die Flügellose fee

eine neue aufgabe

Lûmïnêll:

Platscherndes Wasser.

Ja das ist alles was ich höre, es ist still, eine leichte brise Wind weht umher und einige Vögel zwitscherten.

Ich saß auf meinen Lieblings Baum im Wald, er ist so tief über den kleinen Fluss gebogen, dass man nur den Fuß ausstrecken muss um das kühle Wasser und die einzelnen Blüten auf der Wasseroberfläche zu berühren. Meine Füße baumelten in der Luft und nur ganz leicht streiften meine Zehen das Wasser, entspannt ließ ich mich nach hinten sinken. Ich lag jetzt auf dem dicken ast, die Sonne schien hell und ich schloss die Augen. Ich lauschte dem Fluss, dem Wind, den Vögeln und die bewegung von Flügeln, die immer näher kamen ,,Lûmïnêll, du schlafmütze steh auf, deine Amdanh wollen etwas mit dir besprechen!" rief eine nur zu bekannte Stimme. Ich schlug die Augen auf und sah in das Gesicht von Fïrê, ihre grünen Augen leuchteten fröhlich und rote locken umrahmten ihr Gesicht ,,weißt du was sie wollen?" fragte ich sie, während ich mich aufrichtete, sie schüttelte den Kopf ,,und jetzt komm!" rief sie und legte einen arm um meine Hüfte. Sie flog schnell zum Palast, meiner Amdanh(eltern) und setzte mich im großen Thronsaal ab. Alles im Palast glitzerte, denn Gold und edelsteine waren in den Wänden, den Boden und der decke eingearbeitet. Meine Eltern standen vor den Thronen, meine Mutter lächelte, als sie mich sah ,,saeha dulrdan(meine Tochter) eine große Aufgabe steht dir bevor" sagte mein Vater, mahnend blickte meine Mutter ihn aus ihren goldenen Augen an ,,wir ließen dich rufen, um eine wichtige Sache mit dir zu bereden. Wir waren sehr überrascht, als ein Brief Elronds uns erreichte, da wir ja nur noch als Märchen leben. In den Brief ging es um den einen Ring und darum, dass Herr Elrond einen Rat einberuft, an dem alle Völker teilnehmen müssen, auch wir, denn auch unser Volk wird von der dunklen Macht nicht verschont werden. Wir wollen, dass du zum Rat reist und wirst helfen, wo du kannst, Ruf unser Volk wieder

in die Herzen der andern Völker. Glaubst du, du schaffst diese Aufgabe?" sagte meine Mutter. Ich nickte ,,zy siddan(ja Mutter)"

Mein Vater lächelte ,,gut, Fïrê und wïnôlïâ werden dich begleiten, ihr werdet heute noch los reiten, also spute dich Prinzessin" sagte er, wieder nickte ich und rannte schnell in mein Zimmer.

Auf meinen Himmelbett saßen schon meine zwei Begleiter und grinsten ,,wir haben schon deine Sachen gepackt, du musst nur noch das anziehen!" rief Wïnôlïâ, sie schnappte sich ein paar Sachen und schleifete mich ins badezimmer.

Ich stand vor den großen goldverzierten Spiegel und bewunderte mein Spiegelbild.

Wïnôlïâ hat meine langen weißen haare hoch gesteckt, auf meinem Kopf saß meine Krone, sie war aus feinen weißgold und kleine weiße diamanten setzten sich zu kleinen Blüten zusammen. Ich hatte ein Schnee weißes Kleid an und ebenso weiße Stiefel aus Leder.

Wir gingen zusammen in den Stall, wo meine weiße stute gesattelt stand, ich zog mir einen schwarzen Umgang an und zog mir die kaputze tief ins Gesicht. Sofort ritten wir los, was heißt hier wir, ich ritt und die anderen zwei flogen. Ich beneide meine Freunde sehr um ihre Flügel, sie waren so schön, Fïrês Flügel waren in einem Roten Ton und in Orange zierte ein flammen Muster die großen schmetterlings Flügel. Wïnôlïâs Flügel waren kleiner und länglich, ihre Farbe war eher durchsichtig und man erkannte sie nur an dem verspielten blauen und weißen ornamentem. Und ich? Ich hatte keine Flügel, meine Eltern meinten man bekommt seine Flügel immer im richtigen Augenblick, wo man sie am meisten braucht, doch solche Augenblicke waren mir fremd. Ich wurde immer beschützt, ich wurde den ganzen Tag und die ganze Nacht bewacht.

Wir ritten durch die schöne Landschaft Bruchtals, ein Elb, der Wïnôlïâ schöne Augen machte ließ uns rein. Ich war noch nie bei den Elben gewesen, ich habe nie Galadur verlassen, doch meine Eltern haben mir immer Geschichten über die schönen elben und ihre reiche erzählt.

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So das erste Kapitel im neuem Projekt, ich hoffe es gefällt euch! :D

zuckerkeks<3