Decisions for life

Kapitel 6

,,Wer war das?" hörte ich Jason hinter mir fragen.
Ich drehte mich um und sah ihn im Türrahmen stehen.
,,Max" antwortete ich wenig hilfreich.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, bei etwas erwischt worden zu sein, dabei habe ich nichts verbotenes getan.
,,Dein Freund?" fragte er abweisend, und ich stand auf um zu ihm zu gehen.
Als ich seine Hand nehmen wollte, zog er sie zurück, sodass ich ihn einfach umarmte.
,,Nein, mein Bruder. Kein Grund eifersüchtig f sein" murmelte ich an seine Brust.
,,Ich bin nicht eifersüchtig" sagte er und legte die Arme vorsichtig um mich.
,,Jaja."
Ich kannst ihn zwar erst seit nicht mal einem Tag, doch ich mochte ihn jetzt schon.
Ich weiß nicht, warum, aber das war schon immer so.
Alls sagen, dass alle Skorpione so sind, doch niemand ist so wie ich und sagt einfach was er gerade denkt, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob es irgendjemanden verletzt oder ob es angebracht ist.
Manche Leute hassen mich deswegen, andere lieben mich gerade wegen meiner Art.
Ich umarme auch jeden.
Einmal habe ich meinen Geschichtslehrer umarmt, weil ich eine 1-2 hatte, und keine 4 wie ich dachte.
Er hat mich darauf auch kurz umarmt, aber dann sofort wieder los gelassen.
Ich glaube, er fande es nicht so cool...
Ich löste mich von Jason und schaute zu ihm hoch.
Seine Haare hingen ihn ins Gesicht und er strich sie sich nach hinten.
Plötzlich hatte einen flashback.
,,Nimm dich vor Nico, Jason und seiner Gang in acht. Dass sind die Badboys hier an der Schule und sie haben es auf hübsche Mädchen wie dich abgesehen" sagte Anna und schaute bedeutungsvoll auf meine lange braune Haare, dann auf meine große Oberweite und dann zeigte sie auf meinen Hintern.
,,Genau auf sowas haben seines abgesehen. Einmal Sex, dann wegwerfen. Dass lieben sie, und manche Mädchen lassen sich das gefallen"
Sie schüttelte angeekelt den Kopf.
Ich grinste.
,,Ich bin vielleicht neu, aber die Chance, dass sie mich finden, ist gering.
Hier sind 4500 Schüler auf der Schule, und außerdem halte ich mich dann von Ihnen fern. Ganz einfach"
Ich schaute ihn verstört an.
,,Scheiße" entfuhr es mir und ich wich langsam vor ihn zurück.
Vor ihm hatte Anna mich vor knapp einem Halben Jahr gewarnt, und ich bin ihm erfolgreich aus dem Weg gegangen.
Bis jetzt.
Er schaute mich etwas verwirrt an, doch ich euch weiter zurück, bis ich mit dem Rücken an der Wand an stieß.
,,Du bist Jason" sagte ich perplex und er nickte immer noch verwirrt.
Ich schüttelte den Kopf.
Die Gedanken wirbelten nur so durch meinen Kopf, bis Mich es plötzlich wie der Schlag traf:
Ich war auf dem Besten Weg mich von dem gefürchteten Badboy Jason Morly flachlegen zu lassen.