Und dann kamst du.

Kapitel 6

Irgendwann saßen wir dann auch im Bus. Ich lehnte mich ans kühle Fenster während ich Simon ansah. "Und? Was hast du an diesem langem Wochende vor ausser Kaya Janar mit Ina...","Und Jack.",Simon sah mich fragend an,"Sollte es nicht'n Mädelsabend werden?",ich seufzte. "Dachte ich auch Simon.","Mhm,die Karten sind leider alle ausverkauft sonst wäre ich noch mitgekommen,damit du nicht Ina und ihr Typ in Aktion erleben musst",ich grinste,"Schon okay,irgendwie überleb ich das schon. Der Herr Janar ist ja noch da",sagte ich begeistert. Ich sah raus,die Sonne schien immernoch nicht. Ich nahm mein Handy hervor und ging durch die Whatsappchats,damit die mich nicht wieder alle nerven. Es war bereits 17:00. Im Bus saßen alle möglichen Menschen. Nachdem wir mit dem Bus an der U-bahm Station angekommen waren,mussten wir noch 3 Haltestellen mit der U-Bahn fahren bis wir endlich in der Innenstadt waren. Der Regen hatte nachgelassen,nachdem wir die Treppe heraus aus der U-Bahn Station nahmen. Ich atmete die Luft ein,die Stadtluft. Ich liebe die Stadt,sie ist voller Leben,voller Geschichten,voller verschiedener Elemente die aufeinander treffen. Simon tippte mich mit seiner Schulter an um mich zurück ins Leben zuholen,"Nicht immer so viel träumen",sagte er. Ich nickte desinteressiert an dem was er gesagt hatte. Träumen ist schön. Träumen bringt einem zwar nicht im Alltag weiter aber lassen einen den Alltag vergessen. "Was auch immer.Simon?","Mhm?","Du bist ja so oberklug",er lachte sarkastisch. "Wo ist der nächstgelegende Starbucks?",er überlegte kurz,"Ich denke in 20 Minuten von der Station aus,wenn ich mit Kevin bei Starbucks..","Jaja schon gut. Ich wollte nur wissen wo Starbucks ist und nicht deine Lebensgeschichte aufgetischt bekommen.",pampte ich. "Äh..",ich sah auf meine schwarzen Air Force hinab die in einer Pfütze standen. Ich mag Pfützen. Während ich diabolisch lachte,wippte ich mit meinen Füßen in der Pfütze um Simom zu erwischen. Es gelang,es traf seine Hose. Ich brach in diabolisches Gelächter aus,während Simon irgendwas pampte. "Jaja Simon,lass uns weiter gehen.","Shiva du bist echt witzig weißt du das!?",ich blieb locker,"Jo",er seufzte.

-24 Minuten später-

Endlich waren ich und Simon bei Starbucks angekommen. Doch als wir die Schlange erblickten erfreuten wir uns eher wenig an Starbucks,"Setz du dich schon mal hin ich hol uns die Getränke.",forderte ich von Simon. Dann gesellte ich mich an die ewig lange Schlange,ich vergrub mich in meine durchnässte Strickjacke,ich zog mein Handy aus meiner noch trockenen Tasche weil meine Leggings sowas wie Hosentaschen nichr besaßen. Nun war mein Handy mit dem Wlan von Starbucks verbunden. Ich sah mich etwas im Laden um. Dann erschrack ich fast als ich ihn sah,es war der Typ der meinen müsste meinen Arsch zu begrabschen. Komischerweise beschäftigte es mich das er hier war. Er saß mit 4 anderen Typen am Fensterplatz. Einer mit Dreadlocks und 3 mit braunen Haaren. Einen von ihnen kannte ich aus meinem Chemiekurs,er hieß Felix. Aber die anderen gingen eindeutig nicht auf unsere Schule. Plötzlich sah mich der Penner an,peinlich berührt drehte ich mich weg. Ich merkte wie ich anlief,"Peinlich Shiva,peinlich",murmelte ich mir vorwurfsvoll zu. Dann spürte ich einen Atem hinter mir,ich traute mich aber nicht mich umzudrehen. Ich schluckte und wagte es mich dann doch,es war der Penner. Ich verdrehte genervt die Augen,"Was!?",er lachte,"Verfolgst du mich etwa?",fragte er. Ich lachte,"Pah! Ich dich? Hahahaha wo lebst du eigentlich?" Er blieb locker,"Shiva nicht war?",ich zuckte mit den Achseln," Kann sein",entgegnete ich frech,"Ich bin Taddl",sein lockeres Lachen provuzierte mich immer mehr,"Und jetzt",er rümpfte sich die Nase,"Ich weiss wer du bist und jetzt weisst du wer ich bin.",ich antwortete nichts. Lachend ging er wieder. Ich atmete genervt aus. Nach einer Weile wurde ich endlich dran genommen und konnte endlich zu Simon. Ich war froh das wir auf der anderen Seite des Ladens saßen,dann musste ich 'Taddl' nicht noch mehr ertragen.