Ich, ein Hund aus Rumänien

Kapitel 2

Am nächsten Morgen wachen wir auf und sind allein. Unsere Mama ist noch am selben Abend gestorben. Wir wussten nicht wo wir hin sollten. Wir hatten Angst, uns war kalt und wir hatten hunger. Wir lagen immernoch an unsere tote Mama gekuschelt. Plötzlich hörten wir Schritte, sie kamen immer näher. "Hey, guckt mal da. Das is ein Rottweiler-Pittbull-Mix." Die Personen, die sich als Männer heraussstellte, hoben mich und meine Geschwister auf. "Wir nehmen den da. Der sieht am kräftigsten aus." Mit diesen Worten zeigte einer der Männer auf mich. Ich zog ängstlich den Schwanz ein. Daraufhin kam der erste von vielen Schlägen und der der auf mich gezeigt hatte schrie"Du dummer Köter wenn du nochmal den Schwanz einziehst dann bist du dran, klar?" Ich verstand nicht was er von mir wollte. Sie nahmen mich mit und ließen meine Geschwister unter dem Baum zurück, dem Tod geweiht. Aber ich begriff schnell, dass ich jetzt nur auf mich aufpassen musste. Die Männer brachten mich in einen Schuppen. Es war kalt hier. Sie legten mich an die Kette. Sie war so schwer. Ich bekam nur noch sehr selten Futter. Ich hatte Hunger, ich war so hungrig. Mir war kalt, so kalt. Mit der Zeit lernte ich, dass Menschen auch aus Fleisch bestehen. Wenn nicht grad mein Herrchen reinkam, dann biss ich zu. Ich brauchte Futter. So ging das ungefähr ein Jahr lang. Ich war am Ende, hätte nie geglaubt das noch noch weiter leben würde. Ich hatte die Hoffnung von meinem Herrchen wegzukommen schon ganz und gar aufgegeben. Eines morgens kam er zu mir in den Zwinger. Ich hätte auf ihn losgehen sollen, denn er war aus Fleisch. Und ich hatte halt hunger. Das hatte ich einmal getan und mir wurde das linke Ohr abgeschnitten. Das tat höllisch weh. Seitdem habe ich Angst vor meinem Herrchen...

Ein Jahr ist seitdem vergangen und nichts hat sich an meiner Situation geändert