Mit Rymee am Arm stapfte ich durch den Saal.
»Süße du warst unglaublich! Ich verspreche dir, du wirst genommen. Und wenn nicht dann verpassen diese Snobs hier was«, sagte sie.
Doch ich denke sie wusste ganz genau, wie meine Chancen stehen.Ich wurde lügen wenn ich sagen würde es geht hier nur um die Fähigkeit gehen.
Geld, Beziehungen und Macht spielten eine verdammt große Rolle.Stocksteif ging ich hinterher. Bedacht nicht in Tränen auszubrechen, während ich an den anderen vorbeiging.
Manche schauten mich komisch an, aber es war mir gleichgültig.
Schnell verließen wir dieses Gebäude und gingen auf den Parkplatz.
Ich schlang mir den Trenchcoat eng um den Körper.Wir wollten zur Bushaltestelle, doch wir wurden aufgehallten.
»Cassia? Warte!«, schrie Haven.
Rymee warf mir einen verwirrten Blick zu. Ich zeigte ihr schnell das ich es später erklären würde.
Ich hatte wahrscheinlich nicht bemerkt, das er sich aus dem Saal verzogen hat.
Ich drehte mich um und sah Haven und seinen Cousin Brian.
»Du warst echt gut«, verblüfft schaute ich ihn an.
Müde zeigte ich Rymee, sie soll ihm Danke, gleichfalls sagen.
»Sie bedankt sich. Und findet das du auch gut warst.«
»Ehrlich? Hat aber nicht so ausgesehen. Immerhin bist du mitten im Stück rausgerannt«, sagt er belustigt.
Weil du so verdammt gut warst, dass ich nervös wurde.
Ich zeigte Rymee, dass sie sagen sollte: Ich hatte noch was zu tun.
»Sie war beschäftigt«, sagte Rymee.
Konnte sie nicht genau das sagen was ich ihr zeigte? Egal.
»Verstehe. Also das ist mein Cousin Brian.«
»Hi«, auf den ersten Blick sah er ziemlich schüchtern aus, doch als er Rymee zuzwinkerte, musste ich mir ein Grinsen zurückhalten.
Die beiden sahen sich aber total ähnlich.
Nur Brians Haare waren etwas kürzer, und heller.
Haven aber hatte ein kleines Muttermal über der Lippe.»Ich denke wir sollten jetzt gehen. Ciao«, meldete dich Rymee wieder zu Wort.
»Soll ich euch nachhause bringen?«
Unmerklich schüttelte ich meinen Kopf, was Rymee zum Glück verstand.
»Ich denke das ist keine gute Idee, Jungs.«
»Das ist doch das mindeste was ich tun kann, nachdem ich Cassia's Pullover versaut habe«, sagte er mit einem Lachen.
Du hast auch meine Haut verbrannt du Mistkerl.
Ich nickte nur und erntete noch verwirrtere Blicke von meiner Besten Freundin.
Ich nickte einfach und ließ mich zu dem mir schon bekannten BMW führen.
»Wieder zu dir nachhause, Cassia?«
Ich schüttelte den Kopf und nickte zu Rymee.
Sie gab ihm die Adresse und kämpfte sichtlich darum, dass Brian sie in Ruhe lässt.
Er sprach sie andauernd an, doch sie gab entweder einsilbige, oder gar keine Antworten, bis das Gespräch komplett abbrach.
Ich spüre wie Haven mich ab und zu anstarrte.
Warum? Ich weiß es nicht.
Ich betete inständig, dass ich nichts im Gesicht hatte.Vor Rymees Haus hielten wir.
Schnell öffnete ich die Tür, doch Haven hielt mich zurück.»Steigt aus, ich muss was mit ihr klären«, sagte er bestimmend.
Misstrauisch gingen beide raus.
Erst war da eine Gewisse Wärme in seinen Augen und er klappte den Mund auf.
Was wollte er sagen?
Doch statt jenes auszusprechen, wurden seine Augen dunkel und kalt.»Ich wollte nur sagen, dass du den Pullover zurückgeben musst. Also ob du den morgen vorbeibringen kannst? Du weißt ja wo ich wohne«, meinte er nur abfällig.
Ich erkannte eine gewisse Ähnlichkeit der Stimme von ihm und seiner Mutter. Ich weiß nicht warum er sich plötzlich wie ein Arschloch verhällt.
Aber ich nickte nur, und stieg ohne Verabschiedung aus.Ich sah nur noch wie Brian ins Auto stieg und die beiden losfuhren, bevor mich Rymee aggressiv durch den Türrahmen schubste.
»Die Geschichte. A bis Z. Jetzt!«, mit ihr war nicht zu spaßen.
Also fing ich an ihr alles zu zeigen.
»Oh Wow. Was ein Arschloch. Er hätte wenigstens nett fragen können«, sagte sie während sie ein Glas Wasser einkippt.
»Aber wir können nicht verleugnen, dass die beiden echt gut aussehen, besonders Brian«, sagte sie lachend.
Brian? Besonders Haven.
»Ich dachte du kannst ihn nicht leiden? Immerhin warst du ja echt grob zu ihm«, zeigte ich lächelnd.
»Taktik, Süße.«
»Aber zwischen dir und Haven ist doch auch was. Ich spüre eine Spannung«, meinst sie und lacht.
Ich schüttelte aber nur den Kopf.
»Er ist ein Arsch.«
»Sind das nicht alle Männer?« sagte sie belustigt.
»Da hast du recht.«
-
Lückenfüller ups.
xoxo josephine

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Cassia.
Novela JuvenilDas Mädchen mit Talent. Das Mädchen voller Liebe. Das Mädchen mit dem perfektem Gehör. Das Mädchen ohne Stimme. Cassia Dixon. Alle Rechte liegen bei mir, weshalb euch gesagt sein soll, dass das kopieren STRAFBAR ist.