Stille.
Das war alles was zu hören war, stille, die immer lauter auf die Ohren dröhnte. Das immerwährende Geräusch gab Kaden das Gefühl taub zu werden.
Auf dem Sofa sitzend starrte er die Wand an, seit einiger zeit war kein Geräusch mehr zu hören, nichts... Wahrscheinlich waren die Hausbesitzer nun tot.Ab und zu blinzelte er, doch sonst starrte er Hypnotisiert auf die Wand. Pearl hatte sich in eine ecke des Wohnzimmers verkrochen und schaute verängstig drein. Sie verstand einfach nicht, was in ihrem Haus mit den Menschen die sie liebte passiert war. »Hey...« mitfühlend wendete er sich an die Hündin und ging gebeugt langsam auf sie zu.
Fiepend zog sie sich weiter zwischen die Topfpflanzen zurück.Seufzend richtete er sich wieder auf und ging Richtung Küche. Auf dem Flur trat er unbekümmert auf die ihm im weg liegende Leiche. Er suchte nach Hundefutter oder Hundekeksen, in der Küche allerdings Fehlanzeige, er ging weiter zur Speisekammer.
Unter den Regeln stand das Hundezubehör, er nah eine der Plastiktüten in der sich Hundekekse befanden.
»Hallo Pearl« als er vor ihr stand kniete er sich hin und streckte die hand mit den Keksen aus. Die Hündin begann zaghaft die Kekse aus seiner Hand zu fressen.
»Willst du mit mir kommen?« fragte er mit schief gelegtem Kopf. Liebevoll fuhr er über ihr seidiges Fell, allein sein is nicht für ein liebes Mädchen wie dich sagte er sanft.
Er erhob sich und machte sich daran zu gehen. Pearl folgte ihm aufmerksam er nahm die Leine die an einem Haken neben dem Eing hing, mit einem klicken schnappte sie in des Halsband. Er ging noch ein letztes mal in die Küche, schaltete alles Herdplatten an und warf ein Geschirrhandtuch darauf.
»Lass uns gehen.« lächelte er dem Hund entgegen und tätschelte ihren Kopf.
Er ging samt Hund zur Tür und schloss sie hinter sich.
Church Street also... entspannt liefen er und Pearl die Straße hinab, er hatte sich seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Weiterhin viel Schnee, die dicken Flocken legten sich auf sein Haupt.Aufmerksam trottete Pearl neben ihm her, ab und zu schnuffelte sie hier und da, kehrte aber immer wieder zu Kaden, der sich versuchte in dem Ort zurechtzufinden, zurück.
✖️
»Vertrauen sie mir Sir, das ist die Beste Entscheidung die sie treffen konnten.« sagte Elizabeth mit breitem Grinsen, als sie begann sämtliche Papiere für den Kauf bereit zustellen.
Wenig später saß sie hinten im Pausenraum und trank einen Kaffee. Aus irgendeinem Grund war ihre Laune besser als sie sein sollte. Der Tag lief so gut, nahezu Perfekt . Es war als würde alles nach einem Plan laufen, den sie nicht einmal erstellt hatte.
Freitage waren merkwürdig, weder richtig Wochenende noch Woche. Gelangweilt atmete sie um 18 Uhr aus. Die Tatsache, dass alles so reibungslos verlief sorgte bei ihr für ein missmutiges Gefühl in der Magengegend. Zu beginn des Tages hatte ihr das noch Gefallen, doch nun langweilte es sie doch sehr. Irgendetwas war falsch daran, das alles Richtig lief. Dieses ungute Gefühl begleitete sie bis vor ihre Haustür.
Während sie den Schlüssel ins Schloss schob hielt sie inne. Nun wusste sie was merkwürdig war! Jedes Jahr plante Amury eine Party zu ihrem Geburtstag und jedes Jahr aufs neue war es eine Überraschungsparty die nach dem zweiten mal keineswegs überraschend mehr war.
Elizabeth atmete tief durch und öffnete daraufhin die Haustür.
»Überraschung!« brüllte Ihr ein Chor aus 8 Leuten die im Flur standen entgegen. »Ein Jahr näher an der Halben 50! Du Oma!« brüllte Amury.
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PSYCHO
General FictionPsy•cho•pa•thie Substantiv feminin [die] Besonders schwere Form der antisozialen Persönlichkeitsstörung. Bedingt durch Genetik und antisozialem Umfeld in der Kindheit, kann schon im Jugendlichen alter eine Psychopathie diagnostiziert werden. Psycho...