Kapitel 25

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Y/N pro.

Kim Taehyung saß mit verschränkten Beinen auf der Ledercouch. Ein lästiger Blick fiel auf sein unlesbares Gesicht. Ich starrte den Mann an, völlig sprachlos über die Situation.

Er war gekommen und hatte um Vergebung gebeten. Seine süße Taktik schien zunächst ansprechend, aber jetzt gefällt mir genau das nicht. Mein Herz war ruhig. Aber ich hab nie darum gebettelt, wegzulaufen.

Das subtile Gefühl der Angst, das sich tief in meinem Darm festsetzt, wird über der tickenden Uhr deutlicher.

"Also was, du wirst einfach nicht reden?" er seufzte.

Ich schürzte die Lippen und griffen nach dem Weinglas. Meine Finger kräuselten den langen Griff. Bring den Rand zu meinen Lippen, der bittere Wein bedeckt meine Zunge.

"Ich rede nicht mit Leuten, die mich vergewaltigen." Ich spottete und knallte das Glas gegen den Tisch.

Vielleicht bin ich alleine aufgewacht. Ich fürchte, ich würde für immer verloren sein. Bis jetzt hatten ich nichts als seine Hand zu halten.

Aber.

Ich hätte nie gedacht, dass seine Hand diejenige ist, die mich verrät.

Noch nie.

Ich stand von meinem Sitz auf und streckte das Revers meiner Seidenrobe flach. Wenn ich ihn aus den Augenwinkel betrachte, drehte ich mich abrupt um und gehe auf die Tür zu. Wo, meine Hand die Türklinke kräuselte.

"Kim Taehyung." Ich neigte meinen Kopf zur Seite, sein Gesichtsausdruck ist kalt, als sein sanfter Blick auf meinen trifft.

Ich wollte ihm nicht den Rücken kehren.

Nicht jetzt.

Nein.

Ich wollte ihm eine weitere Chance geben, sich zu beweisen, eine Chance für ihn, die verlorene Liebe zu erlösen, die er mir gab.

Aber.

Stattdessen.

Packte ich den Türgriff fest, als eine Träne über meine Wange lief. Seine Augen stocken bei dem Anblick.

"I-Ich...es tut mir leid." Ich machte eine Pause und atmest zitternd ein.

"Ich bin nicht mehr dein Hund."

-

Lucifers's por.

"Luzifer, du sagst mir, du willst den gesamten Parameter von Hölle und Erde jagen und skalieren?" Asmodeus (Suga) stand auf und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Es war egal, wie lange, wie weit. Luzifer wusste, was er wollte, und was er wollte, war irgendwo auf dieser Erde.

Irgendwo weit weg, aber so nah.

"Es ist mir egal, wie lange es dauert. Asmodeus. Sie ist...wichtig für mich." Luzifer musterte den Mann.

Bei seinen Worten hob Belphegor (Hoseok) leicht die Hand.

"Wer ist das...sie, von der du sprichst? Luzifer, Lilith ist weg. Wer könnte sie noch ersetzen?" fragte er, ohne auf Luzifers leichte Wut zu achten. Ein Kichern entkam Uriels (Namjoon) Lippen und erregte die Aufmerksamkeit der fünf Dämonen.

"Sir, wenn ich mich nicht irre..." Uriel stand auf und tastete mit der Hand über den Glastisch. Kaum eine Sekunde später erscheint ein großes Hologramm einer Karte.

"Wir kennen Azazel (Taehyung)." erklärte er und zog seinen Finger über den Bildschirm.

"Der Osten. Der Westen sind dein Territorien. Sein Gesicht ist überall zu erkennen, also ist es offensichtlich, dass er sich nicht dort draußen aufhält." er hat Teile der Karte durchgestrichen.

Luzifer beäugte den Rest des unmarkierten Landes, verwirrt vom Wissen des Engels.

"Also versteckt er sich nicht." Leviathan (Jimin) grinste.

Als er begriff, was er meinte, trübten sich Luzifers Augen. Er beugte sich vor und fuhr mit der Hand durch das holographische Bild. Es reichte bis in seine Handflächen, wo er das Bild auf seine eigene Armatur ausdehnt.

"Azazel (Taehyung) möchte, dass wir glauben, dass er sich versteckt." Langsam sprach Luzifer und rieb sich die Schläfen an der Stirn, während sein Gedankengang durcheinander lief.

"Aber das ist es nicht." Satan (Seokin) lehnte sich in seinen Stuhl zurück und nippte an seiner Tasse Wasser.

"Azazel (Taehyung) ist ein schüchterner Mann. Er ist ein Schatten." Asmodeus (Suga) grinste und sein Blick begegnet Luzifers mit einem gewissen Gefühl der Vertrautheit.

"Er ist nicht oben."

"Er ist unter uns."

Uriel (Namjoon) stand auf und fuhr mit der Hand über den Rand des Tisches. Bis seine Füße am Ende stehen bleiben.

Sein Daumen drückt einen versteckten Knopf unter dem Tisch, wo sich die Oberfläche öffnet.

Wie ein Höllenfeuer stieg die vertraute Waffe, die nach Luzifers Unmenschlichkeit und dem metallischen Geruch von Menschenblut roch, aus den verstecken des Tisches.

Die lange, aber scharfe Kante strahlt eine dunkle Aura aus und leuchtet rot.

Eine zischende Stimme erschüttert den Raum und zwingt alle zum Stehen.

"Luzifer...du verdammtes Monster." Satans (Seokjin's) Augen funkelten, sein Körper zitterte vor Angst vor der überwältigenden Macht.

Das flammende Schwert, eine von den Göttern gesandte Gnade, eine Waffe des folgenden Friedens. Besudelt von der Seele eines verletzten Engels, der Gefallenen.

Es sickert schwarz, es blutet gnädig.

Es schreit nach Krieg.

Es bittet um Gelassenheit.

Luzifers Körper ist immer noch fassungslos, als eine brennende und dennoch schwelende Hitze seinen Körper durchströmt. Er grunzt vor Schmerz und fällt beinahe um, als sein Augenlicht schwarz wird.

Die Stimme kreischt und schreit seinen Namen.

"Der Reiher."

"Der Schatten."

"Der König."

"Der Mörder."

Seine Flügel sind schwarz, seine Federn sind gesündigt.

Der Mann, der steht. Der führte die Teufel und lacht mit einem bösen Herzen.

Es ist nicht Luzifer.

Es ist nicht Jungkook.

Der Engel, der freundlich lächelte und Frieden brachte.

Wer fiel in seinem Krieg, der kämpfte gegen seine eigenen.

Sein Name war der Morgenstern. Die Morgendämmerung wurde zur Dämmerung. Der Stern, der zum Sohn der Höllengruben wurde.

Der Engel stand auf, seine Flügel weit und breit. Das vertraute Gefühl wird nostalgisch.

Der Engel verliert, seine Flügel die weit und breit waren. Das vertraute Gefühl wird nostalgisch.

Der Dämon des Stolzes, des Zorns, der Lust, der Gier oder des Neides, der Völlerei und der Trägheit. Sein Name könnte Satan selbst sein, aber sie nannten ihn Luzifer.

Wer ist Stimme, kommt dick heraus, ein Knurren entkommt den Gruben seines Darms.

Da knurrt er siegreich.

"Die Jagd", hält er inne und atmet die schwere Luft ein.

"Beginnt."

Baptism Of The Night | 𝐉𝐮𝐧𝐠𝐤𝐨𝐨𝐤 × 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt