Sicht Manu
Er lächelte ebenfalls, nahm meine Hand und dann schliefen wir kurz nacheinander ein. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich erneut geweckt wurde. "Manuuuuuu. Morgen kommt Micha wieder!", murmelte Maurice. "Ich weiß!", grummelte ich. Auch wenn Maurice schon wach zu sein schien, ich war es definitiv nicht. Im Gegensatz zu ihm bin ich einfach ein Langschläfer. "Sollten wir ihm nicht irgendwas schenken?", fragte er. "Das die Bude nicht abgefackelt ist, ist ein Wunder. Bei deinen Kochskills...", meinte ich überspitzt. Seine Kochkünste waren eigentlich in Ordnung. "Hey! Ich kann besser kochen als du!", ging er auch sofort darauf ein. "Also, da kann ich dir absolut kein Recht geben!", protestierte ich. "Manu, noch so'n Spruch und du bekommst nie wieder was zu essen!", drohte er mir lachend. Ich lachte mit ihm. "Okay, dann eben kein Geschenk für Micha", stellte er grinsend fest. "Super. Also hast du mich für nichts geweckt!", beklagte ich mich. "Tja Manu. Du musst lernen, früh aufstehen zu können und...hrumpf!" Ich unterbrach ihn, indem ich ihm mein Kissen ins Gesicht schlug. Das hast du dich nicht wirklich gerade getraut!", sagte er ungläubig. "Das ist also der wahre Manuel!", meinte er dramatisch und schnappte sich ein Kissen. Ich sprang aus dem Bett und lief Richtung Türe. Genau in dem Moment, als ich mich wieder zu Maurice drehte, klatschte er mir lachend ein Kissens ins Gesicht. "Jetzt gibt's Stress!", rief ich, bevor die Kissenschlacht schon im vollen Gange war. Wir mussten uns dann beide irgendwann geschlagen geben, weil wir kaum noch Luft bekamen. Ich lag auf dem Boden und hechelte, Maurice ging es kaum anders. Er beruhigte sich langsam und auch ich konnte wieder besser atmen. "Okay, unentschieden!" Er zog mich in die Höhe und lief mit mir Richtung Küche.
Sicht Maurice
Dieser Junge! Beleidigte der einfach meinen Kochskill! Normalerweise würde ich den dafür ja köpfen, aber bei ihm machte ich mal eine Ausnahme. Nach der total kindischen, aber trotzdem lustigen, Kissenschlacht zog ich ihn Richtung Küche. "Wer macht Frühstück?", wollte ich wissen. "Du!", antwortete er. "Aha? Ich dachte, ich kann nicht kochen?", hakte ich nach. "Für Frühstück reicht's", erwiderte er trocken. "Also wenn du nicht so süß wärst, hätte ich dich längst umgebracht!", erklärte ich, ohne mit der Wimper zu zucken. Er errötete leicht. "Sag ich ja, süß!", neckte ich ihn weiter. "Mann Maurice...", murmelte er, ohne mich anzusehen. "Was ist denn, Süßer?", fragte ich, bemüht, unschuldig zu klingen. "Ma-Maurice...!", meinte er wieder, noch mehr errötend. "Was denn? Hört doch keiner. Ich muss ausnutzen, dass wir heute noch alleine sind", sagte ich. "Aber..." "Ja, Zimtschnecke?", unterbrach ich ihn. Jetzt schien der Knoten bei ihm zu platzen und er merkte, dass ich Spaß machte. "Zimtschnecke? Dein Ernst Hasi-Mausi?", fragte er laut lachend. "Hasi-Mausi? Dein Ernst Baby?", fragte ich ebenfalls lachend. So ging das eine Weile weiter, bis keinem mehr Kosenamen einfielen. Schließlich begann ich damit, Frühstück zu machen. Manu legte seinen Kopf auf die Tischplatte und döste tatsächlich ein. Und schon wieder sah er total niedlich aus beim schlafen. Ich holte mein Handy und fotografierte ihn. Selbst Schuld, was pennt der auch vor mir ein. Ich weckte ihn und wir aßen zusammen, während ich ihm gefühlt tausendmal sagte, wie niedlich er doch sei. Irgendwann seufzte er genervt auf. "Maurice, wie oft willst du mir das noch sagen?", fragte er nach. "Ach komm. So oft hab ich es gar nicht gesagt!", verteidigte ich mich. "Allein, seit ich angefangen habe zu zählen 18 mal! Das ist ja ganz süß von dir, aber übertreib doch nicht so!", meinte er lachend. Wow, 18 mal? Das war ein Argument. Ich würde versuchen, mich zurückzuhalten. Das fiel mir zwar schwer, aber ich schaffte es, mich bis zum Abend, als wir uns wieder hinlegten, zusammen zu reißen.
(...)
Eigentlich wollte ich Manu ja schlafen lassen, aber Micha würde heute wiederkommen. "Manu! Wach auf! Micha kommt!", meinte ich rumhüpfend. "Aber doch noch nicht jetzt!", beschwerte er sich. "Manno Manu!", sagte ich lachend und beugte mich zu ihm. "Was wird er wohl sagen?", fragte ich nervös. "Was meinst du?" Manu war wohl nicht ganz wach. Sonst wüsste er sofort, wovon ich rede. "Das wir zusammen sind!", erklärte ich. Er grinste. Er wusste genau, wovon ich redete! Er wollte nur, dass ich es sagte! Betrüger! Bevor ich ihn aber darauf ansprechen konnte, drehte er sich zu mir und küsste mich. "Mach dir keinen Kopf. Du kennst doch Micha, den juckt das nicht", beruhigte er mich. "Aber du bist sein Bruder. Natürlich passt der da auf, mit wem du zusammen bist! Vielleicht findet der mich nicht gut genug!", erklärte ich ihm meine langsam hochkommenden Zweifel. "Wenn du nicht gut genug wärst,wärst du nicht sein bester Freund!", meinte er augenverdrehend. "Wenn du das sagst..." Natürlich hatte er recht. Ich kenne doch Micha. Trotzdem machte ich mir halt Sorgen. Ich bin wirklich auf Michas Reaktion gespannt...
Hallluuuuuu^^ Wow, schon das vorletzte Kapitel. Krass^^ Micha kommt wieder^^ Was wird er sagen? BYE^^
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Der beste freund meines Bruders
Fiksi PenggemarManu (GLP) ist Michaels (Zombey) kleiner Bruder. Sie wohnen alleine und der Altersunterschied beträgt 2 Jahre. Maurice (maudado) ist Michas bester Freund. Er wohnt 2 Wochen bei ihnen, da er keine Lust hat Zuhause alleine zu sein, da seine Eltern weg...