Endlich durfte ich das schreckliche Krankenhaus verlassen. Vanessa hatte mir extra meine Lieblings Klamotten mit gebracht und packte grade alle meine Sachen in eine Sporttasche, während ich mich umzog.
„Honey, ich will endlich hier raus, also beeil dich bitte mal ein wenig" lachte ich und sah Vanessa dabei zu, wie Sie grade alle meine Sachen im Bad in einen Kulturbeutel packte. Sie hatte sich heute wohl für einen lässigen Look entscheiden, denn Sie trug eine etwas zu große schwarze Jogginghose, ein weißes Crop-Top, darüber eines ihrer Hemden und schwarze Chucks. Ihre Haare hatte Sie zu einem lockeren Zopf gebunden. Ich trug meinen rosanen Lieblings Hoodie, eine alte Jeans und Turnschuhe. Wenn man uns so sehen würde, könnte man denken das wir keine Stars sind sondern einfache Menschen von nebenan. Hoffentlich würden uns vor dem Krankenhaus nicht ein Haufen Paparazzi begegnen. Darauf hatte ich, heute und wahrscheinlich in der nächsten Zeit, absolut keine Lust. Vanessa kam endlich aus dem Bad und hatte die Sporttasche geschultert. Langsam rutschte ich von meinem Bett und nahm ihre Hand bevor wir endlich dieses grauenhafte Zimmer und das Gebäude verlassen konnten.
Dr. Mills wünschte uns nochmal alles gute und erinnerte mich daran direkt wieder zu kommen wenn etwas wäre. Sie war wirklich eine tolle Ärztin die sich noch Zeit für ihre Patienten nahm. Vielleicht lag es aber auch an unserem Star Status, wer weiß.
Ein Taxi, das vor der Tür auf uns gewartet hatte, fuhr uns direkt nachhause zu Thistlehouse.
Ich betrat unser Zuhause und fühlte mich mit einem schlag sofort unwohl hier drinnen zu sein. Vanessa schien das bemerkt zu haben, denn Sie stand vor mir und musterte mich mit einem durchdringendem Blick. Ihre Hände steckten in ihren Hosentaschen während ich nur den Kopf schüttelte und mich ins Schlafzimmer begab.
Sofort warf ich mich auf unser großes Himmelbett, mit der roten Seidenbettwäsche. Hier fühlte ich mich schon von Drehbeginn an immer am wohlsten, doch auch das hatte sich verändert. Es war zwar immer noch unendlich bequem, aber es fühlte sich falsch an hier zu liegen. Als wollte mir mein Unterbewusstsein sagen das dies ab sofort nicht mehr mein Heim wäre.
„Honey, ist alles okay?"„Nein nicht wirklich ... Ich fühle mich hier nicht mehr wohl. Es fühlt sich alles so ... falsch an" „Ich weiß was du meinst Mad's. In der Zeit in der du im künstlichen Koma lagst habe ich mich hier drinnen so alleine und verlassen gefühlt das ich mich den ganzen Tag lang eigentlich nur betrunken habe. Das Fenster ist zwar wieder repariert, die Schlösser ausgetauscht und die Alarmanlage überarbeitet worden, aber dennoch. Dieses komische unsichere Gefühl beliebt dennoch ..."
„Ich glaube wir sollten vorerst in ein Hotel ziehen bis Sie Jordan gefasst haben. Was hältst du davon?" In diesem Moment klingelte mein Handy und ich sah auf dem Display das Casey einen Videoanruf gestartet hatte. Ich fuhr mich einmal durch die Haare, setzte mich aufrecht hin und nahm den Videoanruf an.
„Hey Cas"
„Hey Mad's. Wie ich sehe seid ihr schon wieder zuhause"
„Zuhause würde ich das hier nicht mehr nennen, aber ja"
„Oh ... Ähm warum ich anrufe, Oh Hey Nessa"
„Hey Cas, was geht?"
„Ich wollte euch fragen ob ihr heute Abend mit mir ins Kino gehen wollt" Vanessa und ich sahen uns kurz an und ich sagte Casey das es klar gehen würde. Ich war für jede Art von Ablenkung heute zu haben, hauptdasche ich kam aus diesem Höllen Haus raus. Wir verabredeten uns für 7 Uhr vor dem Kino und legten auf.
„Babe bist du dir sicher das du das willst?"
„Ja auf jeden Fall! Hauptsache ich komme hier raus. Ich will nicht länger als irgendwie nötig hier sein"
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Die Hütte am Ottawa River - Teil 2
RomanceI'm back, bitches! Endlich geht es weiter mit Madnessa. Den ersten Teil solltet ihr allerdings vorher gelesen haben. Denn, wenn man genau darüber nachdenkt, macht nichts anderes eines Sinn. (Cheryl Blossom) Hoffentlich gefällt euch der zweite Teil...