3. Wir müssen den Regen verjagen

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Mia pov.

Am nächsten Morgen wurden wir alle von dem Licht geweckt das in die Werkstatt schien, als Leon die Türen öffnete. Wir sahen uns alle um und vor uns standen unsere Räder in einer Reihe und ein Kart, dass Hadschi Markus und Marlon gegeben hatte, die Räder waren fertig gebaut und das Kart voll beldaden. „Los machen wir uns fertig.", sagte Nerv aufgeregt und wir machten uns alle Fertig. Nachdem wir uns alle umgezogen hatten, setzen wir uns alle auf unsere Räder bzw. ins Kart. „Und jetzt schießt diese biestigen Biester auf den Mond!", rief Hadschi welcher Joschka half den Berg hoch zu fahren. „Und danach direkt in die Hölle!", fügte Joschka lachend hinzu. „Und daraus kommen sie nie wieder zurück, nie wieder!", rief nun auch Nerv begeistert.

Die anderen hatten sich auf den Weg gemacht um Nachrichten die sie auf Plastiktüten geschrieben hatten an ihre Eltern zu schicken, nur Markus, Marlon
und ich waren zurück geblieben. „Glaubt ihr wir haben eine Chance gegen die Biester?", fragte Markus unsicher. „Na klar wir sind die wilden Kerle.", antwortete Marlon zuversichtlich. Aber ehrlich gesagt war ich mir da nicht so sicher, wir hatten alle seit über einem Jahr kein Fußball mehr gespielt und nun sollten wir gegen eine Mannschaft antreten die nachdem was die anderen uns erzählt hatten so gut war wie wir es einmal waren. „Außerdem solange ihr euch nicht während des Spiels um den Hals fallt und anfangt rum zu knutschen sollte alles gut gehen.", ertönte plötzlich die stimme von Juli welcher nun mit Maxi hinter uns auftauchte. „Igitt, kotze und bäh!", riefen Markus und ich gleichzeitig. Das ist wohl auch etwas was die drei nie fallen lassen werden, aber ich wiederhole nur was ich schon einmal gesagt habe, Markus und ich als paar wäre eine Katastrophe! Ich meine stellt euch das doch mal vor! Marlon, Maxi und Juli lachten sich natürlich wie immer schlapp, nur das weder Markus noch ich das witzig fanden.

Auch die anderen schlossen sich uns bald an und so machten wir uns schließlich auf den Weg zu Hadschi's Geheimversteck. Juli und ich hatten die Führung übernommen. „Kommt schon beeilt euch!", rief ich und trat in die Pedale. „Das erste geheim Versteck ist noch sieben Kilometer entfernt und es fängt bald an zu regnen!", rief auch Juli und fuhr schneller nur um dann in den Wald abzubiegen. Es hatte nicht lange gedauert bis es schließlich tatsächlich angefangen hatte zu regnen und wir alle absteigen mussten um unsere Fahrräder zu schieben da der Waldboden viel zu Matschig wurde, auch Marlon und Markus waren aus ihrem Kart gestiegen und schoben es durch den Wald nachdem ihr Kart bereits ein paarmal  im Boden fest steckte. Unsere Klamotten klebten wegen des starken Regens an unseren Körpern fest, es wurde immer schwerer Voran zukommen, aber erst als Vanessa mit ihrem Fahrrad umkippte kamen alle zu stehen. „Vanessa, alles in Ordnung?", rief Leon und wollte seiner Ex-Freundin helfen. „Ich brauch deine Hilfe nicht ich pfeif drauf!", schrie Vanessa verärgert. „Ach wirklich was du nicht sagt's. Vanessa was ist mit dir los?". „Das fragst du noch, du bist ein Verräter! Du hast uns verlassen Leon und du wirst uns wieder verlassen!", schrie Vanessa noch wütender. „Juli, Maxi und Mia packt die Zeltplane aus, wir übernachten bei den Felsen.", befahl Leon.

Nachdem Juli, Maxi und ich die Zeltplane über die Felsen gespannt hatten setzten wir uns alle und beobachteten den Regen. „Und was machen wir jetzt? Wenn es nicht aufhört zu Regnen kommen wir den Hügel nie rauf und erst recht nicht die dahinter.", klagte Vanessa und sah zu Leon. „Dann müssen wir den Regen eben verjagen, dass haben wir schonmal gemacht wisst ihr das noch?", sagte Leon und sah uns alle an. „Natürlich weiß ich das noch, da habt ihr Fußball gespielt und Maxi hat den Globus direkt auf den Kopf seines Vaters geschossen.", erklärte Nerv aufgeregt. Grinsend drehte ich meinen Kopf zu Markus, welcher mal wieder ‚Zufällig' neben mir saß und mich genauso angrinste. „Und wo willst du hier bitte nen Globus herkriegen? Das ist doch Kinder Kram.", schimpfte Vanessa. „Dann Flüchen wir eben, wir fluchen so lange bis der Regen aufhört.", erklärte Leon. „Das ist doch Kinderkram.", schimpfte Vanessa. „Komm schon Vanessa, dreifach geölte Beulenpest!",fluchte Nerv verärgert. Plötzlich Blitzte und Donnerte es und wir zuckten alle zusammen und sahen erschrocken nach draußen. „Und apokalyptische Monstersinn.", sagte Joschka vorsichtig. Und erneut Blitze und donnerte es, grinsend sahen Markus und ich uns an. „Dampfender Teufelsdreck.", kam es gleichzeitig von Markus und mir. Wieder Donnerte es. „Ich glaub ich knutsch meine drei rosa Cousinen.", lachte Raban. „Beim letzten Finger meines..", fing Juli an und Maxi brachte es zu Ende: „Piranha-Zahnarztes."
„Und seiner Tante der.." „Furzenden Flunder.", kam es dieses mal von Juli und Marlon. Und nach jedem Fluch Donnerte und Blitze es wieder. „Beim Stenschnuppenfunkelden Drachenschleim! Vanessa, der Himmel wird heller!", rief Nerv begeistert und trat nach draußen. „Achja, dass ist doch Kinderkram.", spottete die Unerschrockene und sah zu meinem Zwilling. „Okay, aber dann bleiben wir hier und Raban knutscht seine Cousinen!", lachte Leon. Raban wurde ganz bleich im Gesicht und rief geschockt: „Schleimglibriger Höllenklobürstensalat!"
„Vanessa!", flehte Nerv verzweifelt. „Okay, aber wehe ihr Lacht, das ist nämlich das schlimmste Wort das ich kenne.", erklärte Vanessa und wir sahen alle gespannt zu ihr. „Kaninchenwattebauschbommelschwanzpo.", sagte Vanessa ohne das Gesicht zu verziehen. Wir pressten alle die Lippen zusammen und versuchten nicht zu lachen, leider scheiteten wir alle an dem Versuch und prusteten los und brachen in schallendes Gelächter aus. Allerdings endete unser Lachen im selben Moment als der Regen wie auf Kommando aufhörte. Schockiert traten wir alle, bis auf Vanessa und Leon, nach draußen und sahen uns verwundert um. „Vanessa.", sagte Juli glücklich als er seinen Arm um meine Schulter legte. „Wir sollten jetzt schlafen, wir müssen morgen noch die ganze Strecke von Heute mitfahren.", meldete sich Leon und sah von Vanessa weg. Natürlich gehorchten wir dem Befehl unseres Anführers und gingen wieder unter die Pläne. Ich legte mich zwischen Juli und Maxi, es dauerte nicht lange bis von den Jungs vereinzelt ein das ein oder andere Schnarchen zu hören war. „Hey Mia, bist du noch wach?" hörte ich Markus flüstern. „Ja.", flüsterte ich und dreht mich um so das ich nun auf dem Bauch lag und Markus ins Gesicht sah. „Glaubst du wir haben überhaupt eine Chance?", fragte Markus. „Ich weiß es nicht.", antwortete ich ehrlich. „Weißt du wenn du nicht dabei gewesen wärst, wären Marlon und ich gar nicht erst zurück gekommen.", erklärte Markus leise. „Dann sein wir doch froh das ich dabei war.", grinste ich und legte mich wieder normal hin. „Gute Nacht, Mialein.", kicherte Markus. „Gute Nacht, Markus.", grinste ich. „Gute Nacht ihr Turteltauben.", lachte Marlon welcher neben Markus lag. „Gute Nacht, Marlon.", stöhnten Markus und ich gleichzeitig und schon bald schlief auch ich endlich ein.

Hey Leute, nach langem warten hab ich es auch endlich mal wieder geschafft ein Kapitel fertig zubekommen. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
LG
Cheyenne🖤🖤

Mia und die wilden Kerle gegen die Biestigen BiesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt