Teil 2

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Rhaegar hasste das Kämpfen. Er hatte es schon immer gehasst.

Und doch stand er hier und Bohrte sein Schwarzes Schwert in einen Feindlichen Soldaten. Der Soldat mit dem Tully Wappen auf dem Schild ging lautlos zu Boden und Rhaegar beachtete ihn nicht weiter. Mit schnellen Schlägen versuchte er die Feindlichen Soldaten vom Ufer fernzuhalten.

Sein Schlachtplan ging auf. Die Soldaten der Rebellenwaren durch das Wasser des Trident gelaufen und wurden von Rhaegars Truppen bereits erwartet. Lewyn Martell hielt die Rechte Flanke gegen die Ritter des Grünen Tals, während Lord Velaryon die Linke Flanke gegen die Flusslords hielt.

Rhaegar selbst Kommandierte die Mitte und das Zentrum gegen die Sturmlords und die Nordmänner.

Doch schon zu Beginn der Schlacht hatte Rhaegar bemerkt, dass die Rebellen Zahlenmäßig leicht unterlegen waren, aber mehr Kampferfahrung hatten. Dies wogen Rhaegars Truppen allerdings mit ihrer Zahlenmäßigen Überlegenheit und ihrer erhöhten Position am Ufer des Flusses auf.

Doch Rhaegar hatte keine Zeit sich mit solchen Gedanken herum zu Schlagen. Er galt als bester Kämpfer der Sieben Königslande und dies musste er nun unter Beweis stellen.

Sein Schwert war nur noch ein Schwarzer Schatten, während sich um ihn herum die Leichen seiner Feinde stapelten. Rhaegar trauerte um diese Männer, die nur seinetwegen Starben, doch er würde später um sie weinen. Nun musste er Siegen.

„Rhaegar!" Eine Tiefe Stimme tönte über das Schlachtfeld, gerade als die Dornischen die Flanke der Ritter des Grünen Tals durchbrachen. Rhaegar hatte beobachtet wie der Ritter Ser Lyn Corbray zu Boden ging und Lewyn dessen Valyrisches Schwert an sich nahm.

„RHAEGAR! Wo bist du du Ehrloser Hurensohn?" brüllte die Stimme weiter.

Rhaegar sah sich im Fluss um. Robert Baratheon stand in der Mitte des Trident und Schwang seinen Mächtigen Kriegshammer. Alle Feinde um ihn herum viel zu Boden, als er ihn Schwang. Rhaegar konnte nicht anders. Er bedauerte diese armen Lord, der nicht wusste warum er,Rhaegar seine Verlobte Lyanna entführt hatte. Doch damit war nun Schluss. Rasch löste Rhaegar seinen Roten Umhang und watete in den Fluss. Ser Barristan und Ser Jonothor begleitet ihn. Ihre weißen Rüstung waren mit Blut und Schmutz bedeckt, doch in ihren Augen glänzte der Kampfes Wille.

Zu dritt traten sie Robert entgegen. „Da bist du ja du Bastard!" knurrte Robert und hob seinen Hammer. Rhaegar versuchte es zuerst mit Reden. „Lord Robert. Diese Gemetzel muss nicht sein. Bitte glaubt mir wenn ich euch sage, das es Lyanna gut geht. Sie ist sicher und wird mit allem was sie braucht versorgt."

„LÜGNER!" brüllte Robert wie ihm Wahn. „Du hast sie Entführt und vergewaltigt! WO ist sie? Wo ist meine Lyanna?"

In Rhaegar Steig der Zorn hoch. „Sie gehört nicht euch Baratheon. Lyanna und ich gehören zusammen. Jetzt und für immer."

Das brachte Robert nun endgültig zum Rasen. Er hob seinen Kriegshammer und rannte auf Rhaegar zu.

Dieser wies seine Kameraden an sich zurück zuhalten. Dies war eine Sache Zwischen ihm und Robert.

Als Roberts Hammer auf Rhaegar zu raste hielt er dagegen. Hammer und Schwert trafen sich und erzeugten einen grausigen Klang, der für einen Moment das Schlacht Getümmel übertönte. Und der Kampf ging weiter.

Rhaegar verteidigte sich nur. Robert war stark und erstaunlich schnell, doch keiner war Schneller als der Drachenprinz. Nur einmal ließ Rhaegar seinen Blick schweifen und sah da sich Ser Barristan und Ser Jonothor mir Eddard Stark und Lord Jon Arryn duellierten.

Doch dieser eine Seitenblick, wurde fast zu Rhaegars Verhängnis. Roberts Hammer streifte seine Brust nur so Knapp das Die Rubine in seinem Panzer sich vereinzelt lösten. Doch Robert war aus dem Gleichgewicht geraten und Rhaegar nutzte dies Erbarmungslos aus. Er bohrte seine Klinge in eine Lücke von Robert Rüstung. Dieser schrie auf und ging zu Boden. Sein Hammer viel ins Wasser und war Verschwunden. Schnaufend stand Rhaegar auf. Sein Schwert war Blut getränt. Immer mehr davon lief aus dem Arm von Robert.

Rhaegar richtete sein Schwert auf Robert. „Lord Robert Baratheon, ergebt ihr euch?" fragte Rhaegar schnaufend.

Doch der Hirschlord sah ihn Hasserfüllt an. „Niemals du Hurensohn!" er sprang auf, wollte sich auf Rhaegar stürzen, doch eine Schwertklinge bohrte sich durch seinen Brustpanzer, genau auf der Höhe seines Herzens. Überrascht sahen Robert und Rhaegar auf die dunkle Klinge. Ein letztes mal Funkelte Robert ihn noch an, dann sank er mit einem, „Lyanna." zu Boden. Wasser über spülte seinen Körper. Robert Baratheon, der Rebell, Lord von Sturmkap, Starb in den Fluten des Trident.

Rhaegar hob seinen Blick. Lewyn Martell stand vor ihm. In seiner Hand hielt das Schwert aus Valyrischem Stahl, welches er Lyn Corbrey genommen hatte. Lady Einsam.

„Danke." brachte Rhaegar noch heraus. Da hörte er einen Schrei. Eddard Stark rannte auf ihn zu. Ser Jonothor war verschwunden vermutlich Tod. „Nein!" Lord Stark sank zu Boden und suchte in den Fluten nach seinem Totem Freund. Dabei richtete er seinen Blick Wütend auf Rhaegar. „Ihr seid daran Schuld!" Zischte der Lord von Winterfell. „Ihr Habt meine Schwester entführt und diesen Krieg angezettelt."

Er sah wieder zu Robert. „Es tut mir leid." flüsterte er ihm zu.

Rhaegar sah zu Ser Barristan, der den verwundeten Jon Arryn heran zog. „Bringt die beiden in mein Lazarett und sorgt dafür, dass sie anständig versorgt werden." befahl er Rhaegar seinen Rittern. Überrascht sahen die beiden ihn an. „Mein Prinz..." begann Lewyn, doch Rhaegar ließ ihn nicht ausreden. „Und sorgt dafür das Lord Robert angemessen bestatte wird. Er hat es verdient."

Ohne auf eine Antwort zu warten wand sich Rhaegar dem Schlachtfeld zu. Die Nordmänner hatten sich inzwischen zum anderen Ufer geflüchtet. Die Flusslos zogen ihnen nach.

„Holt unsere Männer zurück." befahl Rhaegar. „Diese Schlacht haben wir gewonnen."

Rhaegar Tagaryen Der König der hätte sein sollenWhere stories live. Discover now