Kapitel 18

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(POV : Midoriya Izuku)

"Du verstehst das nicht! Ich habe das alles nur für dich getan Izuku!" sagte Ayumi zornig. Ich konnte es immer noch nicht glauben das sie Kacchan erpresst hat. Warum hat sie das nur getan, sie war doch so nett. Ich hätte so etwas niemals von ihr erwartet. "Ist dir eigentlich klar was du uns damit angetan hast?" sagte Kacchan wütend. "Es tut mir doch leid! Ich...." versuchte sie zu antworten aber Kacchan ließ sie nicht aussprechen. "Du hättest damit unser Leben zerstören können, ist dir das klar!" schrie Kacchan sie an. "Ich.... Ich wollte doch nur..... Ich wollte nur mit Izuku zusammen sein" sagte Ayumi und fing fast an zu weinen.

"Ich weiß das es dumm von mir war, aber als ich dich den einen Tag mit Kacchan vor der Schule hab küssen sehen. Bin ich einfach ausgerastet. Izuku ist so ein netter Junge, er ist anders als alle anderen. Ich wollte doch nur seine Freundin sein..... Aber du hast ihn mir weggenommen! "sagte sie und fing an zu weinen. Ich ging auf sie zu und fragte "Warum hast du nicht mit mir darüber geredet?". Ich wusste zwar jetzt das sie nicht so nett ist wie sie am Anfang getan hat, aber irgendwie tat sie mir leid. "Ich bin so einsam! Izuku war die einzigste Person die sich für mich interessiert hat" sagte Ayumi. "Ich... Ich habe mich einfach nicht getraut mir dir darüber zu reden."

"Aber warum hast du Kacchan erpresst, er kann doch nichts dafür!" sagte ich. Sie schaute mich mit verweinten Augen an und antwortete "An dem Tag haben mich meine Klassenkameraden wieder gehänselt. Sie sagten zu mir das ich hässlich und nutzlos bin, nur weil ich nicht so teure Klamotten trage wie sie und nicht gerade beliebt bin. Völlig niedergeschlagen lief ich dann auf dem Schulhof und sah das ihr beiden euch geküsst habt! Meine Welt ist in diesem Moment zusammen gebrochen. Izuku war die einzigste Person die mich mochte und du hast ihn mir weggenommen. Also nahm ich mein Handy und habe euch fotografiert" sagte sie traurig.

"Aber das war längst noch nicht alles! Daraufhin bist du dann mit in der Turnhalle verschwunden. Ich konnte euch vom Fenster aus beobachten. Ich..... Ich wollte doch nur das du zu Izuku und dem Kind stehst deshalb habe ich die Bilder versendet. Als du aber dann auf meine erste Erpressung nicht eingegangen bist habe ich Panik bekommen" sagte sie. Kacchan schaute sie immer noch sehr wütend an. Daraufhin gab sie ihm den Umschlag mit dem Geld wieder. Er nahm ihn entgegen und befahl ihr "Bitte lösche die Bilder die du von uns gemacht hast". Sie nahm ihr Handy raus und löschte alles was sie von uns aufgenommen hatte und zeigte es Kacchan. "Gut, ich möchte dich nie wieder in der Nähe von Izuku sehen und du lässt uns in Zukunft in Ruhe!" sagte er wütend.

Ayumi schaute traurig auf den Boden und war gerade dabei zu gehen als einer von Kacchans Freunden sie aufhielt. "Warte!" rief er. Sie schaute kurz auf und sah wie er auf sie zulief. "Hör nicht darauf was die Leute aus deiner Klasse zu dir sagen, du bist doch ein hübsches Mädchen. Ich bin mir sicher das jemand finden wirst der dich auch liebt" sagte er. Sie schaute auf und lächelte ihn an. Dann sah ich wie er ihre Hand nahm und fragte "Wie wäre es wenn ich dich ins Café einlade? Du brauchst jetzt sicher jemanden zum Reden" sagte er. Ayumi nickte und die beiden gingen zusammen fort.

Ich war zwar ziemlich sauer auf sie weil sie uns in so eine Situation gebracht hatte aber mir tat es leid das sie gemobbt wurde, schließlich habe ich ja das selbe erfahren. Ich spürte wie Kacchan meine Hand nahm er lehnte sich bei mir an und sagt "Komm gehen wir nach Hause". Ich war froh das jetzt alles vorbei war aber einer Sache mussten wir uns noch stellen nämlich seinen Eltern. Meine Mutter hat mir gesagt, dass sie heute nach der Arbeit mit Mitsuki reden möchte.

(POV : Bakugo Katsuki)

Wie jeden Tag lief ich mit Izuku nach Hause und hielt dabei seine Hand. Ich brachte ihn immer bis vor die Haustür, ich wollte sicher gehen das ihm nichts passiert. Er ist nun mal mein Omega und ich will ihn um jeden Preis beschützen. Als ich auf dem Weg nach Hause war klopfte mein Herz wie wild, ich wüsste nämlich genau was mir blühte. Meine Mutter wird sicher ausrasten wenn sie es erfährt. Als ich an meiner Haustür stand holte ich langsam den Schlüssel heraus und schloss die Tür behutsam auf. Normalerweise knallte ich sie immer zu, schmeiße meine Schuhe in die Ecke und gehe schnurstracks in mein Zimmer.

Heute aber versuchte ich so unauffällig wie möglich zu sein. Als ich die Tür sanft hinter mir schloss und in mein Zimmer gehen wollte, hörte ich bereits einen Schrei aus der Küche. "KATSUKI BAKUGO, KOMM BITTE SOFORT IN DIE KÜCHE!" rief meine Mutter laut. Ich zuckte zusammen als sie meinen vollen Namen reif. Dies kann nämlich nur eins bedeuten, es gibt Ärger. Wie ein kleiner Welpe der wusste was er angestellt hatte lief ich in die Küche. Meine Mutter hatte ihr Telefon in Hand und schaute mich so an als würde sie mich gleich umbringen.

"Inko hat mich gerade angerufen! Sie hat mir erzählt das du auf Klassenfahrt mit ihrem Sohn geschlafen hast und er jetzt ein Kind von dir bekommt" sagte sie wütend. Ich schaute getrübt auf den Boden und sagte "Ja es stimmt!". Sie schaute mich so an als würde sie vor Wut kochen. "Kannst nicht einmal deine Hormone im Griff haben? Weißt du was jetzt auf dich zukommt? Du wirst Vater, mit 16! Ihr seid doch noch so jung" sagte sie. "Ich liebe Izuku! Wir haben uns entschieden dieses Kind zu bekommen" antwortete ich. Ich habe Izuku geschworen ein guter Vater für unser Kind zu sein und das werde ich auch. "Katsuki, du weißt doch das er ein wenig in seiner Traumwelt festhängt. Und was ist überhaupt mit deiner Zukunft, wie willst du bitte ein Superheld werden wenn du nebenbei ein Kind großziehen musst?" sagte sie.

Nun wurde ich wütend "Du hast doch gar keine Ahnung von Izuku! Er wird ein guter Vater sein. Und ein Pro-Held werde ich auch. Ich kann das schaffen!" sagte ich voller Stolz. Dieses Kind wird mein Leben nicht beeinträchtigten sondern bereichern Ich kann sowohl ein guter Schüler als auch ein guter Vater sein. "Bist du dir denn sicher worauf du dich da eingelassen hast, sich um ein Kind zu kümmern ist schwieriger als du denkst! Natürlich werden wir euch unterstützen aber ihr seid nun mal selbst noch Kinder" sagte sie. Ich war froh das meine Mutter uns unterstützen wollte. Ich nahm das Ultraschall Bild aus meiner Tasche was Izuku mir heute in der Schule gegeben hatte und schaute es mir an.

"Ich bin mir sicher das ich für dieses Kind sorgen möchte, Izuku und ich werden versuchen die besten Eltern zu sein die ein Kind haben Kind haben kann" sagte ich. Immer wenn ich diese Bild ansehe fühle ich Stolz und Geborgenheit. Ich freute mich schon so sehr mein Kind endlich in den Armen halten zu können, mir war es egal was die anderen sagen, ich liebe Izuku und freue mich darauf endlich eine kleine Familie mit ihm zu gründen auch wenn es gerade mal ein paar Monate her ist das ich noch komplett anders über ihn dachte.

Love Me Like You Do  (Omegaverse) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt