Kapitel 11

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(POV: Bakugo Katsuki)

Der Schultag verging langsam, jede Minute fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit. Las dann schließlich die Glocken leuteten und die letzte Stunde vorbei war, bleib mir fast das Herz stehen. Langsam stand ich von meinem Tisch auf und packte meine Sachen ein. Deku schaute verängstigt zu mir. Wir warteten bis die meisten unserer Mitschüler gingen. Schließlich wollte ich nicht das jemand davon erfährt. Als dann die meisten weg waren gingen wir langsam zu den Toiletten. Deku lief hinter mir, so dass niemand denkt das wir zusammen gehen.
Als wir dann angekommen sind schaute ich mich erst um ob noch jemand da ist aber die alle Kabinen waren leer.

Wir suchten uns die hinterste aus und gingen rein. Zuerst schweigen wir uns ein paar Sekunden an bis ich mich dann entschlossen habe was zu sagen. "Und bist du bereit?" fragte ich ihn leise. Er schüttelte verunsichert den Kopf. "Deku, egal was kommt. Alles wird gut. Okay?" ich versuchte ihn zu beruhigen. Aber er war immer noch sehr verunsichert.
"Okay Kacchan, bringen wir es hinter uns" sagte er und ich holte den Schwangerschaftstest aus der Tasche welchen ich besorgt hatte. "Soll ich rausgehen.... Oder?" fragte ich.

"Nein, bleib hier!" sagte er und schaute mir in die Augen. Er hatte so eine große Angst, genauso wie ich. Ich war einfach noch nicht bereit Vater zu werde und vor allem nicht mit Deku. Wir hatten selber Probleme die wir noch lösen mussten. Er zog sich Hose aus und setzte sich auf die Toilette. Ich konnte seinen Herzschlag fühlen, er hatte so große Angst. Ich gab ihm den Test und er pinkelte darauf. Als er fertig war nahm er ihn in die Hand und wartete auf das Ergebnis. "Wir müssen jetzt drei Minuten warten" sagte ich. Ich nahm Deku in den Arm und streichelte ihn über den Rücken um ihn zu beruhigen. Ihm sind fast die Tränen gekommen vor Aufregung, und mir auch. Schließlich werden diese drei Minuten über unsere Zukunft entscheiden.

Ich startete einen Countdown auf meinem Handy damit wir genau wussten wann die Zeit um war. Mit jeder Sekunde die verging fing Herz schneller an zu schlagen. Ich hielt Dekus Hand während der Zeit, sie war schwitzig und er zitterte so stark wie noch nie. Der Countdown war bei einer Minute.
"Izuku..... Egal welches Ergebnis rauskommt... Ich bleibe bei dir. Ich werde dich nie verlassen okay?" sagte ich und merkte das mir eine Träne aus den Augen kam. "Kacchan..... Ich liebe dich.." sagte Deku und küsste mich auf die Wange.

Die letzten zehn Sekunden liefen.......
Und jede einzelne fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Als die Sekunden bei Null waren schaute ich zu Deku. "Bist du bereit?" fragte ich ihn. "Mach schon!" sagte er und hielt sich an mir fest. Ich hebte den Test auf und schaute auf das Ergebnis. Es war positiv.
Es waren zwei pinke Balken zu sehen welche bedeuten das Deku schwanger war. Scheiße!. Das heißt ich werde Vater, was würde meine Mutter dazu sagen. Deku war ganz blass als er auf das Ergebnis schaute. "Ich..... Ich bin..." sagte er leise und fasste sich an den Bauch. Ich nahm ihn in den Arm und er fing an zu weinen. "Alles wird Gut, Izuku..... Wir müssen nur jetzt genau planen was wir jetzt tun werden" sagte ich und drückte ihn feste.

"Kacchan...... Ich..... Ich bin noch so jung..... Und meine Mama..." sagte er. "Die würde ausflippen wenn sie erfahren würde das ich schwanger von dir dir bin!..... Ich meine du bist mein Mobber!" immer mehr Tränen liefen ihm aus den Augen. "Möchtest du es denn behalten?" fragte ich ihn. "Natürlich! Es ist mein Baby! Unser Baby! Auch wenn es jetzt noch klein ist....es ist ein Lebewesen! Und es wächst in meinem Bauch!" sagte er. Ich war zwar auch dagegen das wir es abtreiben aber  ich weiß ja nicht mal ob wir dem Kind etwas bieten können. Wir gehen beide noch zur Schule. Ich werde bald auf die U.A gehen um ein Superheld zu werden. Ich fasste Deku an den Bauch, ich konnte es kaum glauben das dort ein kleiner Mensch heranwächst.

"Kacchan..... Was ist.... Wenn?" sagte er traurig. "Wenn das Kind so wird wie ich.... Quirklos!" sagte er. Daran habe ich natürlich noch nicht gedacht, natürlich kann es passieren das das Kind Dekus gene erbt und keinen Quirk entwickeln wird. "Ich werde unser Kind lieben egal was kommt!" sagte ich. Ich werde mein Baby so lieben wie es ist, ob es einen Quirk hat oder nicht! Nachdem Deku sich an meiner Schulter ausgeweint hat gingen wir zusammen nachhause. Wir wussten noch nicht ob wir es unseren Eltern erzählen sollten. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben das ich Vater werde.

"Oh Gott, Kacchan! Meinst du ich sollte es meiner Mutter sagen?" fragte Deku verunsichert. Ich wusste ehrlich gesagt auch nicht ob ich es meiner Mutter sagen sollte.
Und was ist wenn unserer Eltern wollen das Izuku sein Baby nicht bekommt weil wir noch so jung sind. "Ich..... Ich weiß nicht! Ich habe Angst Izuku" sagte ich und fing fast an zu weinen. Normalerweise hasste ich es Emotionen vor anderen Leuten zu zeigen, aber Izuku war nun mal jetzt mein Omega. Ich muss lernen mit ihm klar zu kommen, auch wenn ich ihn nie wirklich brauchte. Er war immer nutzlos in meinen Augen. Doch er ist mein Omega! Ich werde ihn nie wieder verletzten.

"Ich habe auch Angst Kacchan! Meinst du wir sollten es geheim halten?" fragte er. Ich muss zugeben das ich anfangs auch so dachte, aber es würde sowieso rauskommen und was ist wohl wenn unsere Mitschüler das erfahren. Das ich Deku, den jungen den ich immer gemobbt habe und den niemand leiden kann, geschwängert habe? Es war ziemlich egoistisch von mir so zu denken. Schließlich werden wir bald Eltern, da sollten wir doch unsere Liebe auch in der Öffentlichkeit zeigen dürfen ohne Angst davor zu haben was andere denken.

"Ich habe eine Idee..... Wir halten es vorerst geheim und sprechen mit niemanden darüber und falls ein passender Moment gekommen ist...... Dann beichten wir es unseren Eltern.. Okay?" fragte ich ihn. Er nickte. Wir liefen weiter bis wir an Izukus Wohnung ankamen. Ich hatte so ein mulmiges Gefühl dabei ihn alleine zu lassen. Ich muss meinen schwangeren Omega beschützen! Langsam ließ ich seine Hand los und schaute ihm in die Augen."Und wenn irgendetwas ist.... Ruf mich an. Ich bin immer für dich da!" sagte ich und umarmte ihn feste! Ihm kamen die Tränen und er sagte
"Ich liebe dich, Kacchan!" und küsste mich.

Ich erwiderte den Kuss und streichelte über seinen Rücken um ihn zu beruhigen. "Alles wird gut, Izuku. Mach dir keine Sorgen wir schaffen das!" sagte ich und wischte ihn die Tränen aus dem Gesicht. "Ich muss jetzt gehen Kacchan, meine Mutter macht sich sicher schon sorgen um mich" sagte er und löste sich aus der Umarmung. Er wollte gerade die Treppe hoch zu seiner Wohnung gehen als ich ihm noch etwas sagen wollte.

"Izuku, ich liebe dich auch!" sagte ich. Er drehte sich um und lächelte mich an. Seine strahlenden Augen waren so wunderschön und sein Lächeln ließ mich tausend Schmetterlinge in meinem Bauch spüren. Ich liebte Izuku, auch wenn ich viele Fehler in der Vergangenheit gemacht habe, hoffe ich trotzdem das wir eines Tages ein normales Liebesleben führen können und er mir meine fehler verzeihen kann.

Love Me Like You Do  (Omegaverse) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt