~8 - aveugle~

252 19 21
                                    

Am nächsten Morgen, oder besser gesagt Mittag, sah ich direkt nach dem Aufstehen aus dem Fenster und musste feststellen, dass es regnete.

Seufzend begab ich mich zu meinem Schrank und begann, mich anzuziehen. Trotz der vermeindlichen Kälte draußen, zog ich ein weißes T-Shirt und eben eine Jeans an.

Ich nahm mir mein Handy vom Nachttisch, um meine Nachrichten durchzulesen.

4 neue Nachricht(en) von:
K. Taehyung
Öffnen?
ja [◀]  nein []

K. Taehyung
Danke für heute,
das war echt schön...

K. Taehyung
Denkst du, wir
könnten das mal wiederholen?

K. Taehyung
Es hat mich wirklich
glücklich gemacht, dich wiederzusehen

K. Taehyung
Hast du heute Zeit?
Ich treff mich heute mit Jimin und dachte, vielleicht willst du mit?

Jungkook
Morgen.
Sorry, dass ich gestern
nicht mehr geantwortet hab,
ich hab geschlafen ^^'

Jungkook
Ich hatte auch Spaß...
Aber was das
Wiederholen angeht..
ich weiß nicht.
Du weißt ganz genau,
wie ich zu Jimin stehe
und hast du mal raus
geguckt? Es regnet

K. Taehyung
Das war also ein nein?
Verstehe schon...

Jungkook
Man, Taehyung,
mach da jetzt bitte
kein Drama draus.
Ich hasse diesen Typen
und das weißt du.
Am Montag
sehen wir uns wieder.

K. Taehyung
Ja. Bis Montag...

Genervt aufstöhnend warf ich mein Handy zur Seite und ging ins Bad, um mich fertig zu machen.
Die ganze Zeit über war ich in Gedanken versunken.

Ist ja süß, dass er sich mit mir treffen will, aber wenn dieses eingebildete Miststück dabei hockt, kann ich die Zeit einfach nicht genießen.

Kaum war ich fertig mit meinem morgendlichen Ritual des Duschens, Zähneputzens und Skincare, hörte ich auch schon, wie jemand lauten Schrittes die Treppe zu meinem Zimmer hochgestiefelt kam.

"Jungkook."
Ein Klopfen an meiner Tür.
"Jungkook, mach auf."

"Warte doch kurz!", zischte ich und öffnete die Badtür, während ich mir noch kurz meine nassen Haare aus den Augen schüttelte und dann zu meiner Zimmertür ging.

"Was ist?"
Fragte ich meinen Vater, der perplex schauend vor der nun geöffneten Tür stand und mir sein Handy entgegenstreckte.

"Deine Mutter."

Ich nickte und nahm ihm das Handy aus der Hand, bevor ich es mir ans Ohr hielt.

"Ja?"
Machte ich und sofort hörte ich ihre warme Stimme am anderen Ende der Leitung, mit welcher sie anfing, mich direkt auszufragen und mir alles mögliche zu erzählen.

---

Meine Mutter und ich telefonierten noch eine ganze Weile, bestimmt eine Stunde, jedoch ging auch uns beiden mal der Gesprächsstoff aus und ich legte auf, jedoch nicht, ohne ihr zu versprechen, dass ich sie bald wieder anrufen würde.

«Hey Kookie» ۷ƙơơƙWo Geschichten leben. Entdecke jetzt