Teil 3

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Um keinen Zweifel offen zu lassen entziehe ich ihm meine Hand und öffne meinen Morgenmantel. Lasse ihn auf den Boden fallen und stelle mich unter seinem forschenden Blick vor ihn.

Er hebt die Hände und legt sie an mein Gesicht, küsst mich sanfter als zuvor und lässt mich alles um uns herum vergessen. Seine Hände gleiten nach unten und greifen nach dem Saum meines Shirts. Kurz löse ich mich und ziehe es mir über den Kopf, ehe er mich an den Hüften packt und wieder zu sich zieht. Er beginnt sich zu bewegen und ich folge ihm. Lasse ihn los, damit er sich aufs Bett legen kann und ich folge ihm. Setze mich direkt auf seinen Schoss und lasse ihn wissen das ich es will. Seine Augen funkeln und ich sehe das freche Grinsen, das mich jedes Mal so sehr berauscht. Ich beuge mich vor, nehme seine Lippen und seinen Mund in Beschlag und beginne mich aufreizend zu bewegen. Doch er lässt es nicht lange zu und packt mich, dreht uns um, so dass er auf mir liegt und die Oberhand gewinnt, und ich lasse es noch so gerne zu.

Seine Hände kneten meine Schenkel. Meine Hände gleiten zu seiner Hose und ich öffne sie, betrachte ihn, als er sich zurückzieht und mich ansieht. Ich hoffe ich bin ihm nicht zu forsch, aber ich gebe mich so wie ich bin. Kurz löst er sich von mir und steht auf, nur um seine Hosen auszuziehen. Und sich dann gleich wieder zu mir zu legen. Seine Augen glänzen als er mich betrachtet. Und ich genieße es unglaublich so von ihm angesehen zu werden. Unglaublich zärtlich, streicht er zwischen meinen Brüsten nach unten und schiebt seine Finger in mein Höschen.

Ich stöhne auf, genieße es seine Finger zwischen meinen Beinen zu fühlen. Er trifft den perfekten Punkt und beginnt ihn unter Druck zu reiben. Mein Oberkörper bäumt sich auf und der nimmt die Gelegenheit wahr und nimmt einen meiner Nippel in den Mund. Ich stöhne auf. Genieße es so sehr. Doch ich will nicht das nur ich verwöhnt werde. Also schiebe ich meine Hand zwischen uns und schiebe sie in seine Boxershorts. Er stöhnt auf und beißt sich auf die Unterlippe. Verdammt sieht er scharf aus. Er sieht kurz zur Seite und es scheint ihm nicht zu passen.

«Was?» frage ich.

«Ich muss kurz runter.» ich nicke nur, sehe ihm zu wie er mit einem Riesen großen Ständer zur Treppe geht und verschwindet. Ich nutze die Chance und befreie mich von meinem Höschen.

Kurz darauf kommt er wieder hoch mit einer Packung Kondomen in der Hand. Sie ist noch verpackt, was mich freut, aber auch etwas deprimiert, den er hatte ganz offensichtlich Pläne. Er schmunzelt, verdammt, weiß er was ich denke? Ja er weiß es.

«Heute gekauft.» sagt er schiebt seine Boxer nach unten und setzt sich wieder zu mir. Ich sage nichts, erhebe mich und setze mich auf seinen Schoss. Beuge mich zu ihm wo er entspannt am Kopfende lehnt und mich betrachtet. Schnell nehme ich ihm die Packung ab und entnehme eines der Kondome. Öffne das Päckchen mit den Zähnen und setze es auf seinen beachtlichen Schwanz.
Gerade als ich mich erheben will und mich auf ihn setzten will, packt er mich an den Hüften und drückt mich ins Laken, dann ist er schon in mir und ich stöhne auf. Genieße es so sehr zu wissen das er in mir drinnen ist. Doch es ist mir nicht genug. Ich will nicht nur daliegen, also ziehe ich die Beine an und drücke ihn zur Seite. Er lacht auf und ich genieße es ihn so zu sehen und beginne mich im selben Rhythmus wie er zu bewegen.

Ein Geräusch. Ein Kratzen an der Tür? Nein es sind die Raben auf dem Dach. Ich öffne die Augen und sehe in das wunderschöne entspannt schlafende Gesicht von Can. Er ist unglaublich schön. Auch mit den etwas zerzausten Haaren. Meine Gedanken schweifen zurück zu letzter Nacht. Es war unglaublich, wir haben uns so oft vergnügt, bis ich irgendwann eingeschlafen bin, was noch nicht sehr lange her sein kann. Verdammt? Wie spät ist es? Ich drehe den Kopf zum Nachttisch und da, tatsächlich ich bin verdammt spät dran. Ich muss heute noch früher los, der einzige Termin des CEO's war sieben Uhr morgens. Verdammt. Soll ich ihn wecken? Nein das wäre egoistisch. Also löse ich mich aus dem Lacken, schlüpfe in den Bademantel und die Flipflops und nehme meine Kleider in die Hand und gehe mit einem letzten Blick auf Can nach unten und rüber in mein Zimmer.

Genervt steige ich in ein Taxi und lasse mich zu der Firmenzentrale fahren. Ich bin müde und meiner eigenen Meinung nach, nicht auf den Termin vorbereite. Aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Am Empfang melde ich mich und werde mit dem Lift in die Chefetage geschickt.
Bisher kannte ich nur die zweitoberste, aber nicht die oberste Etage. Zu meiner Überraschung werde ich vom Chef persönlich am Empfang abgeholt und in sein Büro gebracht. Er macht mir einen Kaffee und setzt sich mir gegenüber hin.

"Sie wirken müde, beanspruchen wir sie zu sehr?" ich lächle, denn es ist sicherlich nicht als Beleidigung gemeint, ich kann ihm aber auch nicht sagen, warum ich müde bin.

"Ich bin Perfektionistin, dann ist das oft der Preis." er lächelt

"Dann hoffe ich sie könne sich am Wochenende etwas entspannen. Nun ich wollte noch persönlich mit ihnen reden, was denken sie über die Fusion?" ich hatte schon mit dieser Frage gerechnet, war aber kurz von dem Gedanken an das Wochenende und Can abgelenkt.

"Ich denke es ist eine gute Sache für beide Seiten." er nickt und ich sehe das er nicht ganz zufrieden mit meiner Antwort ist, also setzte ich wieder an und gehe mehr ins Detail.

Als ich auf die Uhr sehe ist es schon sieben Uhr abends. Verdammt und ich habe noch nichts anderes als einen Kaffee zu mir genommen heute. Also lasse ich die Verträge liegen und verlasse das Firmengebäude. Etwas entfernt hatte ich aus dem Taxi mal einen Deli gesehen und da gehe ich hin. Kaufe mir einen Hühnchen Wrap und esse ihn auf einer Bank, ehe ich mir ein Taxi rufe und mich ins Hotel fahren lasse. Auf dem Weg kommt mir wieder die Frage vom Wochenende in den Sinn. Was hat Can wohl vor? Ich lächle und freue mich auf die Rückkehr ins Hotel.

Doch weder in der Lobby am Arbeiten noch oben in seinem Zimmer werde ich fündig. Also setzte ich mich in meinem Zimmer an den Schreibtisch und versuche mich zu konzentrieren, aber wenn ich ehrlich bin, bin ich eher mit lauschen beschäftigt. Doch dann kommt mir ein grässlicher Gedanke. Was wenn er abgereist ist? Aber ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen, das hätte er doch gesagt? Doch dann höre ich eine Tür knallen neben mir und ich zucke zusammen. Springe aber sofort auf und gehe zur Tür, reiße sie auf und klopfe an seine.

Es dauert nur Sekunden, dann öffnet er die Tür und ich sehe ihm an das er nicht gerade glücklich ist.

"Hi." sage ich, er stellt sich nur an den Türrahmen und sieht mich eher gelangweilt an. Was soll ich denn jetzt noch sagen?

"Dann nicht." sage ich und trete den Rückzug an, doch wie erwartet folgt er mir.

"Was wolltest du?" fragt er und seine Tür fällt zu.

"Dich nur Fragen wie dein Tag war, sonst nichts." gebe ich eben so kühl zurück.

"Gut, das Aufwachen war nur sehr enttäuschend." ich nicke und tue verständnisvoll.

"Ja, das verstehe ich, ich war so egoistisch dich schlafen zu lassen als ich schon lange bei der Arbeit war." gebe ich zurück und sehe, wie sein Blick etwas an härte verliert. "Also dann, einen schönen Abend." sage ich und öffne meine Tür.

"Warte." er streicht sich durch den Bart und wirkt fahrig. "Es tut mir leid, es ist nur du warst einfach weg, kein Zettel keine Nachricht nichts." ich nicke und ein älteres Paar kommt aus einem der Zimmer, am Ende des Ganges. Also nehme ich seine Hand und ziehe ihn in mein Zimmer.

"Ich musste zur Arbeit." gebe ich eher halbherzig zurück.

"Schon klar." er steht eher unsicher vor mir, dann zieht er an meiner Hand und ich lasse mich an seine Brust ziehen.

"Dann kriege ich deine Nummer?" fragt er und ich lache los.

Amsterdam Love (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt