Eu te amo (Neymar FF)

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Nachdem sich alle Spieler bei mir vorgestellt hatten, erklärte Dina kurz wie der Tag heute ablaufen würde. Während ich im Styling war machten die Jungs schon mal die Mannschaftsbilder im Stadion. Danach sollten meine Bilder und das Partnershooting kommen.

Jetzt stand ich auf dem Rasen des Stadions und wartete bis die Jungs fertig waren, da die natürlich viel länger gebraucht hatten, als geplant. Kleine Diven eben...Sie standen in zwei Reihen mitten auf dem Rasen des Traings-Centers, der von Flutlicht-Scheinwerfen beleuchtet wurde. Die hintere Reihe stand auf einer kleinen Erhöhung und sie hatten alle samt die Arme verschränkt. Galtier, der Trainier der Mannschaft stand ebenfalls daneben und sah ernst in die Kamera.
Ich musterte die Spieler und blieb wieder an Neymar hängen, der ebenfalls ernst in die Kamera schaute. ,,Jetzt nochmal ein bisschen freundlicher bitte!" schrie Dina, die die Jungs bereits die ganze Zeit kritisiert hatte. ,,Wo sind eure Casanova-Grinser, die ihr sonst immer allen Fangirls zuwerft." Ich musste lachen, als die Mannschaft krampfhaft versuchte sexy Blicke aufzulegen. ,,Okay, vergesst es." seufzte Dina kopfschüttelnd die Hände in die Hüften stemmend und ich musste noch mehr lachen.

,,Ok, Jungs. Wir habens." rief Chris dann nach ein paar weiteren Bildern und verscheuchte die Jungs mit einem Handzeichen. Dina und Chris schauten die Bilder durch, einige der Spieler stellten sich zu ihnen und fingen sofort an sich zu beschweren. Jo kam grinsend auf mich zu, was ich erwiederte.
,,Die sind alle schlimmer wie ich..." kicherte ich, was er lachend erwiderte. ,,Um einiges." ich musterte ihn kurz mit zusammengekniffenen Augen, als er tatsächlich über einen meiner schlechten Witze lachte. ,,Du bist ja...glücklich." stellte ich fest und sah mir den sonst eher ernsten Jo genauer an. Seine Augen leuchteten regelrecht und das Strahlen in seinem Gesicht war unübersehbar.
,,Was denn, darf ich nicht auch einfach mal gut drauf sein?" fragte er und schielte zu Dina, die ihn ebenfalls verlegen musterte. Himmel, die Burschen hier hatten's offenbar mit der Frau. Was ich verstehen konnte...

,,Verstehe..." lachte ich und schaute vielsagend zwischen Dina und Jo hin- und her, wobei ich mir einen Todesblick von ihm einhandelte.
,,Sophie, kommst du?" lächelte Dina, die mir vorhin schon das Du angeboten hatte. Ich nickte und gab Jo zum Abschied ein kleines Versöhnungsbussi auf die Wange, was ihn zum Schmunzeln brachte.
Der Kerl konnte einem nie länger als 2 Minuten böse sein...Wir verstanden uns wirklich gut, was angesichts der vielen Zeit, die wir miteinander verbringen mussten durchaus praktisch war. Ich folgte Dina zu dem Fotografen-Team, dass grade eine weiße Leinwand aufbaute, während eine Stylistin mir nochmal durch die Haare fuhr und meine Augenringe und Stirn abpuderte. Ich war nur dezent geschminkt worden und trug eine enge Skinny-Jeans und eines der neuen Trikot-Tops des Vereins, die wirklich gut aussahen. Meinen Mantel, den ich bis eben getragen hatte, nahm mir die Stylistin ab und die Kälte kroch mir sofort unter die Haut. Warum musste dieses Shooting eigentlich draußen und dann auch noch um diese Jahreszeit sein...

,,Gut, also. Wir haben uns das Ganze so gedacht, dass es ein paar heiße und ein paar eher süße Bilder geben sollte, damit es sowohl Männer als auch Frauen anspricht, du verstehst?" erklärte Chris als ich meinen Platz hinter der Kamera eingenommen hatte und nickte. ,,Außerdem will ich ein paar mit und ohne Leinwand. Ich glaub mit dem Gelände im Hintergrund könnt's auch cool aussehen." wieder nickte ich und ging zur Leinwand.
Chris und ich hatten schon öfter miteinander gearbeitet, was die Kommunikation wesentlich einfacher machte. Generell shootete ich lieber mit Fotografen die ich schon kannte, die Bilder sahen am Ende immer viel natürlicher und weniger gewollt aus.
Er nickte ebenfalls und ich begann zu posieren. Erst kamen die süßen Bilder, dann die heißen. Chris schrie immer wieder mal Anweisungen, die ich umsetzte. Die Jungs, die alle noch hinter der Kamera standen und mir zu sahen, pfiffen immer mal wieder, was mich zum Lachen brachte. Chris kam mit der Kamera auf mich zu und zeigte mir letzten Schnappschüsse, die ich alle absegnete, dann ging er zurück zu seinem Stativ, wo er die Kamera wieder befestigte. ,,Jetzt die heißen Bilder!" schrie Chris und ich begann mein Umfeld auszublenden.