Kapitel 1

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"Geht es dir wirklich gut?", Mina drückte ihr Kinn gegen ihre Handfläche werend sie mir mit einem finsteren Gesichtsausdruck in die Augen startete.
Ich söhnte und rieb mir die Augen.

"Nein, nicht wirklich", ich seufzte.

Von all den Tagen, musste ich ausgerechnet heute aus meinem Haus geschmissen werden, es ist wirklich ironisch. An dem Tag, an dem ich mit meinem letzten Gehalt bezahlt hatte. Entschied die Vermieterin, dass ich es nicht mehr verdiene unter einem Dach zu schlafen.

Es ist traurig.

Aber ehrlich gesagt war mein Leben immer voller Unglück. Voller Fehler.
Manchmal überlegte ich, warum es so war. War es mein vorheriges Leben, oder was hab ich getan, um diese Hölle zu verdienen?

Ich steh von meinem Sitz auf und lächelte, versuchte die Art und Weise vorzutäuschen, wie ich mich wirklich fühlte.

"Es ist in Ordnung, ich werde in einem Motel schlafen." Ich versuchte meine Lippen zu einer dünnen Linie zu pressen.

Es gibt nichts Schöneres als in einem verrotteten Hotel mit Pisse und Flecken zu schlafen.

Ich würrckte innerlich bei den Gedankengut.

Mina stieß mit ihrer Zunge gegen ihre innere Wange und verdrehte die Augen.

"Bist du sicher? Ich verleihe-" ich erhob meine Hand um sie davon abzuhalten, weiter zu sprechen.

"Ein Motel ist in Ordnung." Wiederholte ich mich.

Sie stöhnt und gab nach.

"Okay, ich schätze, wir sehen uns dan Morgen." Sie stand ebenfalls auf und ich sah zu, wie ihre Hand durch die Riemen ihrer Handtasche glitt und sie anhob, um sie dann sanft gegen ihre Schulter fallen lies.

"Gute Nacht Y/N" Sie umarmte mich noch, bevor sie an mir vorbeiging.

Das Geräuch der Caffé tür, die sich hinter ihr schloss ist wahrscheinlich das letzte friedliche Geräuch das ich heute für den Rest der Nacht horen werde.

[SPÄTER]

Ich fluchte geistlich und stolperte müde über die leere Straße.
Schweiß rannte mir über den Nacken, ich bin außerartem und über mündet.

Mein Telefon ist tot.

Hab den Überblick verloren, wo sich das Motel befindet.

Und leider hab ich auch kein Geld bei mir.

Nur eine kleine Koffer und einen leeren Geldbeutel mit meinem Ausweis hatte ich dabei.

"Verdamt scheiße." Ich murte und zog mein Gepäck hinter mir her. Es ist bereits Mitternacht, der Tag ging schneller vorbei als ich dachte.

Als ich nach vorne schaute, fällt eine woge der Erleichterung über mich. Als ich eine Bank sah. Die nicht allzu weit entfernt steht. Die Tatsache das dort zufällig eine Bank steht war seltsam.

Aber ehrlich gesagt bin ich zu müde um mich darum zu kümmern.

"Es wird niemanden kümmern das ich mich hier hin lege."

Ich wusste dass es schlecht war mitten auf der Straße zu schlafen und was nachts alles passieren konnte.
Ich setzte mich grade hin und senkte die Schulter.

[30min. später]

"Kann nicht-", kreischte ich und fühlte wie der Boden unter mir zusammenbrach. Die Bank fällt nach hinten und ich stürzte in die dunklen Wälder hinter mir. Hab das Gleichgewicht verloren und bin der Spur gefolgt die ich zurückgelassen habe. Die dunkelblaue Nacht wurde schwarz als mein Umfeld verschwand.

Ersetzt durch nichts als Dunkelheit.

Baptism Of The Night | 𝐉𝐮𝐧𝐠𝐤𝐨𝐨𝐤 × 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt