Freitag, 19.04.2019
14:24 Uhr
zu HauseEs stehen zwei Teller auf dem Tisch.
Einer für Mama, einer für mich.
Sie sitzt mir gegenüber, lächelt mich an und wünscht mir einen guten Appetit.
Es gibt Knödl mit Hähnchenbrust.
Früher habe ich das geliebt.
Aber wie meine beste Freundin bereits angemerkt hatte, ich habe mich verändert. Und das nicht zum Besseren. Sie hatte recht.
Ich muss essen.
Aber wie soll ich essen?
Wie soll ich wieder essen?
Wie soll ich wieder normal essen?
Gesund essen?
Ohne schlechte Gefühle, Hass gegen mich selber und diesem Gefühl verloren und alleine zu sein?
Wie soll ich all das bekämpfen?Langsam lade ich mir Essen auf meine Gabel, führe diese zum Mund und schlucke. Der Geschmack explodiert auf meiner Zunge.
Ich bin krank.
Und ich weiß das.
Ich denke an den Traum von neulich.
Ich mache nicht nur mich kaputt, ich schade auch anderen. Und das will ich unter keinen Umständen.
Ich will nicht meine Familie zerstören, denn sie ist das Wichtigste für mich."Mama? Ich glaube ich brauche Hilfe."
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Wie mein Leben auf der Kippe stand
Roman pour AdolescentsWie mein Leben auf der Kippe stand und ich mir dessen nicht bewusst war. __ 'Gibt es einen anderen Sinn im Leben als den sich in seinem Körper wohl zu fühlen und versuchen sich sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten? Denn wenn nein, dann gi...