„RAUS ! RAUS AUS MEINEM HAUS !", demonstrativ zeigte Marcus Spencer auf die dunkelbraune Haustüre. Mit Tränen in den Augen stolperte Sarina die Treppe nach oben. In Windeseile packte sie ihre Klamotten in den braunen Lederkoffer. Nachdem sie sowohl ihre Klamotten, als auch die ihr wichtigsten Sachen in den Magisch vergrößerten Koffer geschmissen hatte, schulterte sie ihren Besen. „Shadow !", damit sprang die schwarze Katze von ihrem Bett und folgte ihr.
Mit einem schwarzen Mantel um die Schultern stürmte sie aus dem Haus, sie machte sich nichtmal die Mühe die Türe zu schließen. Schniefend Schliff sie ihren Koffer hinter sich her. Die Straßen waren leicht Nass und eifrig folgte ihr Kater ihr. „Warum ?", immer wieder flüsterte sie dies vor sich hin. Als sie weit genug weg war setzte sie sich frustriert auf eine feuchte Bordsteinkante. Ihr Kater rollte sich schnurrend neben ihr zusammen. „Ach Shadow...", leicht kraulte sie dem Tier durchs Fell. Der Besen lehnte an ihrem Koffer.
Ein lautes Knacken von Ästen und das Rascheln von Blättern lies sie aufhorchen. Erschrocken drehte sich das Mädchen um. „Hallo ?", ein lautes Heulen ertönte, gefolgt von einem Knurren. Schockiert und den Zauberstab gezückt sprang sie auf. Da stürmte auch schon ein leicht bläulich schimmerndes Wesen aus dem Gebüsch. Man sah die Knochen durch seine dünne Haut und an ein paar stellen wuchsen Haare hervor, die Augen blitzten gefährlich auf und seine langen Beine Liesen es schnell auf sie zu rennen. „Werwolf !", rief Sarina und stellte sich schützend vor Shadow, doch der Werwolf hatte es nicht auf den Kater abgesehen, sondern nur auf die Junge Hexe. Mit einem großen Sprung jagte er auf sie zu. Schreiend fiel sie zu Boden als seine Tatzen sie zu Boden drückten und die Krallen sich in ihre Schultern bohrten. Laut schrie sie sich den Schmerz von der Seele als er erbarmungslos seine langen Zähne in ihre bleiche Haut bohrte.
Das rote Blut ran über ihren Körper und sie schrie so laut sie konnte, doch weit und breit war niemand in Sicht der ihr hätte Helfen können. Sie wand sich vor Schmerz und der kleine Kater versuchte den Wolf zu attackieren, jedoch wurde er von einem Kräftigen Hieb des Wesens beiseite geschleudert und landete einige Meter weiter auf dem Boden. Dann verlor sie das Bewusstsein.
Der Wolf lies erst von ihr ab, als er sich sicher war, dass sie dieselbe Bürde tragen müsse wie er selbst, dann jagte er davon. Blutend lag die braunhaarige auf dem Bürgersteig und ihr Kater Schlich besorgt um sie herum. Um sie zu wärmen kuschelte er sich an den unterkühlten Körper und leckte ihr immer wieder über die Wange. Mit lautem Schnaufen und quietschen blieb ein Violetter Bus neben Tier und Hexe stehen. Ein Mann mit Violetter Uniform musterte sie kritisch. „Junge ! Helf mir mal.", damit trat ein schwarzhaariger Junge neben ihm und rückte seine Brille zurecht. Es war niemand geringeres als Harry Potter. „Was ist mit ihr passiert ?", entsetzt kniete er sich neben sie. „Weis ich doch nich und jetzt bring sie in ein Bett.", leicht überfordert hob Harry sie hoch, aufgeregt rannte der Kater ihm nach. Stan Shunpike begann derweil den Koffer nach oben zu hieven und danach den Besen in den Bus zu räumen.
Skeptisch betrachtete der Schaffner sie, Harry an seiner Seite. „Wo will denn die hin ?" „Ich kenne sie, sie geht auf meine Schule. Wir sollten Sie schnell zum tropfenden Kessel bringen." „Dann tritt drauf Ernie !", hektisch hielt der Junge der überlebt hatte sich irgendwie fest. „Das macht Elf Sickel, für jeden von euch.", verwirrt sah Harry ihn an. „Sie kann ja schlecht zahlen.", erklärte Stan und etwas genervt kramte Harry die Zweiundzwanzig Sickel aus seiner Hosentasche.
Durch Ernie rasten sie in Höchstgeschwindigkeit zum tropfenden Kessel. Tom, der Wirt lehnte sich in den Bus. „Mister Potter. Wir haben sie bereits erwartet.", nun fiel sein Blick auf die Blutende Sarina. „Sie muss mit, sie braucht Medizinische Versorgung.", erklärte Harry schnell. Augenrollend half Tom dabei die Koffer und Besen aus dem Bus zu holen, Shadow lief bereits in die Kneipe hinein und Harry trug erneut Sarina auf seinen Armen. Als er den Schanksaal der Kneipe betrat, rannte ihm sofort Molly Weasley entgegen.
„Oh bei Merlin Harry Schatz, schön, dass du da bist.", dann fiel ihr das Mädchen auf. „Was ist denn mit ihr ?", fürsorglich lies sie sie mit ihrem Zauberstab aus Harrys Armen fliegen. „Sie lag verletzt auf dem Boden, der Fahrende Ritter hat sie mitgenommen.", erklärte er schnell. „Mitkommen, Potter.", mit diesen Worten Schliff Tom ihn die Treppe nach oben zu Cornelius Fudge.
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Alles hat einen Anfang [Harry Potter]
FanfictionHey Ho Freunde des Harry Potter Universums. Dies ist ein kleines Buch wo ich euch sämtliche Anfänge meiner Harry Potter FFs präsentiere welche ich bisher nirgendwo veröffentlicht habe. Vielleicht habt ihr ja Ideen/Vorschläge zu Verbesserung und Stor...