Always and Forever (2)

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Family means no one gets left behind or forgotten.
-David Ogden Stiers

Das Handy in die Tasche gleiten lassend, betrat Ava die Bar und ließ sich grazil auf den Brahocker neben dem Vampir Marcel gleiten, der sie mit einem interessierten Blick musterte.

"Entschuldigung, Bedienung! Man bringe mir Alkohol!" Grinsend schnipste sie penetrant mit den Fingern vor dem Gesicht der blonden Barkeeperin herum.

"Wir schenken keinen Alkohol an Minderjährige aus." Meinte Cami lächelnd, während sie die Finger der Rothaarigen aus ihrem Gesicht wischte.

"Ach bitte. Ich bin alt genug eine Bar zu besitzen, da bin ich ja wohl auch alt genug um zu trinken." Grinsend beobachtete sie wie Cami ihre Augen verdrehte und ihr einen Glas Whiskey einschenkte.

"Und genau deswegen bist du meine Lieblingscousine, Camille O'Connell."
-"Ich bin deine einzige Cousine."

Ava lachte und erhob ihr Glas. "Interessanter Gedanke. Darauf trinke ich."

Während Ava ihr Glas leertrank, setzte sich der Blonde Urvampir auf den leeren Barhocker links von ihr, während Marcel auf dem rechts von ihr sitzen blieb.

"Darf ich dich auf einen Wilkommens-Drink einladen, Liebes?" Lasziv grinsend sprach er sie an.

"Was lässt dich annehmen, dass ich neu in der Stadt bin?" Avas zog spöttisch eine Augenbraue nach oben.
"Nun ja, so etwas Hübsches wie du wäre mir schon vorher aufgefallen.", flirtete der Vampir. Ava legte den Kopf in den Nacken und lachte spöttisch.
"Sag mir wie heißt du und was führt dich nach New Orleans?" , versuchte Klaus Mikaelson sie zu manipulieren.
Ava antwortete mit langsamer und neutraler Stimme, während sie direkt in seine Augen starrte. "Ava O'Connell. Ich wollte näher bei meiner Cousine sein und habe deswegen hier eine Bar eröffnet."

Natürlich wirkte Klaus' Manipulation nicht bei ihr. Aber jahrelang mit Werwolfen mit Supergehör zusammenzuleben, hatten sie zu einer Meisterin der Täuschung gemacht. Auch ihr Herzschlag geriet nicht aus dem Takt, als sie bewusst den Nachnamen ihrer Cousine nannte. Der Name McCall war mittlerweile zu bekannt in der Welt des Übernatürlichen, so dass sie vorsichtshalber den Namen Ihrer Cousine angenommen hatte.

Die Augenbrauen wundernd hebend lehnte Klaus sich wieder in seinen Sitz zurück, während Ava gespielt mit den Augen blinzelte. "Niklaus Mikaelson, Liebes. Sehr erfreut dich kennenzulernen."

"Oh, dessen bin ich mir sicher" flüsterte Ava lasziv als sie ihm tief in die Augen sah und sich in ihrem Sitz vorlehnte. Ihr Gesicht war nun so nah an seinem, dass nur noch wenige Zentimeter seine Lippen von den Ihren trennten. "Danke für die Einladung. Aber leider bin ich verabredet, Niki."
Als wäre es von vornherein ihre Absicht gewesen, griff sie an dem sprachlosen Blonden vorbei und holte sich eine Flasche Whyskey mit drei Gläsern und hüpfte von ihrem Hocker herunter.
"Ihr seit spät dran."

Die nun vor ihr stehende Erdbeerblonde schnaubte verächtlich, während sie ihre Haare nach hinten warf. "Bitte, ich bin Lydia. Ich bin niemals zu spät. Liam hingegen, der ist eindeutig zu spät."
Der angesprochene junge Beta ob abwehrend die Händer, als er empört die Backen aufplusterte. "Was? Du bist gefahren. Wie kann ich da bitte zu spät sein?" Nach einem Blick auf die zwei vor ihm, die spöttisch die Augenbrauen hoben und die Arme verschränkten, ließ er seine Hände geschlagen sinken. "Na gut, vielleicht bin ich zu spät."

Auf Avas Gesicht bereitet sich zum ersten Mal seit dem sie die Bar betreten hatte ein echtes Lächeln aus und kein spöttisches Grinsen. "Ich hab euch vermisst."
"Ich hab dich auch vermisst, Mum." Stürmisch schloss Liam sie in die Arme. Lachend streckte Ava ihre Hände von sich um den errungenen Alkohol zu schützen und erfreute sich an der knochenbrechenden Umarmung.

"Was macht ihr hier in New Orleans? Solltest du nicht in Harvard sein und den Proffessoren beweisen, dass du klüger bist als sie, Lydia" sprach Ava als sie sich gemeinsam an einem Tisch am Fenster niederließen.
Diese machte eine abwertende Handbewegung. "Eben diese haben mir freundlich nahe gelegt, ob es mir nicht besser gefallen würde Fernkurse zu besuchen, als sie zu korrigieren. Also dachte ich mir meine allerbeste Freundin hat doch sicher einen Job für mich?"
Lächelnd wandte sie sich Liam zu und hob eine Augenbraue.
"Ich war mit Mason und Corey reisen." Sagte er langsam während er die Bedeutung übertrieben auf das Wort "reisen" legte.

Undercouver Agent wird der schon mal nicht.

"Aber ich fühlte mich dort eher als fünftes Rad am Wagen und dachte mir meine allerliebste Ziehmutter hat bestimmt ein Zimmer für mich frei." Stolz grinsend sah er sie an.

"Klar. Wenn es dir nichts ausmacht ein Zimmer mit Theo zu teilen."

Das Grinsen verschwand aus dem Gesicht von Liam welches deutlich erblasste. "Das ist ein Scherz oder?" Hilfesuchend blickte er zu Lydia, die still grinsend an ihrem Drink nippte "Sie scherzt oder? Sag mir bitte, dass sie scherzt!"

"Keine Sorge, kleiner Welpe. Ich kuschel auch gerne." Zwinkerte die eben genannte Chimäre, die die Bar betreten und das Gespräch wohl mitbekommen hatte. Er setzte sich auf den noch freien Stuhl gegen über von Ava, klaute das vor Liam stehende Glas und schaute Ava ernst an. "Ich hab etwas gefunden", sagte er nach dem er das Glas in einem Zug geleert hatte.

Die Stimmung am Tisch schlug schlagartig um. "Was?", fragte Ava, während sie sich gemeinsam über den Plan lehnten den Theo auf dem Tisch ausgebreitet hatte. Er deutete mit dem Finger auf eine eingezeichnet Linie, die von Underground bis zum Herzen der Stadt New Orleans führte. Genauer gesagt bis zu Villa des selbsternannten Königs von New Orleans.
"Ist es das was ich denke was es ist?" Stolz grinsend lehnte sich Theo in seinem Stuhl zurück und goss sich den Rest der Flasche in sein Glas ein. "Ja. Wir haben einen Zugang. Und ich denke nicht, dass jemand weiss, dass dieser überhaupt existiert."

"Du magst sie nicht wahr?" Grinsend stieß Marcel Klaus an der Schulter an, während sie gemeinsam die Teenager beobachteten, wie sie fröhlich lachend an einem Tisch am Fenster saßen.
"Sie ist interessant."- "Interessant? Sie hat dich Niki genannt und du hast ihr nicht die Kehle rausgerissen. Du magst sie!"
Wütend funkelte Klaus den lachenden Vampir neben sich an. "Irgwas stimmt mit ihr nicht! Glaubst du es ist Zufall, dass sie deinen Namen am Telefon erwähnt hat? Und dann dieses komische Gespräch über Zugänge."
Er wendete sich mit gerunzelter Stirn wieder dem Tisch zu. "Irgwas an ihr ist anders. Und ich will wissen was."

the underground (Teen Wolf / The Originals)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt