"Ah, endlich sind wir da."Ich schaute zu John und grinste. Das Taxi hielt an und der Fahrer stieg aus dem Wagen, um das Gepäck aus dem Kofferraum zu holen.
Ich bedankte mich herzlich bei ihm und John gab ihm dann das Geld, bevor er uns dann alleine ließ.
Ich drehte mich nun endlich zur Tür hin, mein Blick schweigt jedoch von der Tür wieder ab und erblickten ein kleines Cafe neben an. Kurz überlegte ich, ob ich später dort vorbeischauen solle, als ich dann auf einmal zusammen zuckte als jemand mich ansprach."Kommst du?"
Ich schaute irritiert hinter mich und dann wieder nach vorn, ich hatte nicht bemerkt, dass John schon die Tür geöffnet hatte und sein hämisches Grinsen zeigte, dass er schon lange auf mich wartete. Ich rollte meine Augen und ein Grinsen formte sich wieder, auf meinen Lippen als ich die Treppen hinauf ging.
Amüsiert funkelte er mich an, doch ich stolzierte an ihm vorbei, um jeglichen Augenkontakt zu vermeiden.
Er lachte leise, bevor er dann ebenfalls hinein ging und die Tür hinter sich verschloss."Bevor ich dir dein Zimmer zeige, muss ich dich nochmal vor warnen. "
Ich drehte mich zu John um, verwirrt musterte ich sein Gesicht und verschränkte meine Arme.
"Die Person, die du kennenlernen wirst, ist sehr... Eigen. Nimm also nichts persönlich, wenn er mit dir redet. "
"Alles Klar, ich werde daran denken." Versicherte ich ihm und lächelte leicht.
"Oh ich höre Stimmen!" Rief eine weibliche Stimme von der Küche aus, was unsere Aufmerksamkeit erlangte.
Eine ältere Frau kam aus der Küche. Ein großes, warmes Lächeln war zu erkennen, als sie näher kam.
Sie hatte kurzes, leicht gelocktes Haar, was ziemlich zerzaust war.
Ihr Hemd war etwas dreckig und hatte einige Flecken, sie war mit Sicherheit am backen."John, ich wusste gar nicht, dass du eine Freundin hast! " Sagte die ältere Frau aufgeregt und nahm sofort meine Hand, was mich zusammen zucken ließ.
"Mein Name ist Mrs Hudson, ich bin die Hauswirtin!"Sie schüttelte meine Hand ziemlich schnell und ihre Augen strahlten eine gewisse Wärme aus, ich konnte jetzt schon sagen, dass ich mich prächtig mit ihr verstehen werde. Ich entspanne mich nun etwas, bevor ich selbst ein Lächeln ihr entgegnete.
"Schön sie kennenzulernen, mein Name ist (D/n). Jedoch scheinen sie etwas hier zu verwechseln, ich bin nämlich nicht John's Freundin, ich bin seine Schwester." Sagte ich lachend am Ende und nahm dann meine Hand von ihrer.
"Oh Entschuldigung! Aber jetzt wo sie es erwähnen. "
John lachte.
"Es ist wirklich schön, eine Frau endlich hier zu haben, sie wissen ja gar nicht, wie anstrengend es sein kann mit Sherlock." , sagte Mrs. Hudson und rollte dabei verspielt ihre Augen.
"Sherlock?"
"Ah sie haben ihn also noch nicht kennengelernt? Ich gebe ihnen einen Tipp, nehmen sie bloß nichts persönlich. Ich selbst musste mir schon einiges Anhören von ihm."
Ich schaute John etwas skeptisch an, er jedoch schien etwas zurückhaltender und kratzte sein Nacken. Er selbst hatte also auch eine tolle Erfahrung, mit diesem Mann.
"Vielen Dank für den Tipp." Sagte ich mit grader Miene und folgte dann John, die Treppe hoch.
Sofort fiel mir die schöne Melodie in die Ohren. Ein wunderschönes Geigen spiel, was direkt aus der Tür kam, vor der wir uns befanden.
John legte seine Hand auf den Tür Knauf und die Melodie stoppte.
Verwundert sah ich John an, er jedoch öffnete nur stumm die Tür und trat ein.
Ich folgte ihm hinein."Achtung!", Schrie mein Bruder als er mich zu Boden zerrte.
Schüsse waren zu hören und ich fühlte einzelne Bruchteile der Decke, auf meinem Rücken aufprallen."LANGWEILIG!" ,Schrie mir eine unbekannte Stimme entgegen, während sie weiter gegen die Mauer schoß.
John stand auf und nahm den Mann die Waffe ab, dies war nun für mich das Zeichen aufzustehen.
Ich entstaubte meine Kleidung und bemerkte nicht, dass der aussergewöhnliche Mann, nun direkt vor mir stand.
Seine Augen analysierten jedes einzelne Detail, von meinen Schuhen bishin zu meinen Haaren."Faszinierend."
Ich erschrak und schaute nun den Mann an.
Seine eiskalten, blauen Augen schauten intensiv in meine und ein leichtes Lächeln spielte auf seinen Lippen.
John schaute ihn mit hoch gezogener Augenbraue an, bevor er dann seine Arme verschränkte."(D/n), das ist Sherlock Holmes. Sherlock, das ist meine jüngere Schwester (D/n)."
"Es ist schön sie kennenzulernen, (D/n)" ,sagte Sherlock und sprach meinen Namen mit einem leichten Akzent aus, "möchten Sie einen Tee?"
"Sehr gerne, Mr. Holmes.", entgegnete ich und hat nun auch ein leichtes Lächeln.
"Tee???" ,Fragte John erschrocken und sah Sherlock misstrauisch an.
"Ja John, Tee. Wasser was mit speziellen Kräutern gemischt wird, um einen herrlichen frischen Geschmack, aus den Blättern der speziellen Planzen zu erlangen." ,sagte Sherlock genervt und stutzte seine Nase.
"Tee." ,sagte John lachend und setzte sich auf den roten Sessel.
"Beachte ihn nicht, er hat gerade einen emotionalen zusammenbruch und sollte lieber nicht mehr angesprochen werden, außer sie wollen einen Streit anzetteln, wobei...Wenn ich es mir recht überlege, würde ich es nicht empfehlen, es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten wie er reagieren könnte." , sagte Sherlock und grinste, "Womit wir wieder bei unserem Thema angelangt sind, ich mache Ihnen einen (lieblingstee). Denn mögen sie doch am liebsten. "
Ich schaute ihn fragend an.
"Woher wissen Sie das?"
"Daran musst du dich gewöhnen, er macht das andauernd." Sagte John von dem Sessel aus und schlug die Zeitung auf, ohne uns ein weitern Blick zu würdigen.
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Isn't it Lovely?
Fanfic"Habe ich dir jemals mehr bedeutet, oder war es auch nur pure Einbildung?" Es wurde still, der Regen um uns herum wurde kräftiger und mit jeder Sekunde, schien es schmerzvoller. Kälte überfiel meinen Körper, als ich meinen Mantel näher an meinen Kö...