Kapitel 1

13 1 0
                                    

,,Anna! Komm hier rüber!" schrie Max völlig dicht durchs Wohnheim. Inzwischen war es schon spät, alle betrunken und es stank nach Alkohol, doch es juckte niemanden.
Ich stand an der Bar und beobachtete die gesamte Party vom Rande aus, als mich plötzlich jemand anrempelte.
Meine Cola schwappte aus meinem vollen Glas und traf mein kurzes T-Shirt, dass ich für heute ausgesucht hatte.
,,Hey!" rief ich empört und schaute nach rechts, wo ein Typ in meinem Alter stand und auf meine Brust starrte.
,,Hallo? Gehts noch?!" schrie ich ihn an, da er mich sonst nicht hören kann.
Während die Musik gefühlt noch lauter aus den Boxen schallte, als noch vor ein paar Minuten, nahm ich mir eine Serviette und wollte die Cola abtupfen, doch der Junge nahm mir sie weg und fing an, sanft meinen Bauch abzutrocknen.
Eigentlich hätte ich das schon längst verhindert, doch ich hatte schon etwas intus.
Wobei ich sagen muss, ich bin wahrscheinlich die, die am wenigsten getrunken hatte von allen Leuten hier.
Als der Junge fertig war mit meinem Bauch, fuhr er mir über die Brüste und wischte auch da drüber. Zurück blieb zwar immer noch ein nasser Fleck, so dass ich aus sah wie eine Schwangere die Milchausschuss hatte, aber ich war viel zu hypnotisiert von seinen Händen, die die Serviette fallen gelassen hatten und sich nun auf meinen Hüften befanden.
Ich schaute den Jungen an, direkt in seine klaren, blau-grauen Augen.
Er zog mich näher zu sich ran.
Fast hätte ich gedacht er küsst mich, doch dann fing er an zu reden.
,,Tut mir echt leid, aber hier ist es so voll" entschuldigte er sich bei mir und nahm eine Hand von meiner Hüfte, um sich durch die braunen Haare zu fahren.
Er legte sie an meiner Wange ab, und lächelte mich mit einem Sexy Lächeln an, bei dem ich im normal Fall kalt geblieben wäre.
Vielleicht hätte ich doch etwas zu viel getrunken.
,,Jason Schatz, wo bist du?" hörte ich eine schrecklich hohe Stimme schreien, als der Typ sich von mir löste.
Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und lief zu einem Mädchen, das zu kurze HotPans an hatte und ein enges neon rosa Top, das als BH durchgehen konnte.
Sie nahm in bei der Hand und zog ihn zu sich runter, um ihn zu küssen.
Er allerdings sah nicht so begeistert aus, er hatte ihr nicht mal eine Hand auf die Taille gelegt.
Bevor ich mir noch weitere Gedanken machen konnte, tauchte mein Bruder neben mir auf.
Er deutete mir zu folgen, und lief voraus in den Garten.

Decisions for lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt