2) ~Keep myself alive~

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Jungkook's POV:

Mittlerweile sind es fast drei Wochen her, dass der Virus ausgelöst und die Stadt die reinste Hölle wurde. Ich weiß nicht wann mich der süße Tod einholen wird. Der Blick in meinen Essensvorrat verriet mir wohl sehr bald. Nur ein paar Wasserflaschen, Müsliriegel, Reiswaffeln, Konserven und Toast befanden sich dort. Das wird nicht mehr lange reichen.

Vielleicht begebe ich mich mal heute Abend nach draußen und suche nach etwas weiterem Essbarem. Mal hoffen, dass ich da halbwegs lebend wieder nach Hause komme...

Ich schlenderte zurück ins Wohnzimmer und legte mich auf's Sofa. Was anderes als schlafen kann ich eh nicht machen. Und sollte ich heute Abend nach draußen gehen, muss ich ja ausgeschlafen sein sonst kann ich mich gleich freiwillig den Zombies als Fraß anbieten.

Ein dumpfer Schrei riss mich aus meinem Schlaf und mit halb geöffneten Augen sah ich auf mein Handy neben mir. 18.30 Uhr
Ich stand auf und wollte mich gerade anziehen als ich ein wiederholtes Klopfen an der Tür hörte. Gekonnt ignorierte ich dies und packte ein paar Vorräte und Wasserflaschen in meinen Rucksack. Dann zog ich mir eine Lederjacke und darüber eine kugelsichere Schutzweste an.

Mittlerweile wurde das Klopfen an der Tür immer lauter und es hörte sich eher wie ein Schlagen an. Zuletzt holte ich noch meine geladene Pistole mit noch weiterer Munition aus der Nachttisch Schublade und verstaute sie in meiner Hosentasche. Die Äxte, die mir mal ein Kollege von mir gegeben hat, nahm ich sicherhaltsweise auch mit, eine davon packte ich in meinen Rucksack, die andere behielt ich in der Hand und bin bereit die Wohnung zu verlassen.

Gerade wollte ich die Tür aufmachen als ein paar Zombies sich durch den Eingang bahnen. Ich stolperte ein paar Schritte nach hinten. Da ich keinen weiteren Ausweg hier hab und springen aus dem 5.Stock nicht das Schlauste ist, blieb mir nur die Tür übrig.

Schnell zog ich meine Waffe aus meiner Tasche und zielte auf die Köpfe der Zombies. Mit einem ekligen Geräusch fielen sie zu Boden und einige Blut und Schleimspritzer zierten die Wand. Sofort stieg mir der Geruch von verottendem Fleisch in die Nase und bei dem Geruch drehte sich bei mir der Magen um. Viele waren es nicht dennoch sollte ich so schnell wie möglich von hier verschwinden.

Mitten im Treppenhaus kamen mir weitere in den Weg. Ein paar verletzte ich mit der Axt, dadurch fielen sie um und rissen die Zombies, welche noch hinter ihnen standen, wie beim Domino die Treppe runter. Dadurch hatte ich genug Platz auf dem Geländer runter zu rutschen und hier wegzukommen.

Langsam betrat ich die Straße und schaute mich erstmal um, ob auch keine Zombies oder ähnliches in der Nähe waren. Da dem nicht so war begab ich mich vorsichtig weiter auf die Straße. In meine Wohnung werde ich wohl nicht zurückkehren, was das Überleben hier um einiges schwieriger macht.

Ich schaute mich um: Blutflecken auf dem Boden, eingebrochene Häuser, Sirenen der Krankenwagen, hin und wieder Schreie und der Geruch von Leichen in der Luft. Seoul war ein einziger Horrorfilm, nur ohne billige Special Effects oder Greenscreen. Dies war echt und es übertraf all meine Vorstellungen, die ich von einer Apocalypse hatte.

Und es tut mir ehrlich leid, an alle die ihre Geliebten durch soetwas hier verlieren. Wie schrecklich muss etwas sein, dabei zuzusehen wie ein Freund oder ein Familienmitglied von Zombies gefressen wird. Ohne ein Ziel bog ich irgendwo ab und hoffte nur nicht auf Zombies zu treffen. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, wohin ich ging oder wollte. Hauptsache nicht gefressen werden, das steht fest.

Gedankenverloren schlenderte ich an irgendwelche von mir unbekannten Gassen vorbei und bemerkte nicht, dass ich versehentlich gegen jemanden stieß, bis ich schließlich unsanft gegen die nächste Mauer gedrückt wurde.

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Any ideas wer JK gegen die Wand gedrückt hat?! :3
Kommentare sind immer erwünscht

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