Home sweet Home oder so ähnlich

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Hallo ihr lieben,

es tut mir wirklich Leid ,das Jason hier im Moment ganz schön einstecken muss. Doch scheint er es ja wie ihr lesen könnt, doch ganz locker zu sehen. Auch wenn Lani sich mit ihrem Verhalten unbeliebt macht, versucht es auch locker zu sehen ;-)

Ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Gedanken zu der Story mitteilen würdet. Ganz egal ob positiv oder negativ, ich freue mich über alle Rückmeldungen. Nur so schafft man es sich wirklich weiter zu entwickeln, was das schreiben angeht. Jetzt aber genug davon,viel Spaß beim Lesen.
Ach ja, nen paar Satzzeichen sind am ende anders als gewohnt, da ich den rest des Kapitels am Handy eingetippt habe :-D

LG eure Fozzyholic

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Jason steht hier also gerade mitten im Raum und betrachtet alles, während ich meine Tasche weglege und meine Schuhe ausziehe.

Ich habe über airbnb ein schönes kleines Ferienhaus gefunden. Es liegt in der Nähe von Turtle Bay, direkt am Strand in ruhiger Lage. Sprich keine nervenden Nachbarn in unmittelbarere Nähe.
Eigentlich ist es eher ein Bungalow, mit einem großen Raum in welchem der Eingangsbereich, der Wohnberiech mit einer Essecke an der linken Fensterfront und einer offenen Küche auf der rechten Seite ist. Das große Sofa hat den perfekten Blick auf die Fensterfront raus zum Meer, was ein wundervoller Anblick ist. Links neben der Küche befindet sich ein Gäste Klo, während rechts vom Eingang eine Tür abgeht, wohinter sich mein Schlafzimmer mit einem halb offenen Badezimmer befindet. Als ich das Haus in der Anzeige sah, war es liebe auf den ersten Blick, es hat die perfekte Größe für mich und die Ruhe hier ist einfach nur Balsam für meine Seele. Also zumindest normalerweise, den das jetzt wird bestimmt alles andere als ruhig sein, schließlich ist er nicht gerade für sein leises Gemüt bekannt.
Jason: „Mensch das sieht ja hier alles einladend und gemütlich aus." Sprach es und parkte seinen Hintern auf dem Sofa.

Lani: „Hmmm." Mehr gebe ich nicht von mir, den jetzt startet ganz offiziell der 'Ich ignoriere Jason' Modus.
Ich tue und lasse jetzt einfach das, wonach mir ist, ohne Rücksicht auf ihn zu nehmen und jetzt gerade habe ich das Bedürfnis schwimmen zu gehen und einfach mal den Kopf auszuschalten. Bei meiner Kleidungsauswahl nervt es mich jetzt gerade, dass ich nur Bikinis dabeihabe. Doch ist diese Lappalie ist schnell mit einem Tanktop überarbeitet, ein kurzer Blick in den Spiegel zeigt mir das meine Frisur (ein Bun) noch sitzt, weshalb Aktion Schwimmen jetzt losgehen kann.


Ich verlasse das Schlafzimmer und gehe auf direkten Weg zur Terrassentür, wobei ich Jason seine Stimme versuche auszublenden.
Jason: „Wo willst du den jetzt hin? Du willst mich hier doch jetzt nicht alleine hocken lassen oder?" Ja wie schon erwähnt, ich ignoriere das einfach und gehe nach draußen auf die Terrasse und gehe weiter runter zum Wasser.


Kaum im Wasser angekommen, schließe ich meine Augen und hole einmal tief Luft, wobei ich die Ruhe wie einen Schwamm aufsauge.
Jason mag ja recht haben damit, das sich alle gerade Sorgen um mich machen. Seit der Nachricht von Bradley bin ich sehr in mich gekehrt und auch das Essen ist eher Nebensache geworden und das wo ich für mein Leben gerne Koche und Esse.
Aber jetzt mal ehrlich, bei allem was war und jetzt ist, habe ich doch wohl das Recht es erst einmal zu verdauen. So wütend wie ich im Moment bin, so... so habe ich noch nie in meinem Leben empfunden. Ich hasse dieses Emotionale empfinden im Moment, so bin ich eigentlich nicht. Ich bin immer sehr ausgeglichen und harmonisch, doch gleiche ich im Moment eher einem Vulkan. Bei der kleinsten dummen Sache, gehe ich hoch wie eine Haubitze.

Gerade als ich los schwimmen will, spüre ich wie sich eine Hand auf meine Schulter legt. Mir bleibt heute aber auch nichts erspart oder? Noch bevor ich die Chance bekomme mich zu ihm zu drehen, höre ich ihn schon reden.
Jason: „Hör auf mich zu ignorieren! Sowas macht man nicht mit Gästen und mit Ohana." Ich lache verächtlich und drehe mich zu ihm.

Lani: „Wann habe ich dich dazu eingeladen mein Gast zu sein? Du bist kein Gast, du bist eine Nervensäge die sich einfach selber eingeladen hat und als Ohana kann ich dich nicht bezeichnen. Ja du bist der engste Freund meines Schwagers, doch das war es auch. Ich sage es gerne noch einmal, für mich bist du ein Fremder." Jetzt ist er es, der tatsächlich seufzt und den Kopf schüttelt.

Jason: „Meine Fresse! Bist du zu deinen Patienten auch immer so liebenswert? Du bist ja wirklich ein wahrer Sonnenschein. Muss ich dir tatsächlich das Prinzip von Ohana erklären? Du weißt selber das auch die Familienmitglieder der engsten Freunde zu dieser gehören. Deine Schwester scheint gar nicht so falsch damit zu liegen, das dir Deutschland nicht gut tut. Du scheinst wirklich alles aus deiner Heimat vergessen zu haben obwohl..." Er legt den Kopf schief und schaut mich forschend an. „Ich denke ich weiß was dein Problem gerade ist." Kann ihm bitte mal jemand das Maul stopfen?!


Er und seine Art machen mich wahnsinnig! Was glaubt er eigentlich wer er ist und wer gibt ihm das recht mit mir so zu reden?! Komplett gegen meine Natur habe ich bei ihm das Bedürfnis, ihm den Hals umzudrehen oder eine runter zu hauen und so, bin ich normalerweise wirklich nicht. Keine Ahnung woran es liegt, aber bei ihm fallen mir alle meine Sünden ein und ich werde richtig aggro.
Ich hole einmal ganz tief Luft, wobei ich ihm einen meiner Mittelfinger vor die Nase halte. Dies scheint ihn wirklich sehr zu amüsieren, den während ich mich umdrehe und los schwimme bricht er in dröhnendes Gelächter aus.

Ja ich weiß, super Verhalten von mir, aber ich kann da nichts gegen machen. Warum auch immer, fühle ich mich von ihm bis aufs Blut gereizt. Ich ignoriere ihn also, während ich so vor mich hinschwimme, als ich plötzlich meinen Bruder Keanu auf meiner Terrasse sehe. Was er da gerade macht?! Ich bin mir nicht ganz sicher, doch schaut es so aus, als wenn er dort gerade eine Tasche abstellt. Ich schwimme direkt zum Ufer, doch als ich dort ankomme ist mein Bruder schon wieder weg. Ich steige aus dem Wasser und kurz bevor ich an meiner Terrasse ankomme, bestätigt sich meine Vermutung. Es ist tatsächlich eine verdammte Reisetasche! Ich drehe mich Richtung Wasser und sehe wie auch Jason sich aus dem Wasser bewegt. Ich Stämme meine Hände in die Hüften und schaue ihn ziemlich wütend an.
Lani: "Was hat Keanu hier zu suchen gehabt? Jetzt sag mir nicht, das du dich hier einquartierst. Dann tick ich im Dreieck!!" Jason kommt frech grinsend auf mich zu und bleibt vor mir stehen.

Jason: "Dann tick schon mal los. Noch schlimmer wie dein jetziges Verhalten mir gegenüber, kann es ja nicht mehr werden. Jetzt ohne Scheiß, bei dem was du gerade durchmachst, finde ich solltest du nicht alleine sein." Ich verschränke meine Arme vor der Brust und schaue ihn verächtlich an.

Lani: "Ach unter die Hellseher bist du jetzt auch noch gegangen?! Das ist ja ganz Famos, wirklich Bravo..." Ich klatsche kurz in meine Hände und schaue ihn mächtig kräftig angenervt an.

Jason: "Jetzt hör auf die harte Sau zu spielen! Ich weiß wie beschissen und verletzend es ist verlassen zu werden. In der Situation sollte wirklich niemand alleine zu Hause sitzen." Ich schaue ihn fassungslos an... Wie?!... Woher?!... Das kann doch nicht sein, das er es jetzt einfach so herausbekommen hat...
Er beugt sich leicht zu mir und schaut mich vielsagend an. " Tja, da habe ich doch wirklich ins Schwarze getroffen! Ob es dir passt oder nicht, ich bleibe hier. Ich bin deine seelische Unterstützung und jederzeit zum Reden zur stelle. So wie Kane für mich da war, als meine Frau mich verlassen hat." Ich weiß darauf jetzt wirklich nichts zu wechseln, weshalb ich mich einfach umdrehe und reingehe.

Drinnen angekommen, gehe ich schnell duschen und anschließend lege ich mich aufs Bett. Ich muss das hier alles träumen, bitte lass mich einer schnell aus diesem Albtraum hier aufwachen.

Nerv nicht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt