Das Haus

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„Mikasa tut was!?" du bist Geschockt. Das es ihr nicht blenden ging sah man ihr ja an, aber das ihr so schlecht ging hättest du nicht gedacht. Du Atmest tief aus damit es dich nicht von den Füßen reißt. Mikasa war so gut wie nie Krank! „Komm (V/n), wir fahren zum Krankenhaus!" Deine Mutter verließ euer Wohnzimmer, was auf einmal nicht mehr so warm und Gemütlich wirkte. Du fuhrst dir durch die Haare um dann selbst vom Sofa aufzustehen. Im Flur zog sich deine Mutter grade eine dünne Jacke anzog. Sie nahm die Autoschlüssel und nickte dir zu. Zusammen überquert ihr den kleinen Kiesel weg der von eurem Haus weg führte. Eine sehr nervöse Autofahrt später standet ihr vor dem Städtischen Klinikum. Du findest das strahlende Gebäude immer wieder beeindruckend. Stumm betret ihr die große Lobby, euer weg schnurstracks zur Rezeption. Eine junge, zierliche und sichtlich genervte Kaugummi kauende Krankenschwester mustert dich abschätzend um ihre Aufmerksamkeit deiner Mutter schenken. „Was wollen sie?" Fragt sie Katschend. „Erstmal guten Abend. Wo ist das Zimmer von Mikasa Ackermann?" Sie rollte kurz mit den Augen während sie ihre pink glitzernden Geldnägel auf die Tastatur legte. „Zimmer J3252. Stock 3" „Danke sehr" die Krankenschwester murrte nur etwas und wandte sich wieder ihren Sachen zu. Während ihr euren weg zum Fahrstuhl antretet murmelt deine Mutter „Was eine Arbeits-Moral diese Dame doch hatte". Mit einem einfachen „Mhh" Stimmst du ihr zu.

Ihr hattet Glück und einen Fahrstuhl für euch alleine. Das leise Pling signalisierte euch das ihr auf eurer gewünschten Etage befindet. Die Ewig langen Flure erstrecken sich zu euren Füßen. Anders als im Fahrstuhl ist auf diesem Gang reges treiben. Ganz hinten befindet sich Zimmer J3252. Vor der Tür klopft ihr. Eine Weiblich Stimme antwortet „Herrein." Als ihr den Raum betret seht ihr das die Stimme nur Erens Mutter gehören kann. Neben ihr sind Eren und Doktor Jäger im Raum. Und natürlich Mikasa. Sie lag mit geschlossen Augen und jeder menge Schläuchen um sich im Bett. Sie wirkte noch blasser als den Nachmittag. Ihr sanftes Gesicht wirkte eingefallen und erschöpft. „Du liebes Lieschen." presste deine Mutter hervor. „Wisst ihr was sie hat?" Carla schüttelt den Kopf „Die Ärzte sind ratlos. Ihre Organe beginnen langsam zu Versagen." „Ich vermute, das sie eine Erbkrankheit hat." sprach Grisha. Eren der dicht an Mikasas Seite saß sagte nichts. Er hielt ihr schlappe Hand zwischen seinen. „Ist sie nicht ein bisschen zu jung für solch eine schwere Erbkrankheit? Ich dachte, die kommen erst mit dem alter." „Leiden nein (M/n)." Du setzt dich neben Eren der immer noch wie gebannt auf Mikasas Hand starrte. „Ich hätte eher merken müssen das etwas mit ihr nicht stimmt." Nuschelt er leise. Du streichst ihn sanft über den Rücken. „Eren, du kannst nichts dafür-" „Doch! Hätte ich es bemerkt und zum Arzt gebracht wäre es vielleicht nicht so schlimm!"

„Hey, beruhige dich. Wenn selbst die Ärzte nicht wissen was sie hat, wie sollst du es da wissen? Und jetzt hör mit den vorwürfen auf. Du weißt das Mikasa das nicht leiden kann." Deine Ansprache scheint etwas gewirkt zu haben. Eren seufzt und lässt wieder die schultern die er grade Kampf lustig erhoben hatte sinkten. Die Stimmung im Raum war mehr als Komisch und die Luft war zum schneiden. Carla öffnete das Fenster, wofür du ihr ziemlich dankbar warst. Es herrschte viel stille. Einzig das Piepen von den vielen Gerätschaften um Mikasa brach diese. Es wollte aber dennoch niemand gehen. „Ich bleibe die Nacht hier." Sprach Eren entschlossen. „Ich schließe mich dem an." Stimmte Carla zu. Grisha seufzte „Ich würde ja gerne, aber ich muss noch mal in die Praxis. Es dauert wahrscheinlich länger." „Hast du noch zeit uns Zeug für die Nacht zu bringen?" „Ich denke eher nicht Carla."

„(V/n) Könnte doch! Ich selbst sollte langsam ins Bett ich hab morgen früh schicht." warf deine Mutter ein. Dir selbst machte das nichts aus. Im Gegenteil. Die Aussicht alleine im Haus der Jäger gefiel dir eigentlich recht gut. „Okay. Dann machen wir das so." Stimmte Carla zu und gab dir ihren Haustürschlüssel. „Okay, ich komme dann zurück wenn ich alles habe." Meintest du. „Also lasst und keine Zeit verlieren. Wir sehen uns." Deine Mutter griff nach ihrer Tasche während sie aufstand. „Ich komme gleich mit. Carla. Sohn." Er nickte in ihre Richtung und ging mit euch zusammen aus dem Gebäude zu den Parkplätzen. Er stieg nach einem kurzen abschied in seinen Geländewagen und fuhr davon. „Ich schmeiß dich die Straße runter und um den rest kümmerst du dich, okay?" „Jup." Im Auto schreibst du Levi eine Nachricht „Ich komme wohl schneller zum schnüffeln als gedacht" innerhalb von zwei Minuten kam eine Antwort „Weshalb?" „Mikasa ist im Krankenhaus. Carla und Eren wollen da bleiben und sein Vater ist auch nicht da. Ich soll zeug für die beiden holen." Gelesen, Geschrieben und geantwortet „Was? Wieso ist die im Krankenhaus!?" „Unbekannte Ursache. Fakt ist, ihre Organe beginnen zu versagen." Aber das ließt er nicht mehr. Wieso er in so einem wichtigen Moment offline geht ist dir ein rätsel. Das Auto unter deinen Füßen hält an. „Aussteigen bitte." Deine Mutter schaut dich sanft an „Pass auf dich auf." „Mach ich, keine sorge. Schlaf gut." Mit diesen Worten begibst du dich in Richtung des Hauses der Jägers.

Echt oder Unecht (Levi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt