That's your Chance gurl...
Ich sah kurz zu der Mitarbeiterin, nickte grinsend zu ihr, um zu danken, worauf sie mir zuzwinkerte.
Langsam ging ich Richtung Eingang, während ich mich immer wieder umdrehte, um Ausschau nach Aiden zu halten.
Ok... Ich bin jetzt draußen. Aber ich muss mich erstmal irgendwo verstecken...Ich suchte nach einem Versteck, weil wenn ich direkt rausgehen würde, würde Aiden mich sofort finden. Das sinnvollste Versteck,das gerade in meinem Kopf kam, waren die Toiletten..
Also sah ich mich um, und fand die Toiletten, worauf ich gezielt zu lief. Oder besser gesagt "rannte".
Zum Glück hatte ich die Hälfte der Tüten bei Aiden gelassen und konnte somit schneller rennen, ohne dass die Tüten sich mit meinen Beinen verhedderten.An den Toiletten angekommen blieb ich einfach am Waschbecken. Mich in eine der Toilettenkabinen ein zu sprerren, wäre unnötig, weil Aiden hier eh nicht rein kommen würde...
Ich wartete vielleicht ungefähr 10min hier. Ich wurde sogar mehrmals von den anderen Frauen gefragt, ob mit mir alles okay wäre, und ob ich Hife bräuchte. Ich lehnte sie aber höflich ab und sagte nur mir ginge es nur ein bisschen schlecht aber würde alleine zurecht kommen.
***
Danach machte ich mich auf den Weg nach draußen. Am Ausgang des Einkaufcenters angekommen, schaute ich mich erstmal um, um sicherzustellen, ob Aiden oder Jason in der Nähe waren. Aber keiner von ihnen war hier, was hieß ich war frei. ICH WAR FREI!So... Was soll ich jetzt machen? Ich glaube, ich sollte als erstes hier eine Bushaltestelle oder einen Taxistand suchen.
Bevor ich überhaupt herauslaufen konnte, zog mich jemand um die Ecke, während mein Mund zugehalten wurde. Ich versuchte mich zu wehren, aber plötzlich kam dieser jemand vor mich. Und es war niemand anderes als Aiden.
Sofort wurde ich kreidebleich."Was zur Hölle wolltest du gerade machen?!" Zischte er. Wut war ihm ins Gesicht geschrieben. "Ich...Ich..." Er hielt mich an den Armen fest. Er drückte sie so fest, dass ich Schmerzen wegen all den Blauenflecken und Wunden bekam.
"Denkst du ernsthaft du kannst mir entkommen?! Angenommen, du würdest schaffen hier zu entfliehen. Meine Männer würden dich sowieso wieder finden, Natasha! Du gehst jetzt mit, steigst in das Auto ein, ohne die Leute hier auf uns aufmerksam zu machen. VERSTANDEN!" Ich nickte daraufhin nur.
***
Er startete das Auto und wir fuhren vom Parkplatz heraus Richtung Highway. Mir kamen langsam die Tränen in die Augen, aber ich zwang mich nicht los zu heulen. Ich drehte meinen Kopf zu Aiden und sah, wie seine Adern, wahrscheinlich aus Wut, aus seinem Hals stachen.Es war wieder Zeit, die kalte Natasha zu werden. Es war wieder Zeit, die kalte Maske aufzustezten. Es war wieder Zeit, kalt und emotionslos zu sein...
Irgendwie werde ich es schaffen, dir zu entkommen Aiden!
***
Als wir ankamen und Aiden das Auto parkte stieg ich sofort aus, ohne auf ihn zu warten. "Natasha wo zur Hölle gehst Du hin?!" Ich ignorierte ihn einfach und ging weiter. Plötzlich nahm Aiden mein Arm und schubste mich leicht nach hinten, wodurch ich die Wand hinter mich spürte."Wenn ich dich etwas frage, erwarte ich auch, eine Antwort von dir zu bekommen." Ich lehnte mich nach vorne zu ihm, während ich emotionslos sagte: " Es geht mich ein Scheiss Dreck an, was du von mir erwartest." Er schaute mich geschockt an und ließ mein Arm los.
Ich ging zu der Haustür und wartete bis Aiden kam und diese aufschloss.
Aiden pov. :
Sie war komisch, sie war anders als vorhin. Aber sollte mir ja egal sein, immerhin hat sie versucht wieder abzuhauen und nicht anders rum. Sie muss endlich verstehen das nicht sie die Regeln macht und das sie auf mich hören sollte.
Ich gab den Code ein, aber passte extra auf dass sie ihn nicht erkennen konnte. Denn ich hatte genau gesehen wir fokussiert Natasha war als Jason den Code eingab, deswegen hab ich diesen erstmal schön geändert. Nochmal läufst du mir nicht weg, Natasha!
Nachdem ich den Code eingeben hatte schloss ich die Tür auf und spürte wie sie einfach weiter rennen wollte, zwar ins Haus aber das war mir egal.Ich hielt sie gezielt am Handgelenk fest, da ich wusste das es ihr weh tun würde und deswegen ihre Hand nicht weg ziehen würde.
"Lass mich sofort los!" Zischte sie und sah mich emotionslosen Augen an. Ich lachte auf und zog sie hinter mir die Treppen nach oben und öffnete das Gästezimmer, in das ich sie danach rein warf.
"Nächstes Mal denkst du vorher nach bevor du wieder auf so eine dumme Aktion zählst" sagte ich und stellte mich verschränkten Armen vor sie. "Ich werde niemals auf dich hören! Du kannst mir gar nichts befehlen!"
Sagte sie wütend, was bei mir das Fass zum überlaufen brachte und ich ihr volle Kanne eine Verpasste. Das klatschen als meine Hand auf ihre Backe traf war ziemlich laut und klar zu hören, Natasha sah geschockt aber dennoch emotionslos an und ich merkte wie ihr Körper anfing zu zittern.
"Ich hab dir gesagt ich behandle dich nicht anders!" Zischte ich ihr noch zu und ging aus dem Raum, worauf ich Zimmertür erstmals wieder fest verschloss.
Ich atmete tief durch und ging zu meinen Jungs runter ins Wohnzimmer. „Und? Wart ihr erfolgreich?" Fragte mich Jason und ich nickte, denn ich dachte das Natasha alles besorgt hatte was sie brauchte.
„Ja, aber diese kleine Zicke hat schon wieder versucht abzuhauen... Und das im Einkaufszentrum!" sagte ich und musste beim Gedanken daran lachen „Ganz schön naiv würde ich behaupten" sagte Jack grinsend und setzte sich auf die Lehne von Jasons Sessel.
Ich legte mich auf die Couch und schloss für einen kurzen Moment die Augen. War ich vielleicht doch zu hart zu Natasha? Ich meine sie will ja eigentlich nur heim...
Alles klar Aiden? Sie hatte diese Backpfeife verdient! Niemand gibt mir irgendwelche dummen Antwort und wer nicht hört muss eben fühlen.
Nur weil sie ein Mädchen ist heißt das noch lange nicht das sie besonders oder sonstiges ist!
Ich brauch endlich Informationen über sie...
„Jason? Ich will meine Infos. Jetzt!" sagte ich und setzte mich wieder auf. Jason sprang auf und ging aus dem Raum.
DU LIEST GERADE
Kidnapped or Rescued
RomanceNatasha: Ein 17-Jähriges Mädchen, das jeden Tag von ihren eignen Vater geschlagen wird. Innerlich sehr kaputt, doch äußerlich kalt. Von der richtige Liebe kennt sie keine Bedeutung. Aiden: Ein 19-jähriger Junge, der ein Gang- Anführer ist. Wird von...