Und dann kamst du.

Kapitel 5

Dezent genervt stieg ich ein. Hinter mir die halbe Schule. Ich fand schnell einen Platz für mich und Ina. Stöhnend wurf ich mich auf den Platz am Fenster. Ich sah raus. Das graue Wetter deprimierte mich noch mehr. Heute war vom Sommer wenig zu sehen. "Alles okay?",ich nickte,"Klar,war einfach irgendein dummer Typ von unserer Schule.",Ina rümpfte sich die Nase,"Der Typ geht in meinen Jahrgang." Irgendwie wunderte es mich nicht. "War mir sowas von klar",immernoch sah ich aus dem Fenster,"Bei euch sind die größten Idioten.",ich lachte. Ina machte mich auf ein anderes Thema aufmerksam,"Kommst du am Wochenende eigentlich mit?",worum es ging? Na,Kaya Janar tretet in unserer Stadt auf. "Natürlich!",die Tickets waren bestellt und müssten heute da sein,ich sah Ina an,sie grinste,"Gut,du ich und jack",kaum hatte sie abgeschlossen redete ich dazwischen,"Warte warte warte! Wer zum Teufel ist der?!",sie seufzte," 'Der' ist mein Date an diesem Tag." Ich wurde sauer. Mädelsabend,sagte sie. Ohne Typen,sagte sie. Versprochen,sagte sie. "Toll! Nach dem Auftritt etwa vögeln oder wie!?",Ina blieb ruhig,"super und ich durfte Simon nicht mitnehmen.",pampig sah ich wieder raus. "Hör zu...","Nein ist schon ok Ina! Ist es immer." Nachdem meine Haltestelle angezeigt wurde stieg ich aus. Vor mir lag nun ein Fußmarsch von etwa 8 Minuten. Drinne angekommen wurf ich meinen Schlüssel auf die Gaderrobe. Ich musterte das Wohnzimmer was vor mir lag und verschwand dann die Treppe hoch in mein Zimmer. Andere Kinder würden zu ihren Eltern gehen und Hallo sagen,aber wie gesagt Papa 'geschäftlich Unterwegs' und meine Mom ist auch arbeiten. Also erwartet mich keiner zu Hause. Simon oder mein Cousin sind oft bei mir sonst keiner. Ich lass auch fast niemanden rein. Nur meine besten Freunde oder Familie. Leider mochten mich viele,anders wie ich. Ich setzte mich auf mein Bett und holte meine Unterlagen aus der Schule hervor. Etwas lernen würde mich runterbringen. Dachte ich. Dann klingelte es,"Boha!",entnervt erhob ich mich aus meinem Bett und tappte die Treppe runter. Wer würde es wagen meine Ruhe zu stören gerade jetzt? Ich öffnete lustlos die Tür. Es war der Postbote,er hielt ein Paket in der Hand,"Hallo hier ist ein Paket für eine gewisse Marilyn Parker sind sie das?",ich schüttelte den Kopf,"Nä,ist meine Mom." Er reichte mir das Paket,ich nahm es entgegen und schob es hinter mich. Dann musste ich noch unterschreiben und der Typ verschwand endlich. Ich hob das Paket auf und schmieß es aufs Sofa,es war mir relativ egal ob dort etwas zerbrechliches drin war. War immerhin nicht mein Zeug,obwohl ich neugierig war ignorierte ich das Paket weiterhin. -1 Stunde später- Nachdem ich nun etwas für die Schule getan hatte lag ich gelangweilt auf dem Bett und starrte regungslos die Wand an. Jetzt würde ich mir wünschen das jemand käme. Aber was man will bekommt man nicht. Weiter lag ich da und schon wieder flog mir alles mögliche im Kopf rum. Ich wurde frustriert. Tzja,ich darf und mag es auch nicht alleine zu sein. Ich ging die Treppe runter und setzte mich aufs Sofa,nun starrte ich den Fernseher an. Mir fiel ein das später Criminal Minds lief. Andere gehen Weiber abschleppen und ich sitze am Donnerstag auf dem Sofa guckte Criminal Minds. Morgen war frei,das heißt verlängertes Wochenende. Wieso göhnte ich mir auch nichtmal ein bisschen Spaß? Ich weiss es nicht. Es klingelte,sofort schreckte ich auf. Meine Mom konnte es nicht sein,vielleicht wurden meine Gebete erhört und das wurden sie auch den Simon stand vor der Tür ich bittete ihn rein. "Setz dich.",sagte ich,"Möchtest du etwas trinken?",er nickte,"Einen Kaffe wenn das möglich ist.",ich lachte,"Du tust ja so als ob ich beißen würde!" Simon lehnte sich ans Sofa und blinzelte mich an,seine braunen Augen funkelten mich am,"Tust du ja auch",sagte er,"Pff",machte ich empört,"Kannst froh sein das ich auch Kaffee wollte." Dann huschte ich in die große Küche. Ich betätigte die Kaffemaschine,Simon liebte Espresso. Anders wie ich ich trank fast alles abgesehen von Espresso. Am liebsten trank ich aber Cappucino oder von Starbucks Frapucinos mit Schlagsahne. Dann rannte ich zu Simon,"Simon!"er schreckte zusammen,"Oh mein Gott was!?",ich lachte er dann auch. "Starbucks?",er zögerte nicht lange,"Gerne.",ruckartig standen wir auf und machten uns zur Bushaltestelle auf die uns in die Innenstadt brachte,nachdem ich fertig war mit Haare und Make-up aufbessern. Simon war schon etwas genervt von mir,ich fands witzig. Naja ich fand alles witzig was Menschen schadete.