Prustend und leicht fröstelnd steigen wir aus dem Wasser.
Ich laufe ein bisschen schneller als sie zurück zu meinem Wagen,
um etwas zu suchen was ich in eine Decke verwandeln kann.
Tatsächlich ist das einzige geeignete was ich finden konnte Ginny's Jacke,
die sie an hatte als ich sie zum Einkaufen gefahren hatte.
Wahrscheinlich hatte sie sie vergessen.Mit einem simplen Zauber vergrößerte ich die Jacke
immer mehr,
bis es zu einer geeigneten Größe angeschwollen war.
Dann entfernte ich nur noch die Knöpfe, é voilà!
Eine Decke.Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen das die Blondine nun neben mir stand und interessiert zu sah.
"Ist zaubern schwer, Fred?"
Fragte sie und sah mich aus ihren großen blauen Augen fragend an."Nicht wirklich. Es braucht ein bisschen Übung, aber wenn du so talentiert bist wie ich,
kannst du alles schnell wieder lernen."
Versuchte ich es mit einem
kleinen Witz.Sie verdrehte allerdings nur die Augen und warf mir einen kühlen Blick zu:
"Sehr witzig, Fred."Mein Lächeln sank in sich zusammen.
"Der Witz kam also nicht ganz
so gut an..."
Flüstere ich leise zu mir selbst.Ein paar Minuten später habe ich ein Lagerfeuer entfacht und auch sie hat sich wieder neben mir nieder gelassen und starrt schon eine Ewigkeit nur in die Flammen.
Es ist still, außer einigen Nachtvögeln die umher schwirren.Von der Seite mustere ich ihr Gesicht, wie wunderschön es war wenn es von orange roten Flammen erleuchtet wurde.
Die kleine Nase,
die sie rümpfte wenn ihr etwas gang und gar nicht zu gefallen schien.
Ihre rosa Lippen, die so aussahen als wären sie perfekt um von mir geküsst zu werden.Äh was?!
Um von mir geküsst zu werden?
Das hatte ich nicht gedacht. Nein.
Oder doch?Ich wandt mich von ihr ab und lege noch etwas Holz nach.
Die Flammen knistern leise und eine Gänsehaut überzieht meine Arme,
als ein leichter Windhauch die Gräser wehen lässt."Fred?"
Ihre Stimme ist leise und sanfter
als vorhin.
Verwundert drehe ich mich zu
ihr um:
"Ist dir noch kalt?"
Die Blonde schüttelt den Kopf und ihre Wangen färben sich leicht rosa als sie fragt:
"Kann ich mich an deine
Schulter lehnen?
Ich bin ein bisschen müde."
Kurz sehe ich sie überrascht an, schließlich hat sie die ganze Zeit ziemlich auf Abstand gehalten."Ähm, ja klar."
Sie schenkt mir ein kleines, wunderschönes Lächeln,
bevor sie sich gegen mich lehnt und ihre Augen schließt.Auch ich schließe jetzt meine Augen, um ein bisschen Schlaf zu finden...
---
Entspannt lehne ich mit dem Kopf auf seiner Schulter.
Ich kann hören wie sein Atem langsamer, ruhiger wird.
Anscheinend ist er eingeschlafen.
Meine Augen öffnen sich
wie von selbst,
denn eigentlich wollte ich schlafen.
Wieder sind da die Flammen vor mir, die irgendetwas in mir regen.
Etwas längst verschwommenes.
Eine alte Errinnerung...?Vor mir steht ein riesiger, Goldberahmter Spiegel.
Mit einem Kamm fahre ich durch meine hellblonden Haare.Nach ein paar Minuten lege ich den Kamm beiseite,
greife nach meinem Zauberstab.Mit einem simplen Zauber lasse ich die Wellen in meinen Haaren verschwinden,
so das sie glatter werden.Ich stehe auf,
ziehe im gehen meine Hausschuhe aus.Die riesigen Schranktüren ächzen als ich sie aufschiebe.
Dahinter hunderte Kleider, blau, schwarz, weiß, grau, grün.
Keine anderen Farben.
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Die letzten 36 Stunden [Abgeschlossen]
Random"Ich weiß nicht wo ich bin, wer ich bin und wie ich her gekommen bin!" Der Krieg ist vorbei, Voldemort wurde gestürzt. Die Freude ist Vermischt mit Trauer. Viel zu viele mussten im Kampf ihr Leben lassen. Auch bei den Malfoys ist es nicht anders. ...