neun

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Noah hob eine Augenbraue und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Es tut mir leid, Noah" versuchte ich es wieder gut zu machen „ich bin dir wirklich so dankbar. Ich hätte nicht gewusst was ich ohne dich gemacht hätte. Wahrscheinlich würde ich immer noch da liegen, alleine und keiner würde sich führ mich interessieren." erneut stiegen mir die Tränen auf, als ich daran dachte.
Noah kam wieder ein Stück näher und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Ich hatte das Gefühl mich für alles zu entschuldigen. Auch wenn es falsch war da ich nicht die einzige Schuld hatte. In diesem Moment fühlte es sich richtig an.

„Und ich weiß das du mich hasst, ich mag dich ja selbst auch nicht, auch wenn du etwas anderes behauptest, aber du hast es mir zu spüren gegeben. Aber ich kann es dir nicht verübeln, immer hin hab ich dir vor der halben Schule in deine Eier getreten und..." ich stoppte.
Noah schaute mich mit großen Augen an. Und dann legte er plötzlich seine Hände an meine Wangen.
„Hör auf dich zu entschuldigen." und mit diesen Worten legte er seine Lippen auf meine.
Zum zweiten Mal, nur das es dieses Mal anders war.
Er küsste mich zärtlich, als müsste er auf passen das er mich nicht verletzte. 
Aber ich konnte das nicht. Ich wollte nicht so wie die Barbies enden.
Also löste ich mich von ihm.
Noah sah mich verwirrt an.
„Verdammt Noah, Ich-ich kann das nicht" versuchte ich ihm zu erklären.
„Was kannst du nicht?"
„Du hasst mich."
„Tu ich nicht" redete er sich aus.
„Ich kann dir das nicht abkaufen. Du guckst mich ständig so an als würdest du mich am liebsten lebendig beerdigen wollen. Wahrscheinlich überlegst du dir in diesem Moment, wie du dich an mir Rächen kannst." sofort entspannten sich seine Gesichtszüge.
„Was..??" begann er.
„Ich glaube es wäre gut wenn ich jetzt gehen würde." so etwas wie Trauer blitzte in seinen Augen auf aber ich ignorierte es.
„Kann ich dich wenigstens nach Hause fahren" fragend sah er mich an.
Ich nickte und wir gingen nach draußen. Noah hielt mir die Beifahrertür von seinem alten VW Golf auf und ich stieg mit einem Augen verdrehen ein.

Die Fahrt verlief ruhig. Ständig spürte ich Noahs Blick auf mir, aber ich schaute nur aus dem Fenster.
Ständig musste ich an den Kuss denken. In ihm hatte so viel Mitgefühl gesteckt. Und dann auch noch Noahs Worte  „Ich tu vieles, aber dich hassen auf keinen Fall.". Was wäre wenn es stimmte. Diesen Gedanken schlug ich mir schnell aus dem Kopf.
Wir Bögen in meine Straße und blieb dann vor meiner Haustür stehen.
„Danke, Danke für alles." sagte ich und stieg dann aus.

It's hard to love a BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt