Day 2

238 40 3
                                    

Summend verlasse ich das Krankenhaus und begebe mich auf dem Weg nach Hause. Die Besuchszeit ist seit zehn Minuten um, weswegen mich die Abendsonne bereits anlächelt.

Heute war der erste Schultag ohne seine Anwesenheit. Ich möchte nicht sagen, dass sich der Tag wie Kaugummi zog, aber ich war selten so gelangweilt wie heute. Ich werde definitiv abhängig. Dabei sind wir noch nicht einmal zusammen.

Zuhause angekommen schlendere ich ins Badezimmer und lasse Wasser in die Badewanne laufen. „Irgendwo muss ich doch noch diese Badebomben haben", murmle ich nachdenklich und krame in dem Schrank herum. Irgendwie habe ich ein Deja Vu...

Du hast Recht, es riecht nach Vanille und Kirschen", werfe ich verträumt ein und lasse meine Finger durch das marmorierte Wasser gleiten. Ich liebe baden einfach.

„Sagte ich doch", erwidert Pantaleon belustigt und zieht mich an der Hüfte näher an sich, wobei er etwas über den Bund meiner Badehose streicht. Ich schäme mich nicht für meinen Körper. Ich bin lediglich etwas schüchtern.

Genießerisch seufzend lehne ich mich an seine Brust. „Du bist wirklich niedlich", wirft er schmunzelnd ein und drückt mir einen Kuss unters Ohr. Kurz herrscht Stille. „Wirklich? Keinerlei Reaktion?"

Belustigt schüttel ich den Kopf. „Ich bin nicht so empfindlich", gestehe ich, was ihn ungläubig zum Kopfschütteln bringt.

Im nächsten Moment wird mein Hals mit dutzenden von Küssen belagert, während seine Hände meine Seiten hinauf streichen. Als er sich wieder löst und mich mustert, ziert lediglich eine leichte Gänsehaut meine Unterarme.

„Wie frustrierend", lacht er, weshalb ich nachdenklich den Kopf neige. „Warum frustrierend?", möchte ich wissen und spiele mit seinen Fingern. „Ich denke, ich fände dich dann noch anziehender", erklärt er.

Ungläubig blinzle ich ihn an. 'Du bist wirklich ziemlich notgeil.' hätte ich jetzt gerne kommentiert. Als seine Lippen erneut meinen Hals treffen, lasse ich ein genüssliches Geräusch über meine Lippen gleiten.

Zufrieden grinst er gegen meine Haut. „Besser?" Er nickt etwas. „Ja, besser", lacht er. Notiz an mich: Seufzen und keuchen trainieren.

Nachdenklich lasse ich mich ins bunte Wasser gleiten. Ich muss heute noch ein Foto machen. Ich strecke mich um meine Hände an einem Handtuch abzutrocknen und ziehe mühsam meinen Rucksack zu mir.

Summend sehe ich mich um und schlage einfach dir Beine übereinander, ehe ich ein Bild davon mache. „Das muss genügen", bestimme ich und lasse die Kamera wieder in meine Tasche wandern. Hätte ich mal ein Buch mitgenommen...

9 Days without you - BoyXboy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt