Kapitel 15

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Pov. Susanne

Ich wachte in meinem Schlafzimmer auf. Mein Kopf tat schrecklich weh und mir war abartig übel. Ich hatte gestern vermutlich mal wieder viel zu viel getrunken. Ich stand auf und schaute mich um. Hatte ich in meinem Leben wircklich so viel falsch gemacht? Überall war Schimmel, der Putz der Wände brökelte ab und es sah so aus als wäre ich erst gestern eingezogen! Daweil wohnte ich hier, mit meinem Sohn Maurice, schon seit über 15 Jahren! Furchtbar! Ich machte mich auf den Weg in die Küche, denn ich hatte Bärenhunger! Ich betrat die Küche, als ich ein Kuvert auf dem Küchentisch sah. Ich trat näher, nahm das Kuvert und las...

Liebe Mama.
Es tut mir leid!
Aber ich ertrage das nicht mehr!
Was? Du fragst dich was dein dummer Sohn hier labert?
Ich kann es dir genau erklären!
Du! Du trinkst jeden verdammten Tag!
Und ich halte das nicht mehr aus!
Mama, ich habe Depressionen wegen dir bekommen! Ich hab mir schreckliche Sorgen wegen dir gemacht!
Und dann hab ich mich verliebt!
Mama, ich bin schwul, aber ich glaube dass er mich nicht liebt...
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll...
Eine Mutter, die einen täglich mit leeren Alkoholflaschen abwirft und schlägt, den besten Freund lieben, der aber deine Liebe nicht erwiedert?
Oder einfach gehen? Ja, ich glaube gehen wäre die richtige Entscheidung!
Du meinst jetzt vermutlich, dass ich den Tod nicht nötig hätte, aber weißt du wie furchtbar es ist, jeden Tag seiner eigenen Mutter die Flasche wegzunehmen und dann als Belohnung von seiner Mutter geschlagen zu werden?
Und jeden Tag einen Freund umarmen, den man ins geheim liebt, ihn dann wieder loslassen muss und man weiß dass er dich nie lieben wird?
Das will ich nicht mehr!
Ich verabschiede mich von dir. Manche Menschen, wie mein Vater, wollten Leben, mussten aber sterben. Und ich?

Ich will sterben! Ich will auf dieser schrecklichen Erde nicht mehr sein! Ich will endlich frei sein! Aber ich bin hier...immer noch auf der Erde...Ohne jemanden der einen liebt, ohne irgendwelche Positive Gefühle..
Und dass will ich jetzt alles hinter mir lassen!
Ich WILL das nicht mehr!!!
Ich KANN das nicht mehr!!
Mein Leben bringt mich um!!
Das halte ich nicht mehr aus.
Ich werde jetzt gehen!
Wenn du das hier liest, werde ich vermutlich schon im Himmel sein...
Ich habe keine Ahnung, ob ich es geschafft habe oder ob ich zu schwach war, ...wie immer...
Aber naja ich kann jetzt nichts mehr anderes tun...
Weißt du noch...
Als wir mit Papa spazieren waren?
Am Fluss?
Die Brücke war soo schön!
Mein Lieblingsort..
Hier soll alles vorbei sein!
Wenn du ausnahmsweise mal nicht angetrunken bist, und diesen Brief lesen konntest, dann möchte ich for nur noch eins sagen!
Ich liebe dich!

Mir blieb das Herz stehen. Nein...Nein...NEIN! Das war nicht wahr! Was hatte ich getan?! Ich hatte meinen Sohn umgebracht! Ich hatte ihn umgebracht! Wegen mir ist er gesprungen!! Ich weinte, ich weinte, schluchzte und schrie! Warum? Ich war keine gute Mutter gewesen! Alles wegen mir! Es tat soo weh! Der eigene Sohn, hat sich wegen seiner Mutter umgebracht! Und der Junge in den er verliebt war, wer war er? Was hatte er getan? Was hatte ich getan? Es war schrecklich! Das konnte nicht wahr sein! NEIN!! Ich überflog noch mal die letzten Zeilen...

Die Brücke war so schön.
Mein Lieblingsort.
Hier soll alles vorbei sein!

War er dort? Lebte er noch? Ich musste dort hin! Ich stand wieder auf, denn ich war beim lesen zusammen gebrochen. Ich rannte los, los zur Brücke.

Pov. Maudado

Ich lag immer noch in den Armen von Manu, als ich eine Frauenstimme hörte. „Mauriiice!“ schrie eine weinende Stimme. Ich löste mich von meinem Freund und entdeckte eine eher älter aussehende Frau. Meine Mutter! Meine Mutter war gekommen! Was?! Sie schloss mich in ihre Arme und gab mir einen langen Kuss auf die Stirn.

M=Mutter
D=Dado
G=Glp/Manu

M:„Es tut mir so unendlich leid! Ich wollte nie dass du dir soetwas antun musst! Ich wollte das alles nicht! Bitte verzeih mir! Ich liebe dich auch! Es tut mir soo leid!“
D:„Mama, ich liebe dich doch auch!“
M:„Aber der ist der Junge?“
G:„Ich bin Manuel. Der Freund von Dado. Aber das hat er dir doch schon mal gesagt, oder nicht?“
M:„Was?“
D:„Ja...aber da hast du wieder getrunken und hast es vermutlich nicht mitbekommen..Das ist mein fester Freund, den ich über alles liebe!“

Es sind mittlerweile 2 Jahre vorüber. Ich und meine Freunde sind aus der Schule raus, meine Mutter ist in eine Entzugsklinik, freiwillig, gegangen und ich und Manu sind natürlich immer noch zusammen! Außerdem sind meine Mutter und ich umgezogen! Wir sind jetzt Nachbarn von Manu's Familie! Ich freue mich immer noch rießig, dass ich alles Negative hinter mir lassen konnte und so ein neuer Lebensabschnitt starten kann! Manu, Zombey, Palle und ich verbringen fast jeden Tag miteinander! Ich habe ihnen alles erzählt und sie haben gesagt, dass sie mich in jeder Hinsicht unterstützen werden.
Ich liebe meine Freunde!
Ich liebe meine Familie!
Ich liebe mein Leben!

*ENDE*

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Allsooo, das war meine #Germanletsdado Fanfiction ich hoffe sie hat euch gefallen!❤
Feedback könnt ihr gerne in die Kommis schreiben!
Und schreibt mir doch auch bitte, wie ihr die FF im allgemeinen fandet!

Dankee!😘
Die Kürbistumor ff startet heute Abend!

Ciao Ciao✌

I fucking need you! | Germanletsdado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt