Kapitel 3, Ivy

24 2 0
                                    

"Miss Blanchard! Schön Dich wieder zu sehen." Ivy hätte sich am liebsten wieder umgedreht doch dies ging nicht mehr.
"Elliott, seit wann arbeiten Sie hier?" brachte sie schliesslich über ihre Lippen. Er schaute auf seine Fossil Armbanduhr und sagte schliesslich
"Seit ca. sieben Stunden bin ich der neue Chef dieser Bank" . Er begann zu grinsen.
"Ivy! Schön dich wieder zu sehen! Na, wie geht es meiner Lieblingsverkäuferin?" sagte Kevin. Kevin war der Stellvertretende Filialleiter. Danke Kevin, dachte sie sich.
"Mir geht es gut, danke Kevin. Und du? Wie waren deine Ferien?"
"Traumhaft! Ich erzähl dir alles morgen beim Mittagessen, 13 Uhr?"
"Wie immer." antwortete sie lächelnd. Kevin ging wieder zurück in sein Büro.
"Ivy, was für ein schöner Name!" sagte Elliott grinsend.
"Danke..." antwortete sie.
"Du und Kevin scheint euch gut zu kennen... Sag mal, kann es sein dass er..." flüsterte er.
"Ja ist er. Wieso, warst du eifersüchtig?" fragte sie. Er ignoriere ihre Frage, schien aber erleichtert zu sein. Sie erledigte die Einzahlungen und war bereits wieder auf dem Weg ins Suits & Ties, als Elliott sie nochmal etwas fragte.
"Ivy?"
"Ja?" sagte sie als sie sich umdrehte.
"Was machst du heute Abend?"
"Ich arbeite." antwortete sie und wollte sich wieder umdrehen.
"Ich meine nach dem Arbeiten."
"Ich muss auf meinen Bruder aufpassen..." log sie und verliess die Bank. Auch wenn ihr Elliott gefiel, irgendetwas in ihr wehrte sich gegen ihn. Ob er wohl mit jeder Frau so umging? Sie probierte sich etwas abzulenken indem sie ein Modeheft studierte.
"Ivy?"
"Ich sagte doch ich muss auf meinen Bruder aufpassen!" brummte sie.
"Wie bitte?"
"Oh, Dan! I'm sorry, ich dachte du währst-"
"Elliott?" unterbrach er sie.
"Ja... Wieso wusstest du das?" fragte sie überrascht.
"Er will alles über dich wissen..."
"Bitte was?"
"Wir kennen uns, wir haben vor fünf Jahren bereits zusammen gearbeitet."
"Sag mal, macht er jede Frau so an?"
"Wer, Elliott? Du bist die Erste!"
"Ach was?"
"Elliott ist eher verschlossen, bei Frauen eher zurückhaltend. Hie und da mal ein Spruch, aber das wärs dann auch..."
Ivy kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Vielleicht sollte sie ihm doch eine Chance geben? Süss ist er ja, musste sie sich wieder eingestehen. Nachdem Daniel gegangen war griff sie zum Telefon und rief in die Bank an. Sie erklärte Elliott, dass sie doch nicht auf ihren Bruder aufpassen müsse und Zeit hätte. Als sie das Telefon wieder auf die Station legte begann Emilie sie mit Fragen zu durchlöchern.
"War das der Elliott, den ich meine?"
"Jaa..."
"Mannnn, dir muss man momentan echt alles aus der Nase ziehen!"
"Ja wir haben ein Date, heute Abend. Bist du zufrieden?"
Emilie hörte nicht mehr auf zu grinsen.
"Woher der plötzliche Sinneswandel?"
Ivy zuckte mit ihren Schultern. Dan's Worte gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Bei Frauen eher zurückhaltend... Dafür war er aber ziemlich zielsicher als er sie anmachte. Aber wieso machte er gerade sie an? Wieso nicht Emilie? Emilie ist eine klassische Frau, sie hatte geniale Kurven, blonde, gleockte Haare, grosse braune Augen und ihr Lächeln verzauberte jedermann. Aber vielleicht war es genau dies, was Elliott an Ivy interessant fand. Elliott wartete bereits vor dem Eingang auf Ivy. Er führte sie in ein 5-Sterne Restaurant aus. Ivy erstarrte vor dem Eingang, wollte er wirklich mit ihr in so ein nobles Restaurant gehen?
"Alles okey?" fragte er nach. Er merkte ihr an, dass sie sich unwohl fühlte.
"Bist du dir sicher dass du da essen willst? Ist das nicht sau-teuer?"
"Das spielt keine Rolle, ich lade dich ja ein." sagte er und grinste sie an. Ivy schüttelte den Kopf.
"Kommt nicht in die Tüte!"
"Es war meine Idee auszugehen und es war meine Idee hier hin zu gehen. Ausserdem hab ich reserviert... Aber wir kö-"
"Okey okey okey" sagte sie lachend. "

Sick gameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt