blauen Kater mit einer Vorliebe für Fisch zu finden.
Wir hatten nun schon eine ganze Weile gesucht bis Natsu eine geniale Idee kam (die er eine Stunde früher hätte haben können).
„Was ist wenn er in das Waldstück gelaufen ist um Mäuse zu fangen? Du weißt schon. Das, dass nach Haregon führt.“
„Geniale Idee!“, antwortete ich mit einem leicht sarkastischen Unterton.
Wir begaben uns nun also in das Waldstück, das allerdings alles andere als klein war, weil in den letzten Jahren immer wieder neue Bäume von Umwelt Aktivisten gepflanzt wurden.
Willkommen zurück aus meiner Erzählung wie ein nettes Mädchen früh morgens vonihrem dusseligen Freund geweckt wurde. Ich hoffe euch hat meine Misere amüsiert.
Natsu schnüffelte neben mir die Luft als wir über den Wanderweg den Wald betraten.
„Natsu, was tust du da?“
„Ich prüfe ob es hier nach Katze und Fisch riecht.
Aha... Warum such ich mir eigentlich immer die komischen als Freunde aus?
Wir gingen weiter in den Wald, als Natsu mich am Arm einen Trampelpfad entlang führte, den anscheinend andere Tiere genutzt haben mussten. Trotzdem ging er unbeirrt mit zuckender Nase weiter.
Der Weg führte immer tiefer in den Wald und es kam mir so vor als wären wir schon seit mehreren Stunden unterwegs. Meine Füße und Knöchel schmerzten wegen des unebenen Pfades und immer wieder schlugen mir Äste oder Farnwedel gegen die wunden Schienbeine.Nach einer halben Ewigkeit, oder so blieben wir stehen. Über uns ragten riesige Eichen und Buchen in die Höhe,gaben aber, dank einer kleinen Lichtung einen freien Ausblick auf den Himmel über uns.
Kaum zu meiner Verwunderung aber zur großen Natsu's schien die sunne senkrecht auf uns herab. Wie waren also schon seit knapp vier Stunden unterwegs.
Ich ließ mich auf den Boden sinken, da Natsu endlich meine Hand losgelassen hatte.
Ich rieb mir das Handgelenk und begutachtete meine geschundenen Beine.
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Ein Babysitter zum verlieben~Nalu
FanfictionLucy lebt gemeinsam mit ihren 11 Geschwistern und ihren Eltern in der Villa der Familie Heartfilia. Die Geburt der neuen Zwillinge und die großen Geschäfte nach Leylas Elternzeit zwingt die Familie dazu einen Babysitter einzustellen. Da Jude Igneel'...