Stell dir vor du hast alles was du dir jemals gewünscht hast. Doch dann ist alles plötzlich weg und nichts ist mehr da als leere. Du hast niemanden mehr. Du wandelst ganz alleine auf einer riesen, großen Erde.
Genau das ist Kim Seokjin passiert. Doc...
1 Jahr später/ Heute "Hooooooobiiii" rief ich durch die halbe Wohnung. Ich stand in der Küche, am Herd und bereitete das Mittagessen für uns beide vor. "Was gibts?" fragte mein bester Freund, der gerade die Küche betrat. "Was Machst du heute noch so?" fragte ich ihn. "Kein plan! Wieso?""Wollen wir was gemeinsam machen?" fragte ich ihn. Er war jetzt schon seit einem dreiviertel Jahr mein bester Freund und ich vertraute ihm einfach alles an. Wir hatten uns in einer Eisdiele getroffen. Zuerst war ich etwas abweisend gegenüber ihm gewesen, aber davon hatte er sich nicht abschrecken lassen und jetzt, jetzt war er mein bester Freund. Eigentlich hieß er Jung Hoseok aber ich nannte ihn nur Hobi. Wir waren vor einigen Monaten zusammen gezogen doch irgendwie hatten wir uns trotzdem nicht so oft gesehen. Ok sagen wir so eigentlich gar nicht, denn Hobi war sehr beschäftigt mit seinem Job. Er arbeitete in einer Tanzschule, die sehr gut war, aber eben auch entsprechend teuer. Ich hingegen arbeitete gar nicht, musste aber trotzdem gefühlt jeden Tag etwas erledigen wie z.B. Bewerbungsgespräche, Einkaufen und fast alles was den Haushalt betrifft. "Ja gerne!" Sagte er mit strahlenden Augen und einem eben so strahlenden Lächeln im Gesicht. Ich lächelte zurück. "Gut und an was hast du gedacht?" fragte mich Hobi mit immer noch leuchtenden Augen. Ich zuckte mit den Schultern. " Vielleicht einfach in den Park gehen!?" schlug ich vor. Er nickte zufrieden.
Also liefen wir nachdem Mittagessen in den Park. Wir setzten uns auf eine Bank und redeten über dies und das. Irgendwann kamen wir auf unsere Kindheit zusprechen und Hobi erzählte mir wie er aufgewachsen war. Anscheinend war er in nicht so tollen Verhältnissen aufgewachsen, denn sein Vater war schon gleich nach seiner Geburt gestorben und seine Mutter ein Jahr später. Danach hatte er bei seiner Oma gewohnt die ihn nicht wirklich leiden konnte. In seiner Schule wurde er gemobbt weil er Schwul war und hatte deswegen keine Freunde. Natürlich wusste ich das er Schwul war, dass hatte er mir am Anfang unserer Freundschaft schon erzählt. Ich konnte es nicht verstehen, wenn Menschen jemanden wegen seiner Sexualität oder anderem mobbten, obwohl sie ihn noch gar nicht richtig kannten. Irgendwann guckte ich auf die Uhr. "Hobi es ist schon 4" sagte ich zu ihm. "Was? Schon?" fragte er mich verwirrt. Ich nickte bestätigent. "Ok, dann lass zurück gehen!" sagte er und ich nickte. Wir machten uns also auf den Rückweg. Doch jetzt schwiegen wir. Plötzlich blieb er stehen."Jin, ich bin wirklich froh das du mein bester Freund bist!" sagte er und sah mich leicht lächelnd an. "Das kann ich nur zurück geben!" sagte ich und lächelte zurück. Er nickte, dann umarmte er mich fest. "Müsst ihr so im Weg rumstehen?" fragte eine kühle Stimme hinter uns. Schnell lösten wir uns voneinander. Ein leicht rosaner Schleier legte sich auf meine Wangen. "Entschuldigung!" murmelte Hobi und sah dann zu dem Fremden auf. Seine Augen weiteten sich geschockt. "Mr. Min, wwwwaas machen Sie denn hier?" ich sah ihn verwirrt an. Hobi kannte diesen Typen? "Jung, ich Wohne genau wie Sie in dieser Stadt und kann dem entsprechend auch so viel wie ich möchte aus meinem Haus in die Stadt gehen, wenn ich einen Freund besuchen möchte, oder andere Sachen zutun habe!" sagte der blonde und sah Hobi kühl an. "Ja natürlich!" Sagte Hobi hastig "So habe ich das auch gar nicht gemeint. Ich wollte nur..." "Ja schon gut!" sagte dieser Mr. Min kühl. "Wir sehen uns dann morgen und kommen Sie bitte pünktlich!" Damit drehte er sich von uns weg und verschwand. Ich sah ihm verwirrt hinterher. "Wer war das denn?" fragte ich nun Hobi. " Das war mein Chef!" sagte er und biss sich auf die Unterlippe, er sah immer noch etwas geschockt aus. "Ja und?" "Man Jin du bist wirklich schwer von Begriff. Der Typ ist wirklich sehr streng und... und er hat was gegen Schwule." er sah auf den Boden. "Was?" fragte ich. Er nickte jedoch nur. Ich starrte ihn entgeistert an. "Wir sollten jetzt nach Hause!" meinte er. Den ganzen Weg über war er sehr still und nachdenklich. Was bitte war mit ihm los? Yoongay in da Hood!!!
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