HEART CONTACT

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Schweigend hob Xiao Jun seine Hand, fuhr unter deinen Augen her, wischte die Tränen weg

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Schweigend hob Xiao Jun seine Hand, fuhr unter deinen Augen her, wischte die Tränen weg.

Dann blickte er wieder zur Stadt, betrachtete diese. Seine Hand legte sich auf deine als er nach vorn sah.

Er gab keine Reaktion von sich und du ließt deine Hand unter seiner.

„Ich dachte, du seist anders." Murmelte er überlegend, seine Worte verletzten dich.

„Sag mir nicht, dass du mein Leben ablehnen würdest! Ein Leben ohne Sorgen und Probleme ist wohl tausend Mal besser als ein paar Euro als Kellner zu verdienen!" Platzte es aus dir heraus.

Doch ihn störten deine Worte ganz und garnicht, denn er war schlau.

Er wusste, dass du gerade wütend warst, du hättest niemals so gesprochen, wenn du nicht aufgebracht wärst.

Du hättest diese Dinge gedacht, nicht gesagt.

„Dafür umgeben mich aber Menschen, die mich lieben und nicht nur wegen meines Aussehens." Seine Antwort machte dich sprachlos.

„Willst du wirklich nicht lieber mit mir tauschen?" Lehnte er sich vor.

Xiao Jun wusste selbst nicht warum, aber er wollte dich knacken.

Die Herausforderung, dich zu bekommen, war einfach zu verlockend. Er wollte dich haben, für sich.

„Vielleicht." Hauchtest du, mehr Tränen deine Wangen hinunter laufend.

Weshalb nicht jetzt aufhören?', jagte es dir durch den Kopf.

Dieses Leben könntest du doch sowieso niemals unendlich leben, nur noch einige Jahre, dann wärst du vermutlich nicht mehr so hinreißend und attraktiv.

Du würdest ersetzt werden.

„Aber ich bin allein. Meine Freunde sind alle falsch, mein Freund liebt mich genauso wenig wie ich ihn und meine Familie.." Du brachst ab.

Alle hatten sie dir ihren Rücken zugedreht, du warst allein, hattest niemanden. Davor hattest du Angst.

„Dann wäre es wohl langsam an der Zeit, neue Leute kennenzulernen oder? Ich meine, die Leute dort drin, sind nicht wie du."

Seine Hand drückte deine fester.

„Du bist anders." Beichtete er endlich, weshalb er so fokussiert auf dich war.

Du schütteltest lächelnd deinen Kopf.

„Du auch." Ihr beide lächeltet einander hoffnungsvoll an.

Liebe auf den ersten Blick war ein Aberglaube für dich, so etwas existierte nicht.

Doch wenn sich etwas wirklich richtig anfühlte, sollte man dies nicht gehen lassen, daran glaubtest du.

Und er, seine Hand, diese Unterhaltung und eure Blicke, bestätigten dies.

Leicht lehnte er sich zu dir vor, stoppte kurz vorher. „Ich-.." Du aber unterbrachst seine hauchende Stimme.

„Mach einfach." Wusstest, dass er, um deine Erlaubnis fragen wollte.

Er küsste dich und zum ersten Mal spürtest du etwas, was dir all diese reichen, glamourösen und eingebildeten Typen niemals zu spüren gegeben haben.

Zuneigung.

Denn am Ende war es egal, dass er nur ein Kellner war, denn es interessierte dich plötzlich nicht mehr.

Nicht im Augenblick.

Langsam kam eine neue Angst in dir auf. Erneut vor der Zukunft, doch dieses Mal, davor, allein auf eigenen Beinen zu stehen.

„Glaubst du, es ginge auch ohne?" Fragte er leise, noch immer ganz nahe an deinem Gesicht.

„Ohne was?"

„Ohne Geld." Stellte er deutlicher da.

„Wenn mit dir, dann womöglich ja." Seine Hand drückte die deine, ihn überkam ein Gefühl der Euphorie als du diese Worte sagtest.

Zwar wusstest du nun nicht, was dir die Zukunft bringen würde. Sie würde schwer werden.

Aber mit Xiao Jun neben dir, war dir dies im Augenblick nebensächlich.

Denn er war nur ein Kellner, einer der kaum Geld für sich selbst hatte.

Er hätte dir niemals die Dinge bieten können, an welche du dich so sehr gewöhnt hattest.

Aber er schaffte etwas, was schon lange niemand mehr schaffte.

Er berührte dein Herz.

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cla'ms | x.djWo Geschichten leben. Entdecke jetzt