3. Meeting the hostfamily

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Hinweis:
Die folgenden Dialoge finden alle auf Englisch statt, aber ich schreibe sie auf Deutsch, um es für alle verständlich zu machen.

Nachdem ich aus dem Flugzeug ausgestiegen war, holte ich meine Koffer (ich hatte gefühlt mein ganzes Zimmer eingepackt, aus Angst, etwas zu vergessen) und machte mich auf die Suche nach meiner Gastfamilie. Meine Austauschorganisation hatte gesagt, dass jeder Gastfamilie dieser Organisation ihren Austauschschüler mit einem Plakat, auf dem dessen Name stand, abholen würde. Ich suchte in der Menschenmasse ein Plakat mit meinem Namen drauf. Ganz rechts hinten in der Ecke fand ich es. Leider konnte ich noch nicht viel von meiner Gastfamilie erkennen, denn es standen einfach zu viele Menschen vor ihnen. Also kämpfte ich mich irgendwie mit meinen riesigen Koffern durch die Menschenmenge und ignorierte die ganzen Schmerzensschreie, wenn ich jemandem mit einem meiner Koffer über den Fuß rollte. Irgendwie schaffte ich es dann schließlich, durch den dichtesten Teil der Menschenmenge zu kommen. Mittlerweile lagen zwischen mir und meiner Gastfamilie nur noch wenige Meter. Ich konnte eine Frau und zwei kleinere Jungen erkennen. Mein Gastvater musste wohl noch arbeiten oder so, auf jeden Fall stand er nicht beim Rest der Familie dabei. Ich atmete noch einmal tief durch und ging die letzten Meter zu meiner Gastfamilie. Ich musterte zuerst die beiden Jungen und dann die Frau. Irgendwoher kannte ich ihr Gesicht! Das konnte aber eigentlich nicht sein, denn ich war noch nie auf Hawaii gewesen. Mittlerweile war ich bei ihnen angekommen. ,,Aloha, Riley, willkommen auf Hawaii!", begrüßte mich die Frau und umarmte mich. ,,Aloha! Und mahalo*, dass Sie mich in Ihre Familie aufnehmen!", antwortete ich, immer noch grübelnd darüber, ob ich diese Frau nun kannte oder ob ich es mir nur einbildete. ,,Oh Entschuldigung, wir haben uns ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Malia und die beiden", sie zeigte auf die Jungen, ,,sind Lion und Spike." Ich lächelte den Jungs kurz zu, sie lächelten zurück. ,,Mein Mann wartet draußen am Auto auf uns", sagte Malia. Ich nahm meine Koffer und folgte den drei nach draußen.
Ich weiß nicht, irgendwie kommt mir diese Frau immer noch bekannt vor! Aber woher...? Malia... Malia... Hm, keine Ahnung. Jetzt bin ich erstmal auf meinen Gastvater gespannt.
Wir traten durch die große Glastür ins Freie und sofort schlug uns die hawaiianische Hitze entgegen. ,,Puh, ist das heiß!", stöhnte ich, während ich Malia und den beiden Jungs hinterher lief. ,,Die nächste Abzweigung rechts, dann hast du es geschafft!", rief mir Spike, der größere Junge, zu. Wir waren fast am Auto der Familie angekommen, einem schwarzen Chevrolet Camaro SS, da öffnete sich die Fahrertür des Wagens. Mein zukünftiger Gastvater stieg aus und nahm die Sonnenbrille ab. Mir rutschte das Herz in die Hose. Das ... Das ... Das konnte doch nicht wahr sein!

*Mahalo = Hawaiianisch für Danke

Das etwas andere Auslandsjahr auf HawaiiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt