Decisions for life

Kapitel 2

Im Garten stoppte Max plötzlich und drehte sich panisch zu mir um.
,,Harley, wo ist Anna?"
Verwirrt schaute ich ihm in die Augen.
Ich sag nichts als Panik und Angst.
Um meine Anna.
,,Ähm... ich dachte ihr wart zusammen?" fragte ich ihn, doch er schüttelte nur den Kopf.
,,Ich hab sie schon lange nicht mehr gesehen. Du hast doch die ganze Situation beobachtet, bitte sag dass ihr nicht passiert ist!"
,,Ich hab sie nicht gesehen, und ich war abgelenkt" sagte ich und zeigte auf meine Brust.
Ich hatte allerdings nicht bedacht, dass man nachts nichts sieht, schon garnicht auf einem schwarzen T-Shirt, als plötzlich Anna neben uns auf tauchte.
,,Anna!" rief Max und umarmte meine Beste Freundin.
Diese klopfte ihn beruhigend auf die Schulter, während er ihr irgendwas ins Ohr flüsterte.
Max war schon seit Jahren in Anna verliebt, doch sie sieht ihn nur als ihren Besten Freund.
Die beiden entfernten sich und Anna umarmte Max nochmal, als er mit den Armen rumfuchtelte.
Ich hoffte für ihn, dass er nichts unüberlegtes Sache, das ihnen beiden morgen peinlich ist.
Aber was Alkohol alles mit einem macht...
Ich schlenderte langsam zu einer Bank, die hier einfach im Garten rumstand.
Da es etwas abseits von Haus ist, war hier niemand, sodass ich mich aufs Gras setzte und meinen Kopf anlehnte.
Mein Blick suchte wie von selbst Orion, der am Himmel stand und jagt auf den Stier machte.
Irgendwie fühlte ich mich immer zu Orion hingezogen, vermutlich weil er das erste Sternbild war, dass ich entdeckt hatte, nach so einfachen wie großer Wagen oder so.
Orion, der Beschützer des Himmels und seiner Kameraden.
,,Was starrst du so in den Himmel?" fragte mich plötzlich eine Person, dich sich neben mich plumpsen lies.
Erschrocken schlug ich mir meinen Kopf hart an.
,,Fuck!" rief ich und hielt mir den Kopf.
,,Shit, alles okay? Ich weiß auch nicht, aber irgendwie tut meine Nähe Dir nicht gut." sagte die Person, die ich nun als Jason ausfindig machen konnte.
,,Ich beobachte die Sterne" verbesserte ich ihn, was er nicht sofort verstand.
Verwirrt schaute er mich an, während ich scharf die Luft einzog, als ich meinen Hinterkopf berührte.
Das wird eine fette Beule.
,,Ich beobachte die Sterne, nicht den Himmel" sagte ich noch einmal.
,,Achso." er stand auf und streckte mit Dir Hand hin.
Ich schaute auf sie, und dann in sein Gesicht. Seine Augen funkelten erwartungsvoll.
,,Na komm, Sternenmädchen, ich will dir nur helfen."
Ich ergriff seine Hand und er zog mich.
Ich wischte mir mehrmals über den Hintern, um den Dreck abzuwischen, wobei er mich beobachtete.
,,Hey, starr nicht so auffällig!" rief ich und schlug ihn leicht auf den Arm.
Er hob die Hand und legte sie so auf die Augen, dass er noch durchschauen konnte.
Ich lachte und er lachte mit.
Dabei kniff er seine Augen leicht zusammen, was echt süß aussah.
Er nahm meine Hand und zog mich raus auf die Straße.
Er lief zu einem Auto, das er öffnete und so wohl ihn gehörte.
,,Was wird das?" fragte ich schüchtern, als er mit die Tür aufhielt.
Er lächelte mich an und sagte: ,,du brauchst keine Angst haben, ich bin kein Pedo. Ich bezweifle aber dass es noch gut geht, wenn ich dich durch das überfüllte Haus bringe bis zur Küche, wo es dann höchstwahrscheinlich kein kühlPad mehr gibt."
,,Achso. Danke" sagte ich und stieg ins Auto.
Als er sich ebenfalls hingesetzt hatte, nur auf den Fahrersitz, meinte ich: ,,Ich habe keine Angst."
Ich beobachtete ihn, als er das Auto anmachte.
Seine Armmuskeln spannten sich an, als er sie am Lenkrad anspannte.
,,Ich weiß" flüsterte er, als ich sein Radio verstellte.