Caspar ~

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Outfit of the day:

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,,K-klar", war das letzte was ich gesagt hatte, das Problem war nur dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, wie auch nur irgendeiner von diesen Jungs hieß. Zum Glück kam mein Onkel mir zur Hilfe: ,,Wie wäre es denn mit dir, Caspar?" Sein Blick ging zu einem Jungen mit etwas längeren, braunen Haaren, der meinen Onkel einfach nur ansah und dann nickte. Da er sich nicht gemeltet hatte, nahm ich an, dass er keine große Lust darauf hatte mir das Gebäude zu zeigen, dem Schulleiter aber auch schlecht wiedersprechen konnte. Die anderen Schüler - unter ihnen auch der Augenbrauen-Typ - ließen ihre Hände wieder sinken und vertieften sich wieder in Gespräche.

,,Lass deinen Teller einfach stehen, den räumt das Personal nachher schon auf", meinte Thomas als ich sah, wie nach und nach vereinzelt Schüler aufstanden um ihr Besteck und ihren Teller auf einen Art Theke stellten und anschließend den Speisesaal verließen.

Sobald ich Caspar an der Tür angelehnt stehen sah erhob ich mich und verabschiedete mich von meinem Onkel, welcher mir berichtete, dass er mich nachher noch besuchen kommen wolle und ging den langen Gang durch den Saal auf ihn zu.

Was ich nicht erwartet hatte war, das er sich - sobald ich bei ihm angekommen war - schnurstracks umdrehte und ohne ein Wort anfing los zu gehen. Eins stand schon mal fest - Mason hatte ganz sicher keinen Bock auf mich, aber was sollte ich denn machen? Noch mehr angeglotzt wollte ich auch nicht werden also folgte ich ihm mit einem Seufzer.

,,Rittersaal.", ein Stück nach dem Speisesaal deutete er nach rechts.

,,Ähm... okaaay"

,,Im Rittersaal finden Veranstaltungen und so statt", tja ausfühlicher würde ich es wohl nicht aus ihm hinausbekommen, also musste ich mich wohl oder mit seiner "Erklärung" abfinden.

Und ich sollte Recht behalten. Als wir fertig mit dem Rundgang waren, führte er mich zu meinem Zimmer und verschwand wohl in sein eigenes. ,,Danke für's Gespräch", murmelte ich und machte mich daran die Tür auf zu schließen. Thomas hatte mir meinen Schlüssel bereits kurz nach meiner Ankunft überreicht.

Also ich sie aufschloss und ins Zimmer trat, straunte ich nicht schlecht: Auf der linken Seite stand ein wunderschönes - und vor allem großes - weißes Bett, an der Wand hing ein Bücherregal, indem auch schon einige mir bekannte Bücher standen. Gegenüber vom Bett - also praktisch links neben der Tür - hing ein Flachbildfernseher! Die vielen Fenster ließen meine Wohnung - man konnte es einfach nicht mehr als "Zimmer" bezeichnen - hell und freundlich aussehen. Neben meinem Bett stand ein Schreibtisch mit allen Möglichen Sachen, die ich für die Schule brauchte und sogar ein Laptop war dabei. Rechts war ein relativ großer Kleiderschrank mit Spiegeltüren angebracht worüber ich sehr froh war. Zwar rede ich nicht Stunden lang über Anziehsachen oder war Shoppingsüchtig auber ich musste zugeben, das mir mein Äußeres wichtig war. Hatte ich mich überhaup schon einmal beschrieben?

Meine haselnussbraunen Haare fielen in leichten Wellen bis unter die Schulterblätter, auf sie war ich besonders stolz. Meine Figur war sportlich, aber nicht zu abgemagert. In meinem Gesicht hatte ich leichte Sommersprossen und ich schminkte mich leicht, aber nicht zu übertrieben. Meinen Style würde ich als casual beschreiben und das war's dann auch schon.

Das Badezimmer befand sich ebenfalls auf der rechten Seite außerdem gab es sogar Badewanne und Dusche. Wow. Es gab sogar ein kleine Erkerfenster mir Polstern - der perfekte Platz zum lesen! Unterhalb des Fernsehers stand eine Kommode, aber bevor ich hinein schauen konnte, klopfte es.

,,Hi, Thomas! Komm doch rein! Ich kann immer noch nicht glauben, das du diese Wohnung so schön für mich eingerichtet hast!", strahlte ich.

,,Haha, das ist doch selbstverständlich. Und es freut mich, das es dir so gut gefällt, ich kenn mich in Sache Mädchenzimmer nicht besonders gut aus. Aber leider haben wir nacher noch eine Konferenz, deshalb wollte ich dir nur noch schnell das hier geben, dort stehen alle nötigen Infos drin." Er streckte mir eine Art Formular hin, das ich auf mein Bett legte und umarmte ihn.

,,Ach ja, noch etwas: Heute ist Mittwoch und dein Unterricht fängt für dich erst ab Montag an, also hast du noch ein bisschen Freizeit zum eingewöhnen. Ach und denk daran, dass du mich immer besuchen kommen kannst, wenn etwas ist, oder auch einfach wenn du mal Lust hast deinen alten Onkel zu besuchen.", sagte er, kurz bevor er die Tür hinter sich schloss.

Das "Danke", dass ich ihm hinterher rief, kam leider nicht mehr an, also schnappte ich mir die Broschüre, warf mich damit auf ein wunderschön gemütliches Bett und begann zu lesen:

Herzlich Willkommen auf Silverstone!

Du hast mit diesem Internat eine hervorragende Wahl getroffen. Mit zahlreichen Freizeitaktiviäten und unseren effizienten Lernmethoden, zählt dieses Internat zu einem der angesagtesten in ganz Amerika! Deine Mitschüler werden etwa in deinem Alter sein. Anbei noch ein paar Informationen sowie die Hausordnung.

Das Frühstück findet um 08:00 - 09:00 Uhr statt.

Das Mittagessen von 13:00 - 14:00 Uhr .

Und das Abendessen um 18:00 - 19:00 Uhr statt.

Nachtruhe ist täglich (außer bei besonderen Anlässen) um 23:00 Uhr, jeder Schüler, der sich nicht an die Nachtruhe-Regelung hält wird bestraft werden.

Der Unterricht beginnt um 09:30 Uhr, um 12:30 Uhr findet die Mittagspause statt, bis der Unterricht um 14:30 Uhr erneut beginnt und schließlich um 15:30 Uhr endet.

Der dritte Stock ist unter keinen Umständen von einem Unbefugten zu betreten!

Samstag und Sonntag sind frei von jeglichen schulischen Aktivitäten, es wird aber dennoch empfolen, die Zeit zum lernen zu nutzen.

Ihr Schulleiter Mr. T. Carter.

Anscheinend war ich nach dem lesen so müde, dass ich mit der Broschüre im Arm auf meinem neuen Bett einschlief.

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Puh, ich hoffe euch hat das Kapitel so weit gefallen ^^

Das Jungeninternat ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt