**BIS AUF WEITERES PAUSIERT**
Ein zombieähnlicher Infekt wurde ausgelöst und schon steht komplett Seoul unter der Seuche untoter Zombies. Auf der Flucht aus Seoul trifft Jungkook jeweils auf sechs Überlebende. Nun schließen sich sonst so fremde sieb...
,,Aber Moment mal", fiel mir gerade so ein ,,wir können doch von der Seoul Station aus den Bus nehmen, oder nicht?"
Tae überlegte: ,,Ich weiß nicht aber an sich hast du Recht. Vielleicht hat man ja von dort aus Zivilisten aus der Stadt gebracht. Oder wir haben Glück und der Zug fährt doch nach Busan."
,,Also gehen wir doch zum Hauptbahnhof? ", fragte Namjoon.
Tae und ich nickten.
Genervt seufzte er: ,,Weiß einer, wie lange wir bis dahin brauchen?"
,,Halbe Stunde, aber wenn wir uns beeilen, vielleicht nur 20 Minuten...", erwiderte ich.
Also machten wir uns auf dem Weg zur Seoul Station. Nach nicht mal einen halben Meter legte Tae seinen Arm um meine Schulter.
,,Sag mal ,Kooks, du hast noch gar nichts von dir erzählt. Generell wirkst du nicht ziemlich offen."
,,Tja, liegt daran, dass ich dich nicht mal richtig kenne und warum soll ich über mich erzählen? Mein Leben ist nicht so spannend."
,,Ach, hab dich nicht so. Irgendwas musst du ja machen. Ich zum Beispiel hab bei meinem Vater auf der Farm mitgeholfen. Nachdem so einige Sachen passiert sind...", den letzten Teil nuschelte er nur vor sich hin.
,,Naja, ich hab sonst bei der Polizei gearbeitet. Und außer arbeiten, hab ich echt nicht viel gemacht. Ab und zu ein paar Games gezockt oder mir Memes auf YouTube angeguckt. Jaa..."
Tae sah mich geschockt an: ,,Wie, das ist alles?"
Ich nickte.
,,Tja, Tae nicht jeder führt ein Leben wie wir beide", mischte sich nun auch Namjoon ein.
,,A-aber hast du dich nicht mit Freunden getroffen oder hattest du wenigstens eine Beziehung?"
,,Ich hatte nie Freunde. Ich hab mich auch sonst kaum mit jemanden verstanden. Und ich denke nicht, dass ich der richtige Typ Mensch für eine Beziehung bin."
,,Tut mir echt leid, Jungkook. Aber weißt du was? Wir sind jetzt hier und unterstützen dich", versuchte Namjoon mich aufzuheitern.
Tae stimmte dem zu. Ich wusste nicht, wie ich darüber denken sollte. Wie gesagt, Freunde hatte ich nie und ganz plötzlich haben Leute Interesse an mir.
Mittlerweile waren wir ungefähr 15 Minuten unterwegs und ich hatte schon keinen Bock mehr. Und dies lag zum Teil an Tae, der unkontrolliert durch die Gegend läuft und dabei komische Gegend läuft und zum Teil an Namjoon, der nicht aufhören konnte zu singen. Und das nicht gerade gut.
Langsam fühlte ich mich nicht mehr wie in einer Zombie Apocalypse sondern wie in irgendeiner Crackhead Show.
Und zu meinem Glück konnte ich die Seoul Station schon erkennen. Die anderen wahrscheinlich ebenso, denn Tae fing an vorzulaufen.
,,Tae, pass auf! Da könnten Zombies sein!", brüllte ihm Namjoon hinterher.
,,Sollten wir ihm hinterher?"
,,Ja!"
Und schon folgten wir ihm. Das Gebäude sah von außen ziemlich normal aus. Keine eingebrochenen Scheiben oder sonstiges. Wir gingen in die Eingangshalle und man hörte absolut nichts.
,,Meint ihr, wir sind allein?", fragte Tae.
Ich schüttelte den Kopf: ,,Nein und ich würde euch raten die Klappe zu halten, wenn wir nicht auffallen wollen. Und haltet eure Waffen bereit."
Damit übernahm ich die Führung und wir liefen weiter in den Bahnhof hinein. Wir kamen an verschiedenen kleinen Läden, wie Backstuben oder Drogerien vorbei. Normalerweise waren diese immer voll im Einsatz doch jetzt bedient dort keine Menschen Seele. Tae erblickte die Selbstbedienung mit den darin enthaltenen farbenfrohen Donuts.
,,Koooks, ich darf doch einen, oder?!"
Bei diesem Spitznamen verdrehte ich die Augen.
,,Tae, ich wäre vorsichtig. Wer weiß, ob Zombies oder so die angefasst haben."
Trotz der schrecklichen Gesangseinlage scheint Namjoon ja doch mehr im Hirn zu haben. Wenigstens kann man sich auf ihn verlassen...
Tae schmollte und eigentlich sah dies doch ganz niedlich aus. Also machte ich ihm einen besseren Vorschlag: ,,Guck, wir können aus Rossmann was holen. Vielleicht haben die bessere Sachen. Und sogar Süßigkeiten."
Tae schien dies zu gefallen und grinste mich an.
Bei Rossmann verdoppelten wir erstmal unseren Vorrat mit allen möglichen Sachen. Namjoon konnte sich endlich Energy Drinks holen und ich habe meine heißgeliebte Bananenmilch gefunden. Tae ging auch nicht ohne aus und besorgte erstmal 'ne handvoll Süßes.
Voll gepackt verließen wir die Halle um zum unteren Teil der Seoul Station zu kommen, denn von dort aus fuhren die Züge. Kaum sind wir dort angekommen, erwartete uns eine böse Überraschung.
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