Lieber George,
Ich bin es, Molly. Du kennst doch noch Annabel, eine Freundin von mir. Sie hat eine Tochter, die drei Jahre jünger ist als du und Jette Aurelia Klynton heißt. Ich schicke dir ein Foto von ihr mit. Es geht um Folgendes... Annabel wird für ein paar Monate verreisen. Da ich sie im Fuchsbau nicht aufnehmen kann, Percy und sie sich nicht verstehen, Bill gerade mit Fleur beschäftigt ist und Charlie eine Menge neuer Drachen hat, bitte ich dich Jette für die Zeit bei dir auf zunehmen. Sie kommt aus Deutschland aber zur hälfte aus England. Daher auch der etwas komische Name. Sie spricht allerdings sehr gut Englisch. Leider war sie auf einer Deutschen Zauberschule. Ich bitte dich darum sie bei dir aufzunehmen... Sie kann dummerweise nirgendwo anders hin...
In liebe, deine Mutter Molly.
Ps : am 26.6 ist sie am Bahnhof Kings Cross am Bahnsteig Neun. Bitte antworte mir wenn alles klappt.Seufzend, strich sich George durch sein mittlerweile Braunes Haar, was aber dennoch einen leichten orangenen Typischen Weasley Farbton hatte. Er hatte es ein wenig wachsen lassen, so das ihm jetzt vereinzelte Strähnen im Gesicht hingen. Dann stand er vom Bett auf und ging durch das gemütlich eingerichtete Haus und einige Türen weiter trat er in ein Zimmer. In jedem Lehren Zimmer, gab es eine Kleine Grundausstattung. Es gab ein Bett, einen Schrank, zwei Regale, einen Tisch, einen Stuhl und ein kleines Fenster. Dieses war das größte.
Mit einem Schlenker seine Stabes, wurden die alt, grauen Möbel bunter und der Staub verschwand. Zudem reparierten sich alte, Kaputte Gegenstände. Nun sah das Zimmer wieder wie neu aus.
George fühlte sich wie Zerschlagen. Es ging ihm einfach nicht gut. Schon seit einiger Zeit um genau zu sein. Vielleicht war er einfach zu lange allein.
Er seufzte. Dann ging er in einer höheren Geschwindigkeit durch das Moderne Wohnzimmer in welches er getreten war und verließ im selben Tempo das Haus. Dann Apperierte er zu Kings Cross. Nein, besser gesagt, in eine kleine, verlassene, dunkle Gasse in der nähe von dort. In seinem blauen, normalen T-Shirt und der schwarzen, halb eng, halb bequem anliegenden Jeans und in den roten Senkers sah er fast normal aus. Immer wieder fiel ihm eine Strähne ins Gesicht. Zügig ging er zum genannten Gleis. Erneut betrachtete er das Foto von seiner neuen Mittbewohnerin Jette.
Die Feurigen Haare, die blasse Haut und die großen, braunen Augen ließen sie eigentlich wunderschön aussehen.
Als er am Gleis ankam, kündigte sich der Zug mit einem lauten Hupen bereits an.
Neugierig wartete er, bis der Großteil der Fahrgäste ausgestiegen war.
„ Hey !" Erschrocken wirbelte er bei dem Klang einer Glocken klaren Stimme, welche zugleich Frech und neugierig klang herum. Vor ihm Stand das Mädchen auf dem Foto. „ Du bist George oder ?" keck sah sie ihn an. „ Ja ich denke der bin ich." Mit einer Hand fuhr er sich durchs Haar. „ Demnach schlussfolgere ich, dass du Jette bist." Das Mädchen nickte. In Echt sah sie sogar Atemberaubend aus, so das George erst eine Weile brauchte, bis er weiter reden konnte, und sich sicher war, das er nicht ( oder zumindest nicht oft ) stottern würde. „ Ja die bin ich." „ Gut. Ich nehme an du kannst Apperieren ?" „ Tzz klar was denkst du denn ?" „ Ach komm gib mir deine Tasche." „ Uhh du bist wohl der Gentleman Typ richtig ?" „ Oh man... Mag sein." Sie übergab ihm ihre Tasche und locker schulterte er diese. Dann führte er sie durch den Bahnhof und sie steuerten schweigend durch die Gegend. „ Ich weis was. Wenn wir bei dir sind, können wir ja eine art Frage und Antwort spiel spielen. Was meinst du ? Ich stelle dir eine Frage und du musst sie ehrlich beantworten. Danach bist du dran." „ Na gut. Sag mal... Wie alt bist du ?" „ Ich dachte wir spielen erst nachher, aber wenn du schon mal Fragst, ich bin neunzehn.
Ich weis das merkt man nicht, aber ich kann mich doch benehmen wie ich will. Das ich mich wie 15 benehme, liegt wohl daran, dass ich das immer tue, wenn ich total aufgeregt bin." Sie grinst ihn an. „ So so. Mache ich dich nervös ?" „ Liegt wohl an deiner Aura... Immerhin... Habe ich ein Gefühl dafür. Du scheinst äußerst traurig zu sein, dennoch bist du überglücklich. Du fühlst dich kaputt und bist normalerweise der fröhlichste und glücklichste Mensch der Erde... Wieso nicht mehr ?" „ Hmm... Du bist gut... Lass es mich so sagen. Bei der großen Schlacht, ist mein Zwillingsbruder umgekommen... " „ Aha.... Nett das du mir vertraust und mir dies erzählst... Aber weist du George, wenn ein Mensch, ein Verwandter, ein Freund stirbt, würde er nie wollen, dass du seinetwegen nie mehr lachst... Vor allem nicht, wenn du früher so viel gelacht hast. Morgen bringe ich dir Ideen für deinen Scherzartikelladen. Wenn du willst kann ich dort Arbeiten und helfen, dass das Geschäft wieder so gut ist wie früher." Sie lächelt George an, welcher sie erstaunt ansieht. Dann blickt er wieder nach vorne. „ Du hast recht..." Ein wenig geschafft fährt er sich durchs Haar. „ Ich muss was ändern..." Sie nickt bestätigend. „ Allerdings... Wenn du willst werde ich dir helfen. " „ Wie bitte ?" Unfassbar sah er sie an. „ Mensch Jette, wir kennen uns erst zwei oder drei Minuten und du willst mir helfen mein Leben zu ändern ?" „ Ähm... Ja ? Ich bin halt ein Seeeeehr Freundlicher Mensch." Sie grinst. „ Du kannst es ja versuchen. " er nimmt sie bei der Hand und gemeinsam Appererieren sie zu seinem Haus.Na ob das mal was wird...
Still schlendern sie hinein. „ Ich muss schon sagen, dein Haus ist viel zu groß für dich." „ Weist du ich hab gedacht ich werde mal eine Familie mit Angelina haben... Meiner ersten Freundin. Und meiner letzten. Dann hat sie mich verlassen. " „ Idiotin. Sie verpasst was." „ Pah was soll sie denn verpassen ?" Jette dreht sich herum und kommt auf George zu, bis sie nur noch ein Par Zentimeter entfernt voneinander stehen. „ Denk nach... Sie verpasst dich." Dann dreht sie sich wieder um und der Magische Moment, sowie die Schmetterlinge im Magen des Weasleys sind verschwunden.„ Dann zeig mir mal das Haus." Schnell führt George sie in jedes Zimmer. Besonders die Bibliothek hat es Jette angetan. Sie ist zwar äußert klein und besteht nicht aus hunderttausend Büchern, aber sie ist richtig gemütlich.
„ Das Zimmer ist schön, danke George. Komm wir gehen in die Küche. Wich machen jetzt einen Plan, wie wir dein Leben ändern." Erstaunt sieht er sie an. „ Na gut." Willigt er ein. Was ist das für ein Mädchen, die einen Wildfremden einfach gerne bei sich hat, sein leben ändern will und garnicht merkt das sie allein mit ihren auftauchen seine ganze gefühlswelt durcheinander bringt ? Wie kann ein einziger Mensch nur so vertrauenswürdig sein ?"
Etwas fassungslos starrt er dem Bildhübschen Mädchen nach, die Zielsicher eine Tür öffnet. Bevor sie in den Raum blickt, dreht sie sich um. „ Kommst du ?" „ Wieso soll ich dir in die Besenkammer folgen ?" Belustigt zieht er eine Augenbraue hoch. Verwirrt dreht sie sich Richtung Tür und flucht über sich selbst.
Aus der Kehle von George klingt ein Laut, den er von sich selbst schon Ewigkeiten nicht mehr gehört hat.
Er lacht ! Herzhaft lacht der junge Mann nun lauthals los.Erst als Jette begreift, das sie gerade einen Eisberg geknackt hat, lacht sie laut mit.
Beide liegen sich nun vor lachen in den Armen und halten sich den schmerzenden Bauch, welcher aber auch wegen Hunger schmerzen könne.
„ George... Sag mir eines... Wieso lachst du nicht ? Dein Lachen ist so wunderschön... Wieso tust du es nie ? Wieso ?"
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Alles hat einen Anfang [Harry Potter]
FanfictionHey Ho Freunde des Harry Potter Universums. Dies ist ein kleines Buch wo ich euch sämtliche Anfänge meiner Harry Potter FFs präsentiere welche ich bisher nirgendwo veröffentlicht habe. Vielleicht habt ihr ja Ideen/Vorschläge zu Verbesserung und Stor...